Beiträge von Jonah-2

    Ach man, das tut mir echt leid. Aber da sieht mal auch, dass alles von der einzelnen Person abhängt und wenn da jemand, wie die Dame, so planlos mit Adoptanten umgeht ist das Mist. Bisher hatte ich Glück und ausnahmslos mit sehr netten Tierschutzmitarbeitern zu tun. Alles Leute, die sehr verlässlich waren und immer im Sinne der Hunde entschieden haben. Was nützt es der Dame euch vor den Kopf zu stoßen?

    Wenn ich nicht binnen des einen Jahres Lepto impfen lasse, muss ich es dann auch wahrscheinlich wieder neu grundimmunisieren, oder?

    Die StikoVet empfiehlt für Lepto das nur bei einem Impfintervall > 18 Monaten.

    Ich lasse gerade eine neue Leptogrundimmunisierung bei meinen Hunden durchführen, aber auch nur, weil die beim Vorbesitzer mit L geimpft wurden und nicht mit L4. Also Grundimmunisierung wegen der neuen Stämmel

    Aber wenn ich das so mache, hat er im Impfpass bis 2023 keinen Schutz bei SHP, weil die Impfung ja nur jährlich eingetragen wurde

    Aber eigentlich willst du ja einen Schutz für deinen Hund, egal was im Impfpass steht. Ich habe grad letzte Woche bei meinem Hund die SHP Antikörper per Schnelltest bestimmen lassen. Nennt sich VacciCheck. Vielleicht wäre das was für dich? Es gibt eine Stellungnahme der StiKo Vet dazu:

    https://www.openagrar.de/servlets/MCRFi…_2017-10-19.pdf

    An Stress würde ich auch zuerst denken, aber wenn du das ausschließen kannst, kommen ja auch andere Ursachen in Frage. Falls sie aus dem Ausland kommt, würde ich immer auch an Reisekrankheiten denken. Falls sie nie im Ausland war, dann natürlich eher nicht. Evtl. mal Öl zum Futter geben, spontan denke ich bei Hautsachen an Distelöl.

    Habe grad Montag L4 impfen lassen, alles ok, habe keinerlei Nebenwirkung bemerkt. Lasse allerdings auch nie alles auf einmal impfen und mache bewusste Pausen dazwischen. SHP alle drei Jahre, Tollwut auch alle drei Jahre, aber einige Monate versetzt und L4 jährlich.

    Oh man, das tut mir so leid, wie gut, dass du rechtzeitig dort warst. Wenn sie keine Zeit haben, müssen sie die Termine nicht so eng legen, damit jemand nach den stationären Patienten sehen kann.

    Hast du dich denn bereits entschieden? Also lässt du ihn operieren, wenn seine Herzuntersuchung gut ausfällt?

    Wähle ich die OP, kann er dabei sterben oder es geht alles gut und wir haben noch eine schöne Zeit.

    Ja, wenn einem keiner sicher garantieren kann, wie es ausgeht, liegt die Verantwortung alleine bei einem selbst, das ist besonders schwer dann alleine zu entscheiden. Wichtig finde ich heute, dass man versucht sich davon loszulösen was man selber will. Mir tut es heute noch leid, dass ich meine Hündin nicht gehen lassen wollte, habe noch ein anderes Medikament versucht und ihr damit 2 leidvolle Monate beschert. Ich hatte so gehofft, dass das neue Medikament ihr hilft, aber das hat es nicht getan.

    Denk an Tommy, nicht an deine Angst vor dem Verlust. Was wird er wollen? Eine OP, aus der er evtl. nicht mehr aufwacht, aber bei Erfolg danach ein gutes Leben hat, oder keine OP mit allen Risiken einer permanenten Verschlechterung?

    Mit OP wäre die Prognose 1 bis 3 Jahre, manche noch älter. Lasse ich nichts machen unter einem Jahr.

    Bei der Prognose würde ich versuchen ihm die Chance auf ein gutes längeres Leben zu geben. Sofern der Herzultraschall ok ist. So wie ich deinen Arzt verstanden habe ist es keine Option zu warten bis es ihm schlechter geht, um dann doch noch operieren zu lassen. Diese Chance, jetzt wo es ihm noch gut geht, würde ich ihm nicht nehmen wollen. Aber das wäre mein Weg. Für euren Weg wünsche ich dir und Tommy alles Gute. Schreib doch bitte, was beim Ultraschall rausgekommen ist.

    dass er bei der OP stirbt und ich mir ewig Vorwürfe machen werde, dass ich ihm nicht das Jahr, ohne OP, gegeben habe.

    Das verstehe ich gut, nur was wird das für ein Jahr sein? Ein gutes Jahr ohne Probleme? Oder wird es Tag für Tag schlechter werden? Das wäre die Frage, die mich dabei umtreiben würde.