Beiträge von Jonah-2

    Auch wenn man Freilaufflächen selber nicht nutzt, oder wie ich nicht nutzen kann, meine ich, dass man sich als Hundehalter trotzdem solidarisch zeigen kann und den Gedanken unterstützt. Früher gab es solche Flächen gar nicht. Das war vor ca. 25 Jahren, damals habe ich noch in Düsseldorf gearbeitet und ich erinnere mich, wie zig Hundehalter, Tierärzte und Co. sich die Rheinwiesen als Freilauffläche erkämpft haben, weil in ganz Düsseldorf Leinenzwang herrschte und es Knöllchen regnete, wenn Leute am Rhein ihren Hund haben frei laufen lassen. Damals haben das viele Städte so gemacht. Einfach verboten und fertig.

    Heute profitieren viele Hundehalter davon, dass Städte Ausgleichsflächen anbieten müssen. Das würde ich immer unterstützen, egal ob ich selber auch davon profitiere, oder auch nicht. Über Größe, Zaunhöhe etc. kann man sich ja streiten, aber ich meine, dass es wichtig ist sich bei solchen Themen solidarisch zu zeigen, damit wir nicht verlieren, was frühere Hundehalter mühsam erkämpft haben.

    Mein früherer Rüde war unverträglich und mit ihm wäre ich niemals auf eine Freilauffläche für Hunde gegangen. Daher war ich 10 Jahre alleine auf einsamen Feldern und in abgelegenen Wäldern unterwegs. Mit meinen jetzigen Hunden nutze ich sie sehr gerne ab und zu. Hauptsächlich, um andere Hunde zu treffen. Und ich selber genieße es auch sehr, dass ich mich um kein Reh und Hasen kümmern muss, die gibt es dort nicht. Wirklich gut kenne ich nur 5 Auslaufflächen. Wichtigste Regel: Es wird nicht gebuddelt. Schön ist, wenn es nach Vorbild der dänischen Hundewälder gestaltet wird. Also eingezäunt, 3-4 Bänke und auch Mülleimer. Ideal finde ich noch einen Zugang zu einem See oä.

    Ach mensch, das tut mir leid. Ich hätte ihn auch nicht in der Klinik gelassen. Meine Hündin war jung, als ihre Epilepsie begann. Bei älteren Hunden kenne ich es so, dass da oft organische Dinge eine Rolle spielen können. Spontan muss ich an Leberprobleme denken, Hirntumor, oder Blutvergiftung. Aber du sagst, das Blutbild war ok. Waren auch die Leberwerte gut?

    Als ich meine Tierschutzhündin irgendwann das erste Mal abgeleint habe, ist sie wie von der Tarantel gestochen weggerannt. Oh Gott, dachte ich, was mache ich, wenn sie nun weg ist? Wo will sie denn hin? Naja, ich hinterher und da hockte sie in der Ferne am Gebüsch und kack..., danach kam sie im Volltempo zurück. Puh. Das macht sie heute noch. Fast 2 Jahre ist sie nun bei mir. Sie macht ihr Geschäft gerne auf Abstand, was vorher an der Leine nicht ging. Immer düst sie im Volltempo los und wenn sie fertig ist, höre ich sie schon von Weitem rangaloppieren. Keiner meiner anderen Hunde hat das je so gemacht.

    Gesichert habe ich sie für den Notfall mit einem GPS Tracker. Den hatte ich vorher getestet und der schont auch heute noch meine Nerven, auch wenn meine Hündin noch nie wirklich weg war. Aber sie könnte sich ja erschrecken und daran musste ich auch bei deinem Hund denken. Ich denke nicht, dass er weggerannt ist, weil da irgendwas mit Bindung und Vertrauen nicht stimmt, dafür ist es nach 2 Wochen noch viel zu früh, das sehe ich wie die anderen. Es kann auch Spaß am Laufen gewesen sein, Lust auf "ich renne mal los und drehe eine Runde". Gerade junge Hunde haben schon mal Rennanfälle, einfach so. Ist doch ideal, wenn du dafür einen eingezäunten Bereich zur Verfügung hast.

    Hallo Nicole, kennst du denn die Ursache für die erhöhten Werte?

    Meine Hündin hat über Jahre Schmerzmittel bekommen und darunter sind ihre Leberwerte auch schlecht geworden. Ich zeige sie mal zum Vergleich im Spoiler.

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    Daher habe ich für sie auch Leberdiät gekocht. Fleisch habe ich bedarfsgerecht in etwa abgewogen. Pro 10 kg Hund 100 g Fleisch. Meine Hündin wog um die 20 kg und daher bekam sie ca. 200 g Fleisch. Da habe ich vor allem Huhn gekauft und zB Rinderhack. Dazu gab es Nudeln, oder Reis und Gemüse. Da vor allem Möhren und Zucchini, aber auch Sellerie und Fenchel. Habe immer einen Topf voll gekocht, zB mit einem Kilo Fleisch plus Nudeln und Gemüse nach Gefühl. Sie sollte ja auch satt werden und nicht abnehmen. Dann die Menge auf 5 Portionen aufgeteilt und eingefroren. Öl habe ich vor allem Leinöl gefüttert, davon gab es dann immer einen kleinen Schwapp frisch übers Futter. Hier ein Topf voll mit Hack, Gemüse und Nudeln:

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    Ansonsten habe ich die ganze Palette an Leberzusatzmitteln vom Tierarzt und Pernaturam durchprobiert. Immer so 2-3 Monate lang und dann neu die Leberwerte überprüft. Da musste ich feststellen, dass keins der teuren Zusatzmittel was gebracht hat. Also bei meiner Hündin.

    Hier noch ein Link mit allgemeinen Tipps zur Leberdiät.

    https://happenweise.de/magazin/unsere…uer-deinen-hund

    Das sieht ja schon richtig gut aus. Toll, dass er bereits alleine gehen kann. Alles Gute für ihn! Bei meiner Hündin sah das nach 3 Tagen auch schon so aus, mal Schlagseite, aber doch schon alleine unterwegs. Bei ihr blieb ihr Leben lang nur die Rute schlaff. Die hing runter wie ein nasser Lappen, wedeln ging nicht mehr.

    Wenn sich mein Hund hingelegt hat, hat er sich nach kurzer Zeit wieder aufgerichtet und hat nicht richtig gehustet, bei ihm wars eher so, als hätte er was im Hals und wollte es raushaben. Also mehr so röchelndes Abhusten. Bei ihm muss das hochkommende Magensäure gewesen sein, habe viel ausprobiert, aber er konnte erst weiterschlafen, wenn er was gefressen hatte. Bei ihm ging Mischbrot mit Frischkäse zB dann gut. Also irgendwas, was gegen Sodbrennen hilft.