Ich habe schon erfolglos gesucht: Gibt es hier im Forum eigentlich einen Trainingsvideo-Thread für IGPler?
Beiträge von Querida
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Ja, die Schilder im Verein dürften regenfest sein. Bei strömendem Regen würde ich aber trotzdem nicht hingehen, weil Rex das dann eher doof fände mit Hinlegen etc.
Bei uns wurde vor 2 Wochen halt abgesagt wegen Schneesturm..Dem Mali ist die Witterung ja egal, aber meine beiden SBT haben einen nackten Bauch und keinerlei Unterwolle.
Bei Schnee mache ich deshalb keine Ablage, Sitz und Platz allerdings schon - da müssen sie ja nur kurz verharren.
Regen finden beide auch doof, wenn sie aus dem warmen Auto kommen - da halte ich es allerdings so, dass ich sie einerseits bewusst (von unten) nass mache und andererseits warm arbeite, bevor es an die technischen Übungen oder Ablage geht. Und dann müssen sie ganz normal arbeiten, denn Prüfungen finden ja nunmal auch bei schlechtem Wetter statt. Klappt ausgesprochen gut, beide sind z.B. im Herbst bei Regen BH gelaufen und beide lagen perfekt in der Ablage (und hatten am Ende bei strengen IPO-Richtern 56 und 58P). Alles eine Sache des Trainings.
Blasenentzündung hatten beide noch nie, so empfindlich sind Hunde dann doch nicht. Allerdings stehe ich auch nicht stundenlang (wie auf manchen Plätzen üblich) mit nassem Hund herum, sondern arbeite knackig durch und lasse die Hunde dadurch nicht auskühlen. Quatschen/besprechen kann ich dann vorher und hinterher - wenn die Hunde warm untergebracht sind. -
Man muss die Jahreszeit berücksichtigen.Bei uns im Verein läuft bis Beginn der Sommerzeit nur ein Sparprogramm.
Es ist zu kalt/nass auf dem Platz; zu den einzelnen Kursen würden zu wenige Teilnehmer kommen; die Kurse am späten Nachmittag fallen in die Dunkelheit.Das ist noch ein Grund, warum manche Vereine sich die Interessenten sehr genau anschauen!
Bei uns wird ganzjährig trainiert und das Training fällt nur bei extremen Wetterbedingungen aus (Blitzeis, Schnee-Harsch o.ä.).
Leute, die nur bei schönem Wetter kommen, sind unerwünscht - mit denen kommt man dann ja sowieso nicht weiter und sie blockieren Trainingszeit. -
Ich kann es gerade ehrlich gesagt auch nicht nachvollziehen, wie man einen Dackel nicht daran hindern kann, zu springen.
Da ist doch schnell ein Raum für ein paar Tage so umgeräumt, dass da keine Stühle, Mülleimer o.ä. stehen.
Bei einem großen Hund, der aus dem Stand mal eben einen Meter springt, könnte ich das Problem eher nachvollziehen.Angeleint alleine lassen geht gar nicht (Verletzungsgefahr) - dafür dann eben einen Raum umräumen oder bei kurzen Zeiten eine große Box für die paar Tage nehmen. Alternativ Hund eben mitnehmen. Sehe das Problem nicht.
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Das kann ich so gar nicht bestätigen.... ich hatte früher, als ich noch Pflegestelle war, öfter kleine Hunde (3-8kg) zwischen meinen Großen (25-40kg) und es gab keinerlei Probleme in der Richtung.
In einem Fall war es sogar so, dass ich die Großen vor einem 4kg-Hündchen schützen musste, weil das anfangs dachte, ihm stehe zu, die Großen zu drangsalieren und kontrollieren. Da nahm der Kleine anfangs eher die Großen nicht ernst. -
Als Reiter erlebe ich heute mehr Probleme mit Hunden und Hundehaltern, aber vor allem, weil ich wohl mehr in einem beliebten Gassigebiet unterwegs bin als früher.Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, wie viele Hunde versuchen, Pferde zu hetzen oder anzugehen. Als ich noch Pferde hatte, waren meine Pferde Hunde gewohnt und ließen sich zum Glück nicht in die Flucht schlagen, sonst hätte es zahlreiche lebensgefährliche Situationen geben können.
Interessant war immer, wie viele Hundehalter ihren Hund plötzlich im Eiltempo einsammeln konnten, wenn sie bemerkten, dass das Pferd Anstalten macht, auszuschlagen.
Wo ich jetzt wohne, sind fast überall Reitwege und ich treffe tief im Wald gelegentlich Reiter. Wenn ich dann meine Hunde sofort anleine und neben mir ins Sitz bringe (statt mich entweder in die Büsche zu schlagen oder die Hunde hin zu lassen - beides Mist), kommt fast immer ein absolut freundliches "Dankeschön, das ist aber nett!" Daraus schließe ich einfach mal, dass da sonst andere Erfahrungen gemacht wurden.
Was ich überhaupt nicht verstehe: Ein Pferde angehender oder hetzender Hund kann ja wirklich lebensgefährliche Folgen haben (Pferd geht durch auf die nächste Straße, Reiter stürzt schwer, Hund wird tödlich getroffen usw.). WIESO lassen so viele Hundehalter das zu und leinen nicht-abrufbare Hunde nicht an, wenn da Reitwege am Spazierweg entlang laufen??
