Beiträge von Jonah-2

    Mit einem 10 Jährigen zu Hause ist man aber sicher froh, wenn man den Hund nicht bei jedem Besuchskind wegsperren muss. Finde ich auch für einen Familienhund schöner, wenn er überall dabei sein darf. Von daher würde ich alle "Einmannhundrassen" nicht in die Auswahl nehmen.

    Sagt mal, kennt jemand einen ruhigen CP oder SP, wo an Silvester nicht oder nur minimal geböllert wird? Gerne Deutschland, Dänemark oder Schweden.

    Ich war jetzt im Sommer ua. auf dem Ballum Campingplatz in Dänemark. Der ist kurz vor Römö. Und meine Nachbarn haben mir erzählt, dass sie dort auch immer über Silvester sind und der Platz zu der Zeit voll ist, vor allem mit Hundeleuten, weil dort nicht geböllert wird.

    Dass ein bellender Hund ein Problem für dich werden könnte, kann ich mir nicht vorstellen, nur wenn er ein Dauerbeller wäre, halt wegen der Lärmbelästigung. Ich weiß nur von Nachbarn, deren Hund durch den Zaun von Kindern geärgert wurde und zugeschnappt hat, dass da dem Hund die Schuld gegeben wurde. Diese Nachbarn haben sozusagen einen Doppelzaun errichtet, nur am Tor, weil es da auch Lücken gab, da haben sie sozusagen nach innen noch einen 2. Zaun gesetzt, damit kein Kinderarm mehr durchlangen kann bzw. der Hund nicht drankommt, wenn das Kind durchs Tor einen Arm reinsteckt.

    So wirklich kann ich dir da nicht helfen, aber ich finde das Verhalten normal für so einen jungen Hund. Der weiß ja noch nicht, wo die eigene Höhle aufhört, der kommt aus der Wohnungstür und mal steht niemand draußen, mal steht da so ein unheimlich Fremder und der bewegt sich auch noch und dann noch direkt am Ausgang der Höhle.:fear: Ich meine, dass sich das automatisch bessern wird, wenn dein Junghund insgesamt umweltsicherer geworden ist. Er lernt ja noch jeden Tag Neues dazu. Ich selber würde es wohl mit befreundeten Nachbarn üben, stehen bleiben und mit dem Nachbarn reden, vor allem auch den Nachbarn anfassen, Hand geben zB und die Hand ruhig auch festhalten, dem Hund zeigen, dass man selber vor dem keine Angst haben muss. Sonst evtl. mal Freunde fragen, ob ihr so eine Situation vorm Haus stellen könnt.

    Mein beliebtes Übungsobjekt ist der Postbote bzw. Paketbote. Auch wenn die nie viel Zeit haben, meine jungen Hunde sind immer neugiering mit zur Tür gelaufen und ich habe mich immer sehr bemüht, über diesen Kurzbesuch Freude zu zeigen. Wie eine leicht geistig Verwirrte stehe ich dann an der Tür und rufe: Oooh, ein Paket, das ist ja toll, dankeeeee. Meistens steht dabei ja der Junghund neugiering hinter einem und beobachtet alles. Und Postboten sind oft selber dran interessiert, dass der Hund ihn nicht doof findet und wenn man sie bittet vielleicht kurz stehen zu bleiben, damit der Junghund auch mal schnuppern darf, haben die bei uns das bisher gerne mitgemacht. Also nur, wenn der Junghund das will, ist der Postbote ihm anfangs zu unheimlich, ignoriere ich das und nehme halt dann nur das Paket mit rein und dort darf der Hund dann mit auspacken, sprich ich packe alle Pakete anfangs auf dem Boden aus. Sind ja auch eh oft Sachen für den Hund dabei.:smile: Keiner meiner erwachsenen Hunde hat jemals einen Paketboten angebellt, ob das jetzt daran liegt, dass die ab dem ersten Tag immer mit zur Tür gucken kommen durften, oder ob ich einfach da relaxte Exemplare erwischt habe, weiß ich allerdings nicht.

    Aber ich denke alle wiederkehrenden Alltagssituationen sollte man ruhig immer positiv belegen und wenn du aus der Haustür trittst und da steht jemand und du rufst ihm freundlich zu: Ach, wie nett Sie zu treffen, mein Junghund hat noch Angst vor Fremden....und ihr unterhaltet euch ein wenig zB übers Wetter, egal, der Hund weiß ja nicht worüber man redet, kann das evtl. helfen, dass dein Hund die Leute da draußen nicht sofort beim Rausgehen unheimlich findet. Anfangs schon mit Abstand, später dann eben auch mal Hand geben etc. So würde ich es wohl versuchen.

