Auch wenn man Freilaufflächen selber nicht nutzt, oder wie ich nicht nutzen kann, meine ich, dass man sich als Hundehalter trotzdem solidarisch zeigen kann und den Gedanken unterstützt. Früher gab es solche Flächen gar nicht. Das war vor ca. 25 Jahren, damals habe ich noch in Düsseldorf gearbeitet und ich erinnere mich, wie zig Hundehalter, Tierärzte und Co. sich die Rheinwiesen als Freilauffläche erkämpft haben, weil in ganz Düsseldorf Leinenzwang herrschte und es Knöllchen regnete, wenn Leute am Rhein ihren Hund haben frei laufen lassen. Damals haben das viele Städte so gemacht. Einfach verboten und fertig.
Heute profitieren viele Hundehalter davon, dass Städte Ausgleichsflächen anbieten müssen. Das würde ich immer unterstützen, egal ob ich selber auch davon profitiere, oder auch nicht. Über Größe, Zaunhöhe etc. kann man sich ja streiten, aber ich meine, dass es wichtig ist sich bei solchen Themen solidarisch zu zeigen, damit wir nicht verlieren, was frühere Hundehalter mühsam erkämpft haben.