Gemäßigtes Ballspielen ist denke ich nicht so tragisch, solange der Ball nicht wichtiger als alles andere wird wie Sozialkontakte mit anderen Hunden, Gehorsam usw. Und wenn der Ball liegen bleiben kann, ohne dass der Hund aufdreht.
Bei vielen hunden trainiert man mit ballspielen (fehlgeleitetes) jadgverhalten und es ist was, was häufig in ein suchtthema reinrutschen kann.
Aber je nachdem wie man das macht, kann es auch die Impulskontrolle trainieren. Oder man lässt den ball suchen, anstatt ihn zu schmeißen, etc.
Einfach auf deinen hund achten, und wie er sich zb verhält wenn du das Ballspiel beendest, oder wie er aussieht, wenn du den ball rausholst.
Aber ist das denn tragisch? Also Potato ist Balljunkie ohne jemals wirklich Ball gespielt zu haben, und kann ihn jetzt auch nicht gut liegen lassen. Aber er ist wie gesagt Angsthund, und kann oft noch nicht einmal gut die Wohnung verlassen. Sozialkontakte sind nicht wirklich Thema bei uns, Gehorsam auch nicht, jagen auch nicht (ich bin mir auch nicht sicher ob da ein Zusammenhang ist, unser anderer Hund zB ist ne Jagdsau, und der würde nie nem Ball hinterher). Also mein freund schlägt immer vor dass wir anfangen mit ihm Ball zu spielen, und irgendwie habe ich da keine schlüssigen Argumente dagegen
Naja, das problem dabei (also hund ist balljunkie) ist, dass das, was vlt von außen wie spiel oder spaß aussehen kann, für den hund ein (dauer-)stresszustand ist. Dauerstress ist nicht gut für den organismus. Der körper ist darauf nicht ausgelegt und das kann dann auch tatsächlich krank machen. (Sorry, für ne besser artikulierte Erklärung ist es wohl doch schon zu spät  
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