Ich rate ebenfalls ab, sorry.
Zum einen habe ich ja in meiner TS-Zeit als Not-PS viel zu häufig miterleben können, wie solche Direktimporte angeblich "netter Familienhunde" schief gehen und zum anderen frage ich mich: Wieso als Hundeneuling ein derartiges Risiko (das man aus Unerfahrenheit noch nichtmal abschätzen kann) eingehen?
Dem Neuhundehalter stellen sich aus Unerfahrenheit ohnehin oft Fragen und Probleme, die ein erfahrener Halter gar nicht hätte. Mit einem wesensfesten, unkomplizierten Hund sind die zu bewältigen und man kann daran wachsen. Bringt der Hund allerdings bereits Baustellen mit, wird die ersehnte Hundehaltung schnell zum Krampf.
Die Frage ist doch:
Weiß man wirklich, wie es ist, wenn der Neuzugang wider Erwarten dann doch
- schwer an MMK erkrankt? (Leishmaniose z.B. hat eine ewig lange Inkubationszeit und ein negativer Test sagt nichts aus)
- vor allem und jedem Angst hat und man eben nicht einfach mal Gassi gehen kann
- im Haus im Fluchtmodus ist und eigentlich nur weg will
- Essen klaut und verteidigt
- seine eigenen Menschen ständig anknurrt
- keine Bindung aufbaut
- seine Zähne einsetzt
- überall hin und drauf pinkelt
- kein Interesse an Mitarbeit hat
- nicht alleine bleiben kann
- Fremde angeht/anbellt
- alles zerstört
Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen...
und man eigentlich das Bild vor Augen hatte, mit seinem Hund (auch ohne Leine) durch die Umgebung zu streifen, Spaß zu haben, mit ihm zu kuscheln und ihn auszubilden?
Und warum ein Risiko eingehen, was man so nicht hätte eingehen müssen, wenn man nach einem Hund sucht, der bereits in Deutschland lebt und besser einschätzbar ist?