wenn das so ist, wie kommt es denn dann, das immer mal wieder 'Transporte' von der Polizei gestoppt werden, bei denen die Hunde zusammen gepfercht in winzigen Käfigen vor sich hin vegetieren?
Da steht ja dabei, dass es ein illegalter Transport war. Ich rede von Tierschutzorganisationen, die müssen seit einigen Jahren alle eine Erlaubnis nach § 11 des Tierschutzgesetzes haben, sonst dürfen sie keine Hunde nach D einführen. Klar, das ist Aufwand, auch die ganzen Tracespapiere müssen ausgefüllt werden. Da hatten die Russen in dem Zeitungsbericht wohl keine Lust zu. Wenn ihnen keiner die Welpen abkaufen würde, gäbe es solche Transporte nicht, aber ok, das Thema ist uralt, solange es Leute gibt die Hunde haben möchten, aber kein Geld ausgeben wollen, solange werden wir sowas wohl in den Zeitungen lesen müssen, solange finden Tierheime alte Hunde am Tor angebunden etc. Ätzend.
Aber mir ging es darum, dass alle Orgas, die Hunde herholen, offiziell Tracespapiere ausstellen und auch die Erlaubnis nach § 11 vorweisen müssen. Und natürlich sind die Hunde von den Orgas alle geimpft. Ohne Impfen gibt es kein Traces. Da haben die Veterinärämter den Daumen drauf. Das war mir wichtig zu betonen. Wer einen Hund von so einer Orga zu sich nimmt, ist ja nun nicht mit den illegalen Vermehrern in einen Topf zu werfen und unterstützt da irgendwas in der Art.
PS: Noch als Ergänzung, die seriösen Orgas müssen die Fahrroute der Transporte bei Traces angeben, auch welchen Grenzübergang sie benutzen, die können dann nicht einfach woanders her- bzw. hinfahren. Auch der Ankunftsort muss vorab festgelegt sein, auch der Abfahrtsort, wo zwingend ein Tierarzt vorab jeden Hund vor dem Transport kontrolliert. Und das Veterinäramt am Ankunftsort muss vor dem Transport auch Traces auf grün stellen, sonst fährt da keiner los.