Hallo, ich würde es erst einmal langsam angehen lassen und gucken, wozu er überhaupt Lust hat. Will er gerne laufen, oder lieber auch mal in Ruhe nach Mäusen buddeln? Oder mag er gerne langsam laufen und auch mal sitzen und seine Umwelt beobachten? Wie lange war er denn im Tierheim? Dort hatte er ja sicher wenig Auslauf?
Beiträge von Jonah-2
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...Exorcieren auf dem Hundeplatz...
gut, dass ihr das in der Hundeschule nicht macht
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Am Anfang sind wir immer zu zweit losgezogen, weil wir uns auch nicht so richtig vorstellen konnten, wie das mit 2 Hunden und 2 Leinen geht. 2 Wochen später haben wir drüber gelacht. Gehe ich nur kurz zum Wald, oder ins Feld und kann dort die Hunde ableinen, nehme ich gerne eine 3 m Leine mit 2 Karabinern. Also eine Leine für 2 Hunde. Ansonsten nehme ich lieber 2 Leinen. Mein Rüde war 7 Jahre alt, als meine Hündin dazu kam. Er und ich waren da ein eingespieltes Team, so dass ich mich voll auf meine neue Hündin konzentrieren konnte. Wobei ich schon drauf geachtet habe, dass er nicht zu kurz kommt und ich auch extra Zeit nur mit ihm alleine verbringe.
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Was machst du denn, wenn du oder ein Mitbewohner/Kind einen Unfall habt und ihr wohnt nicht ebenerdig?
Dann bist du im Krankenhaus und zu Hause kommt der soziale Dienst. Und dein Klo ist in deiner Wohnung ja nun idR trotzdem "ebenerdig". Und nicht wenige Senioren ziehen im Alter in altergerechte Wohnungen um, eben weil sie Fahrstuhl etc. benötigen. Freunde von mir bauen grad neu, halt diesmal nur Erdgeschoss, eben weil das Alter naht. Und wo das nicht möglich ist, der verlässt oft viele Wochen seine Wohnung nicht mehr.
Verstehe deine Argumentation nicht, die geht meiner Meinung nach völlig an der Realität vorbei. Und man schafft sich einen Hund normalerweise ja nicht nur für wenige Jahre an. Jeder Hund wird alt und kann dann nicht mehr selbständig mehrere Etagen alleine laufen. Sogar eine Etage hat meine Hündin ab einem Alter von 15 Jahren nicht mehr alleine geschafft. Nur konnte ich ihr mit ihren 22 kg helfen. Ein Hund, den du selber nicht tragen kannst, muss zwingend ebenerdig wohnen.
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Solltest du dennoch einmal diese Erfahrung machen müssen, bin ich mir sicher, du würdest hier anders schreiben.
Dazu muss man selber gar nicht die Erfahrung machen, das sagt einem ja bereits der normale Verstand. Hier geht es doch um ein Paar, wo der weibliche Part gar nicht in der Lage wäre einen zB 30 kg Hund täglich mehrmals hoch und runter zu tragen. Klar kann jeder junge gesunde Hund die Treppen laufen. Nur bleibt weder der Hund jung, noch ist er immer gesund.
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Was uns aber alle sehr verunsichert ist sein Verhalten im Haus.
Das was du beschreibst finde ich auch ungewöhnlich für einen jungen Hund. Aber wenn Blutbild etc. (Reiseprofil?) ok waren, dann würde ich auch drauf tippen, dass ihn alles draußen so stresst, dass er froh ist zu Hause auf seinem Sofa zu sein. Dass er in eurer Anwesenheit schlafen und entspannen kann, sehe ich als gutes Zeichen. Meiner Meinung nach muss er schon viel Vertrauen in euch haben, dass er sich streicheln lässt und dabei keine Anstalten macht vom Sofa zu flüchten.
Meine Hündin ist seit über 2 Jahren bei mir und ich kann sie noch immer nicht umarmen. Dann haut sie sofort ab. Sie kommt von selber, legt ihren Kopf auf meine Knie und möchte gerne gestreichelt werden, aber nicht die Arme um sie legen und an sich ranziehen, das ist ihr nicht geheuer. Schön wäre, wenn euer Hund draußen seine Angst verliert, dann braucht er evtl. auch zu Hause nicht mehr so viel Ruhe als Ausgleich. Aber ich denke ihr macht das schon, eure Einstellung finde ich genau richtig und mit der Zeit traut er sich dann sicher auch draußen immer mehr zu.
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Nachher hab ich erfahren, dass sie mit ihren Welpengeschwistern in einem verschnurten und verschlossenen Karton an der Autobahn ausgesetzt wurde.
