Beiträge von Querida

    Ich würde auch nackig und mit Leberwurst eingeschmiert Hula tanzen, wenn ich wüsste, ich könnte damit die Aufmerksamkeit von Jack erhaschen ?

    Aber bisher konnte ich mit allem möglichen vor seiner Nase rum wedeln, der andere Hund blieb einfach viel interessanter

    Aus meiner Sicht liegt genau da der Fehler - Du bittest und bettelst regelrecht um die Aufmerksamkeit Deines Hundes, anstatt ihn beherzt weiter zu bewegen und dann zu bestätigen, wenn er erwünschtes Verhalten zeigt.

    Das ist dann ein Fehler im Grundaufbau und führt dahin, dass Ein Hund später generell keine Arbeitsbereitschaft zeigt, sondern beständig gelockt werden muss. Sieht man sehr schön in der UO bei manchen Teams.

    Querida

    Mir hat das hier die Tröte schon mal erklärt, aber wie war das nun mit rechts und linklslastig???

    Komme ja von den Jagdhunden, da ist diese Begrifflichkeit nicht (mehr) geläufig

    Das hatte was mit einer alten(?) Bewertung von Hunden zu tun. Dort waren Kriterien von links nach rechts durchsortiert, links eher nervös und nach vorne gehend, rechts eher ruhig und defensiv.

    Ich hab das nur noch grob im Kopf, hab das lange nicht mehr gehört.

    Das stimmt so nicht, ein rechtslastiger Hund kann die totale Triebsau sein, also das Gegenteil von "ruhig". Genauso kann ein linkslastiger Hund sehr ruhig und souverän rüber kommen.

    Kurz gefasst: Rechtslastig ist Ein Hund mit hohem Beutetrieb und oft führerweicher als ein linkslastiger Hund, der eher im Aggressionsbereich arbeitet.

    Und so wie ich diese Hunde erlebt habe fällt mir so gar nichts ein was sowas ausgelöst haben könnte.

    Das erstaunt mich, denn ich kenne auch diverse Diensthunde und mir fallen (falls es denn so war, dass der Mann durch die Hunde getötet wurde) eine Menge möglicher Ursachen ein:

    - Reine Zwingerhaltung und damit verbundener Frust bei haltungsbedingt geringer Bindung zu den HF

    - Territorialverhalten (sofern er diese Hunde nicht sehr gut kannte)

    - Triebstau und Führerhärte bzw. Linkslastigkeit

    - Schlechte Nerven (kommt durchaus auch bei Densthunden vor) und nachtragendes Wesen (haben viele Malis).

    - Gruppendynamik, wenn einer hochfährt

    - Gegenwehr führt zu immer stärkerem Hochfahren

    - Hundetypen, die bei Schmerz (Gegenwehr) eben nicht einknicken und meiden sondern kämpfen

    u.v.m.

    Unabhängig davon, dass Tierversuche ohnehin oft nicht auf den Menschen übertragbar sind - dass Merck eine Studie in einem Labor fortsetzen lässt, in dem nachweislich Testergebnisse verfälscht wurden, halte ich für grob fahrlässig. Danach geht es, wenn das Medikament dann auf den Markt kommt, nämlich somit in den "Menschenversuch".

    Ich rate ebenfalls dazu, den TS-Hund erstmal "live" kennen zu lernen und dann zu entscheiden.

    Zum Cocker: Meine Tante hatte ihr Leben lang Cocker und ich kenne außerdem einige aus dem Umfeld (FH-Hunde).

    1/3 sind wirklich nett, 2/3 extrem stur mit Neigung zu Pöbeln und Kratzbürstigkeit. WTP kaum vorhanden, eigene Interessen gehen da dem Menschen vor.

    Zum Thema "Züchter-Welpe ist einfacher im Büro zu integrieren":

    Ich nahm ja alle meine Welpen so lange mit zur Arbeit, bis sie den halben Tag alleine zuhause bleiben konnten. Für einen Hundeanfänger und mit weniger tolerantem Chef (da selbst Hundemensch) wäre das nicht "einfach" gewesen. Ruhe halten? Warten? Leise sein? Neeee!!! Dazu noch die fehlende Stubenreinheit - wenn man konzentriert arbeiten muss und keine Nerven aus Stahl und die Erfahrung hat, wie man das handhabt, wird das schnell sehr anstrengend. Meine erwachsenen TS-Hunde (sofern das nicht die mit Beißvorfällen waren) waren da deutlich einfacher integrierbar.

    Ansonsten: Meine derzeitigen Hunde, die als Welpen vom seriösen Züchter einzogen, waren übrigens alle draußen zunächst reizoffen - Neues musste ich wegen mangelnder Konzentration draußen zunächst zuhause üben. Finde ich normal und gab sich dann mit der Zeit - heute kann ich auf fremde Hundeplätze mit Trubel usw. fahren und sie arbeiten konzentriert und haben nur mich im Blick.

    Auch gab es im Welpenalter Phasen, in denen z.B. entgegenkommende Passanten o. Hunde angebellt wurden. Das kenne ich als optimales Zeitfenster, um mit dem Helfertreiben anzufangen und nicht als Riesenproblem. Und keiner meiner Hunde ist heute unsicher oder Pöbler, sie haben alle recht schnell gelernt, dass derartige Pöbelei unnötig und unerwünscht ist.

