Beiträge von Looking

    Ich hab ihn nicht erreicht, aber nachgefragt. Schafe könnten sein, der Nachbar hat welche. Vespa hat natürlich kein dickes Fell - das fitzt sicher anders.

    Gut, sie ist momentan eh in einer komischen Phase und ein Problem mit dem Knie hat sie auch. Aber sie geht nicht anders als vorher und abgetastet hab ich alles. Da sie die Ecke mit Zaun so klar gemieden hat, denk ich, dass das viel wahrscheinlicher ist.

    Der Zaun gehört zum Nachbarhof - keine Ahnung leider. Ich dachte auch nicht, dass der überhaupt auf Strom ist da keine Tiere drauf waren. Ich werde sicher meinen Vater mal fragen ob er den Nachbar mal fragt, aber der wird wohl kaum zugeben den Zaun getunt zu haben.

    Sah ganz lottrig aus, kein Hochsicherheitszaun. Nur zwei dünne Litzen und Plastikstäbe.

    Es war ein normaler Weidezaun. Höchstwahrscheinlich - ich habs ja nicht gesehen. Stich und Verletzung hab ich gesucht aber nichts gefunden. Da sie vorher schon da geschnüffelt hatte und der Fuchs anscheinend dort durchläuft, denk ich, ist sie zum Zaun.

    Sehr seltsam, sie hat auch schon Schläge kassiert und natürlich reagiert, aber niemals in dem Masse. Ich kenn das weder von Pferd noch Hund.

    Kong mit Frischkäse nahm sie nicht.

    Hab nun noch mit meiner (MPA) Trainerin telefoniert, das Thundershirt montiert und ihr in Absprache eine Minidosis Lorazepam gegeben (ja, Dosis ist korrekt aus dem Vet-Buch und an der alleruntersten Grenze). Und dann aufs Sofa zum Kontaktliegen beordert Wenns jetzt nicht bessert geh ich zum TA - aber sie atmet nun ruhiger.

    Oh Mann. Vespa hat heute einen ElektroZaun erwischt im Garten meines Vaters. Danach Riesenpanik. Ich habe versucht ihr in der Situation einen sicheren Ort direkt neben mir zu bieten, aber auch da kam sie nicht mehr runter. Wollte sich im hintersten Zimmer des Hauses verstecken. Ich ging dann kurz laufen um Cortisol abzubauen, aber sie war wie mein Schatten. Zwischendurch konnte ich sie mit Mauselöcher etwas abholen, aber es ging nicht besser. Ich wollte nicht sofort gehen um zu gucken, ob sie wieder von ihrer Panik runterkommt - mindestens ist das das was man bei Menschen macht. Und bei Pferden. Aber es ging echt nicht. Noch im Auto wollte sie in den Kofferraum kriechen. Bei mir zuhause nicht besser, sie flüchtet vor allem, versteckt sich hinter meinem Schreibtisch. Nicht mal Sofa mit mir geht. Jetzt läuft sie gestresst herum.

    Was tun? Aussitzen und ignorieren? Ich versuch mich normal zu verhalten und ihr Kontakt anzubieten. Zwischendurch vergisst sie es kurz (z.B. Klingel an Tür), aber sie ist echt durch. Any ideas?

    Im Himmels Willen ist das Gerenne mit dem Aussie schlecht. Der Hund ist schon nach der Geruchsaufnahme gestresst, das Leinenhandling ist unterirdisch, der Ton und Umgang... ohne Worte. Canicross wäre besser für die zwei.

    Lief heute einem jungen Mali hinterher auf dem Trail. Sie hatte sich tatsächlich oft nach hinten gewandt und rückversichert. Nicht immer einfach zu lesen. Aber ich fand schon, dass der Hund sehr auf seinen Job konzentriert war. VP war im McDonalds - Mali springt der VP voller Begeisterung quasi auf die Schoss. Ich denk, mit einem solchen Hund muss man als HF einfach auch mehr leisten und besser lesen als mit einem der „sturen“

    Sorte der einem verzeiht wenn man hinten versehentlich irritiert.

    Oje... zur Muskelgeschichte kann ich wenig sagen, ausser dass angepasste und vorsichtige Physio und Schwimmen Sinn macht. Habt ihr da jemanden an der Hand? Ev mit Schwimmmöichkeit?

    Es gibt im Bereich Orthomolekurarmedizin wirklich einiges was bei Infektanfälligkeit und entgleistem Immunsystem helfen kann. Bekannt ist Kurkuma - da musst du aber ein gutes Präparat nehmen. Normales Kurkuma ist zuwenig bioverfügbar. Ich kauf meines im Humanbereich über i-Herb.

    Ebenfalls interessant könnte Weihrauch sein. Damit habe ich bis jetzt nur beim Menschen Erfahrung, aber da durchwegs positive - wirkt auch schmerzlindernd, entzündungshemmend und kann das Immunsystem modulieren. Bin da selber gerade am überlegen dem Hund davon zu geben. Vorsicht bei der Dosierung - ist als Harz nicht ganz ohne, niedrig und dem Gewicht angepasst anfangen.

    Experimentell wäre LDN - low dose Naltrexon. Wurde bei Tieren schon gemacht, aber ich hab dir keinen Kontakt. Beim Menschen hat die Therapie sehr schöne Erfolge bei allem wo das Immunsystem eine Rolle spielt. MS, Fibromyalgie, ME/CFs, Schmerzerkrankungen usw. Googel mal, ist spannend. Bei ca 40% der Menschen wirkt es sehr gut. Bei anderen tritt der Reboundeffekt nicht ein - warum weiss man nicht. LDN blockiert die Endorphinrezeptoren für ein paar Stunden, das kann die Produktion von Endorphinen erhöhen und die Rezeptoren werden sensibler. Das hat einen sehr grossen Effekt auf das Immunsystem, Psyche und Schmerzempfinden. Sehr niedriges Risikoprofil. Muss nur sehr vorsichtig und niedrig angefangen werden. Bei einer solchen Diagnose ohne ernsthafte etablierte Therapiemöglichkeiten würde ich persönlich sowas wohl versuchen, auch wenns wirklich experimentell ist.

    Wenn du willst kann ich dir gern mehr Infos geben, kannst mich auch anschreiben.

    Beim BC in unserer Trailgruppe sieht man dieses zurückorientieren sehr gut - das ist echt sehr schwer so. Beim Vizsla würde man ja auch viel Orientierung am Menschen erwarten, aber ehrlich gesagt finde ich, dass meine erstaunlich wenig an mir interessiert ist wenn sie „ihr Ding“ aka finden macht. Bremse ich sie z.B. aus Versehen aus oder lasse ich sie irgendwo einen Abgang checken reagiert sie darauf zwar, entscheidet sich aber danach richtig für das was sie meint. Ich meine, der Vizsla oder DK auf Nachsuche im Wald findet ja auch prima und lässt sich nicht vom Jäger beirren. Und die Schäfis sind ja auch auf Zusammenarbeit gezüchtet, aber sind oft genug Einsatzhunde. Vielleicht ist es auch die Mischung aus viel Trieb und Menschenorientiertheit die das trotzdem funktionieren macht. Die Labbis bei uns z.B. Lassen sich leichter irritieren durch HF Fehler als meine - die haben auch wesentlich weniger Jagdtrieb.

    Ich denke, bei Fläche hilft auch, dass man keinen spürbare Leinenkommunikation hat. Man weist ja dem Hund ein Gebiet zu und der sucht dann. Beim Trailen sind die Möglichkeiten des Hundes viel offener und der Mensch hinten ist unmittelbarer spürbar durch den Kontakt.