Da sagst du was. Meine Hündin war mit ihren Geschwistern in einem Karton auf den Müll geworfen worden. Kann auch sein, dass da die Erinnerung hochkam. Sie hatte auch lange Panikanfälle, wenn wir über eine schmale Brücke gegangen sind. Da habe ich drauf getippt, dass das Geländer rechts und links an einen Käfig erinnert. Ich weiß es nicht genau, aber ich denke es kann nicht schaden, wenn man damit rechnet, wenn der neue Hund kommt, dass er auch Ängste mitgebracht haben kann. Wenn nicht, umso besser.
Meine erste Hündin aus dem Tierschutz kam Anfang Januar 2002 zu mir. Damals per Flugpate. Sie hat über ein Jahr auf jeder Autofahrt erbrochen. Damals habe ich überlegt, dass sie vorher Autofahrten evtl. nur negativ verknüpfen konnte. Also von der Straße eingefangen und mit dem Auto ins Tierheim gebracht und dann mit dem Auto zum Flughafen. Und so ein Flug ist sicher auch ängstigend. Das war mein erster Hund, der solchen Stress bei der Autofahrt hatte. War gar nicht auf die Idee gekommen, dass es sowas geben könnte. Sie war erst mein 2. eigener Hund und mein erster Hund kam als Welpe und da hatte ich natürlich mit dem Auto langsam geübt. Zum Glück legte es sich später. Sie war knapp 17 Jahre bei mir und fuhr später immer gerne mit, da war das eine Jahr, wo ich extra wenig gefahren bin im Nachhinein doch eine kurze Zeit.
Man nimmt so viel als selbstverständlich hin. Meine jetzige Hündin fuhr ab Tag 1 gerne Auto. Das weiß ich jetzt viel mehr zu schätzen.
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Räumliche Begrenzung fürs erste ist notiert! Die Box steht tatsächlich schon im Wohnzimmer bereit, den Tipp haben wir nämlich auch von anderen HH aus dem Umfeld bekommen :)
Ich hatte extra zur Abholung meiner Auslandshündin eine Box gekauft und muss sagen, dass das für sie Quälerei war. Sie hatte in der Box absolute Panik. Sie kam in einem Lkw, in dem zig Käfige für die vielen Hunde übereinander und nebeneinander waren. Vielleicht hing es damit zusammen. Zum Glück war ich nicht mit meinem Pkw, sondern mit meinem Wohnmobil zur Abholung gefahren. Kaum war sie aus der Box und angebunden am Haltegriff, konnte sie nach einer guten halben Stunde entspannen und hat die Heimfahrt über auf dem Bett geschlafen.
Damit will ich nur sagen, dass nicht jeder Hund eine Box toll findet. Man kann es anbieten, aber ich würde da nichts erzwingen.
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Hallo, wie schön, dass ihr einem Hund aus Ungarn ein eigenes Zuhause schenken wollt. Ich würde auch erst einmal "nichts" planen. Er soll viel Zeit zur Eingewöhnung haben. Da ist dann ja auch schon alles neu. Erst einmal Vertrauen aufbauen und ihm Zeit lassen alles zu erkunden.
Futter habe ich für meine letzten beiden "Neuen" zur Auswahl gekauft. Es gibt die Sorten oft auch in kleinen 1, oder 4 kg Säcken. Davon drei Sorten und im Endeffekt schmeckt meinen Hunden auch nur eine Sorte davon. Auch Leckerchen habe ich viel ausprobiert und kaufe jetzt nur noch die wenigen Sorten, die meine gerne mögen. Auch koche ich öfter für meine Hunde, habe Pansen gewolft in der Truhe und so wechsel ich immer mal wieder ab.
Die Idee des Vorschreibers mit der Schonkost die ersten Tage ist eine gute Idee. Morgen hat mein Rüde seinen ersten Jahrestag. Er kam am 21. Dezember letzten Jahres auch aus dem Tierschutz zu mir. Er hatte gleich 3 Tage Durchfall und ich dachte, ohje, so ein Hund mit empfindlichem Magen wird aber eine Herausforderung. Aber nix da, seitdem ist seine Verdauung 1 A und er verträgt alles, was auch meine Hündin frisst. Das war wohl wirklich der Aufregung seines Umzugs geschuldet.
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Hallo, als pflanzliches Mittel kenne ich nur Dexboron forte. Das könnte man ausprobieren, soll entzündungshemmend und schmerzstillend wirken, es hilft aber auch nicht jedem.
https://www.vetmedpro.de/Dexboron-FORTE…ttel-fuer-Hunde
CBD Öl würde ich persönlich keinem meiner Hunde geben.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensm…dem-markt-37660