    Ich konnte nur nicht mehr dabei zusehen, wie unser abgemagerter Hund das wenige Futter, was sie überhaupt genommen hat aufgrund der Tabletten nach spätestens 1 Std. unverdaut wieder ausgekotzt hat. Deshalb habe ich seit Montag die Tabletten eigenmächtig abgesetzt.

    Dann ist es naheliegend, dass die Leberwurst drumrum nicht ausreichend war. Das habe ich auch schon bei anderen Hunden so gelesen, also dass die Therapie abgebrochen wurde, bzw. abgebrochen werden musste, weil der Hund absolut jedes Futter verweigert hat. Prima, dass sie nun langsam wieder fressen mag. Was ich in sofern beruhigend finde, weil dann andere Ursachen, wie die hier angesprochenen einer Mandelentzündung, Bauchspeicheldrüse oä. sehr unwahrscheinlich werden. Du wirst ja beim nächsten Blutcheck sehen, ob evtl. trotz zu kurzer Gabe die Anämie doch schon besser geworden ist. Alles Gute für Lucky.

    Dort hat sich Lucky durch einen Zeckenbiss ja auch damals die Ehrlichiose eingefangen. Aber das ist ja nun ausgeschlossen worden.

    Du hattest geschrieben, dass der Ehrlichiosetiter erhöht ist. Auch Husten, Fieber, Gewichtsverlust, Anämie, passt alles auf eine chronische Ehrlichiose. Es ist bekannt, dass der Ehrlichiose Stamm aus Thailand aggressiver ist, als zB der aus dem Mittelmeerraum. Daher schlägt das Doxy nicht unbedingt so gut an, wie bei einem Ehrlichiose-Hund aus dem Süden. Das sollte man im Auge behalten, sprich, es kann gut sein, dass später nochmal Doxy nötig sein wird. Auch die Nieren können bei Ehrlichiosehunden schlechter werden. Nicht umsonst wird die Krankheit auch "silent killer" genannt. Die Hunde leiden oft Jahre vor sich hin, weil unsere Ärzte hier auch nicht unbedingt fit sind in Sachen Mittelmeerkrankheiten, aber auch, weil der vorausgegangene Auslandsaufenthalt nicht beachtet wird. Das kreide ich auch vielen Orgas an, die die Halter nicht genug aufklären. Damit meine ich jetzt nicht dich. Aber ich würde schon wissen wollen, wieso eine Ehrlichiose ausgeschlossen wird, wenn die Symptome dazu passen und ja auch ein positiver Titer gemessen wurde. Sonst gibst du für weitere Diagnostik nachher endlos Geld aus und die Lösung liegt bereits auf dem Tisch.

    Wenns klappt, würde ich beides mitnehmen. Auch den ersten Morgenurin, weil dieser Urin länger in der Blase war und sich dort dann über Nacht zB vorhandene Kristalle ansammeln, was bei einem späteren Urin nicht mehr der Fall sein muss, wenn der Hund sich tagsüber öfter leeren darf (<6h).

    Ich meine auch, dass sich die beiden erst an die neue-alte Situation gewöhnen müssen. Seit wann arbeitest du denn wieder? Auch ich arbeite teilweise zu Hause und ab und an kommt meine Hündin und möchte gerne Ball spielen, mal tue ich ihr den Gefallen, mal nicht. Bei mir heißt es dann "Nein" und ich gebe immer das gleiche Handzeichen, was auch unterwegs draußen "Pause" bedeutet. Und wenn meine Hündin mich aus dem Körbchen erwartungsvoll anstarrt, dann spreche ich sie an, ohne aufzustehen "Nein, jetzt nicht" und arbeite weiter. Sie kennt das inzwischen schon und weiß, dass es noch dauert, kann sich dann auch entspannen und schläft ein. Ich denke, bei dir braucht es erneut einige Wochen, bis sich deine Hunde an den neuen Rhythmus gewöhnt haben.

    Finde es merkwürdig, dass ein so junger Hund einen Schlaganfall erleidet.

    Ich auch. Meine Hündin hatte mit einem Jahr einen Rückenmarksinfarkt. Sie ist im vollen Lauf durchs Farnfeld auf einmal gelähmt zusammengebrochen. Ich war völlig fertig und wusste nicht was ich machen soll. Vielleicht gibt es im Kopf so was ähnliches, also altersunabhängig. Evtl. ist es auch eine Folge der Hirnhautentzündung? Auf jeden Fall wünsche ich ihr gute Besserung, furchtbar, dass es so lange dauert und man so wenig machen kann.