    Insofern würde ich den TS Hund erstmal kennen lernen wollen (eventuell zur Einschätzung eine erfahrene Person mitnehmen) und dann entscheiden, ob ich mir den Hund zutraue. Die Welpenaufzucht ist nicht(!) generell einfacher, da kann man sich je nach Rasse als Anfänger rein durch Unwissenheit/Ratlosigkeit auch ganz schnell Baustellen einbauen, an denen man dann jahrelang seinen "Spaß" hat.

    Nur finde ich es von Smortie und ich glaube Querida nicht fair so gegen ... wie heißt sie noch... zu argumentieren, weil die beiden eben genauso wenig perfekt damit umgehen.

    So wie die beiden vielleicht irgendwo Tierprodukte unterstützen, die immer mit Qual verbunden sind und trotzdem sind sie total betroffen.

    Diese Unterstellungen sind eine bodenlose Frechheit, wie kommst Du zu dieser Dreistigkeit?

    Ich fordere Dich auf, dies sofort zu unterlassen und mich in zukünftigen Beiträgen weder namentlich zu nennen noch zu zitieren.

    Weil ich mich auf diesem primitiven Niveau nicht unterhalte. Ende der Durchsage.

    Ich finde das alles doch auch eine Sauerei wenn da tatsächlich gefährlich gefuscht wurde und das Leid der Tiere umsonst war. Da warte ich jetzt ab, was dabei rauskommt.

    Sag mal hast Du dich mit dem Thema eigentlich mal richtig beschäftigt?

    Deine Aussagen sind so unqualifiziert da fehlen mir echt die Worte. :kotz:

    Das habe ich mich allerdings auch gefragt. Am Besten ignorieren, lohnt sich nicht...

    Wir werden den Welpen zwischen 8 und 12 Wochen holen. Laut vielen aussagen ist später besser als früher, u.a. wegen der Prägung, Stubenrein werden und dem alleine bleiben. Also gehen wir mal eher davon aus, dass der Welpe frühestens zwischen der 10 und 12 Woche irgendwann bei uns einzieht.:mrgreen-dance:

    Ob "später" bezüglich der "Prägung" so gut ist, wage ich zu bezweifeln. Bei den meisten Züchtern laufen die Welpen bis zur Abholung mehr oder weniger nebenbei mit - geprägt ist dann bei Abholung gar nichts... Ich persönlich übernehme meine Hunde daher möglichst mit 8 Wochen.

    In Rücksprache mit der Hundeschule werde ich nach der Anfänglichen Eingewöhnungszeit (1-2 Wochen) im neuen zuhause, den Hund gleich im Welpen Kurs anmelden. Er soll andere Hunde treffen, mit ihnen spielen und die ersten Kommandos lernen (sofern wir nicht schon zuhause ein paar Dinge ausprobieren :D). Der Welpenkurs wird ca. 2 Monate lang laufen bevor wir zum Junghundkurs übergehen.

    In Rücksprache mit der Hundeschule möchten wir schauen ob es bereits möglich ist (in den ersten 2 Monaten), mit dem Welpen andere Familienmitglieder zu besuchen die, sagen wir, 30-45 Minuten Autofahrt im Umkreis liegen. Nicht zu viel mit einmal, wenn wir je ein Familienmitglied in einer oder zwei Wochen besuchen sollte das für den Anfang reichen.

    So der Plan.

    Das klingt nach zu viel des Guten für den Anfang. Das wird entweder der reine Stress für euren Welpen oder ihr bringt ihm eine Außenorientierung bei, die ihr später mühsam abgewöhnen müsst. Wenn er dann nämlich fremde Hunde oder Menschen sieht und zum "Spielen" durchstartet... Einen Welpen schleppe ich anfangs nicht durch die halbe Familie - fremde Menschen führe ich als "neutral-nett-uninteressant" ein, da ist ein ständiges "Ooooooh, wie süüüüüß!"-lock-grabbel-flöt absolut kontraproduktiv.

    Jetzt kommen wir zur heißeren Phase, wo ich eure Meinung benötige.

    Ich arbeite in einem Callcenter 30 Stunden pro Woche, also 6 Stunden pro Tag. Ich habe EVENTUELL die Option, sofern ausführlich abgeklärt, den Hund mit ins Büro zu nehmen.

    Ist es in einem Callcenter denn kein Problem, wenn Dein Welpe während der Telefonate mal laut ist (bellt, fordert, quietscht) oder irgendwelchen Mist baut? Ich stelle mir das mit einem Welpen, der nach jedem Fressen,Schlafen oder Spielen und mindestens alle 2 Stunden raus muss und noch keinerlei Erziehung genossen hat, schwierig vor. Kannst Du dann immer sofort reagieren, wenn etwas ist?

    In eine HuTa würde ich einen Welpen nie im Leben geben - wenn ihr Fremdbetreuung braucht, würde ich da auf Betreuung durch eine kompetente Einzelperson bauen. Denn ein Welpe geht da je nach Typ in der Hundegruppe gnadenlos unter oder lernt zu mobben oder wird bei derartiger Planung (HuTa, Welpenspielgruppe) vermutlich mehr Wert auf andere Hunde als seine Menschen (Zusammenarbeit) legen. Immerhin ist er dann mehr mit Fremdhunden zusammen/aktiv, als mit euch.