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Ich rate ehrlich gesagt auch eher zu einem erwachsenen Hund mit eher ruhigem Temperament, den findet man durchaus im Tierschutz. Abgesehen davon brauchst Du einen Plan B, falls Du wegen Kollegen, Chef oder dem Hund selbst ihn nicht mehr mitnehmen kannst.
In der Theorie hört sich Stoffbox, Welpe muss Ruhe lernen usw. ja immer ganz einfach an, je nach Welpe kann es aber eben auch anders laufen...
Mit einem Welpen musst Du relativ plötzlich und schnell raus können - geht das so einfach? Wären ansonsten Haufen/Pfützen ein Problem für den Chef (neben der Zeit, die Du brauchst, um sauber zu machen)? Kommt man da nämlich in "es darf nichts passieren" - Druck, wird das Ganze schwierig.
Eine Stoffbox mag bei ruhigen, älteren Hunden funktionieren - von meinen jetzigen 3 Hunde hätten 2 die Box nach und nach kaputt gebissen und die Jüngste hätte die vermutlich innerhalb Minuten zerfetzt oder sich einfach samt Box fortbewegt.
Die hatte ich nämlich (mit Flugbox) als Welpe mit bei der Arbeit - und obgleich ich vorher die Box positiv aufgebaut hatte, sah sie es so gar nicht ein, in der Box zu sitzen. Dafür fand sie das Umfeld zu spannend.
Konkret heißt das, dass sie nicht ein wenig gemeckert hat, sondern in ohrenbetäubender Lautstärke ausdauernd gepöbelt und gekeift - telefonieren war nicht möglich, mit anderen sprechen war nicht möglich...
Welpe raus holen war auch keine gute Idee, dann hätte ich sie durchgängig beaufsichtigen müssen und angeleint wäre ich genauso beschäftigt gewesen.
Zum Glück haben sowohl mein Chef als auch der Geschäftsführer selbst Hunde und nahmen es mit Humor - die ersten Wochen war an wirkliche Arbeit allerdings nicht zu denken und inzwischen bleibt die Hündin mit den anderen beiden zuhause und eine Freundin sittet sie, wenn es mal länger dauert. -
An die IGP-ler:
Wie habt ihr bei eurem Verein angefangen?
Hattet ihr das Glück dass eure Eltern, Freundin, der Nachbar etc. schon Mitglied war und euch die Abläufe erklärt hat?
Oder war ihr erstmal wöchentlich anwesend nur zum Zuschauen und helfen?Wie lange hat es gedauert, bis euer Hund ins Spiel kam?
In den derzeitigen beiden Vereinen, in denen ich trainiere habe ich beim Einen angerufen (kannte dort aber einige Leute schon) und dem anderen eine Mail geschrieben, in der explizit drin stand, was ich suche.
Die "Abläufe" kannte ich entweder schon oder sie wurden nebenbei klar / erwähnt.In beiden Vereinen sollte ich die Hunde in der UO vorführen (war aber logischerweise als Letzte dran) und bekam danach grünes Licht, im SD mitzumachen. Bei diesen beiden Vereinen kannte ich die Arbeitsweise des Helfers und habe dann tatsächlich nach Absprache mit dem Helfer mitgemacht - ansonsten gucke ich mir den SD allerdings immer erstmal ohne Hund an.
Der erste Termin war im Endeffekt eine "Sichtung", denn erst danach haben sich die Leute im Verein besprochen, ob ich wiederkommen darf - das wurde mir dann telefonisch mitgeteilt.In dem Verein, in dem ich noch Mitglied bin, wo ich aber nicht mehr trainiere (Niveau ist sehr niedrig), läuft es so ab, dass dort alle aufgenommen werden, kaum jemand aber aus meiner Sicht effektives Training bekommt. Alle Neuen müssen hundeschulartige Gruppen durchlaufen und im IGP-Bereich gibt es keinen einzigen wirklich kompetenten Trainer. Eigentlich kommt man da über BH-Level nicht hinaus, wenn man selbst keine Ahnung hat, wie man den Hund aufbaut.
Im Endeffekt bin ich über die Jahre viele aus heutiger Sicht schlechte Vereine durchlaufen, habe mich aber immer auf eigene Faust weiter gebildet und mein Ding gemacht. Und dann war ich eben irgendwann so weit, überhaupt eine Chance zu haben, in anspruchsvollere Teams aufgenommen zu werden.
Das finde ich aber eigentlich sogar gut, denn ich habe gerade in Zeiten, in denen ich auf mich selbst gestellt war (mangels vernünftiger Trainer) und mein eigenes Süppchen trotz Verein gekocht habe, viel gelernt (z.B. auf Seminare gefahren usw.).
Ohne Eigeninitiative und Fleiß (auch ohne "Animateur") kommt man eben nicht weiter.
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Wobei nicht geklärt ist, ob es wirklich ein gezielter Abschlag auf Helmut und seinen Hund war oder ob es sich um einen unglücklichen Zufall handelt.
Wie furchtbar!!! Ich kann mir vorstellen, dass es einen zusätzlich zum Verlust des Hundes total fertig macht, zu grübeln: War das ein zufälliger Anschlag eines Hundehassers? Galt der Anschlag gezielt meinem Hund? Habe ich Feinde? War es gar ein anderer Hundesportler (Neid)?
Grauenhaft!!! -
Verhältnismäßig unter Hunden finde ich alles ohne Plattmachen und Blut.
Hunde denken weder über Moral nach, noch darüber, was aus Menschensicht verhältnismäßig ist - sie folgen ihren Instinkten, ihrer genetischen Veranlagung und bestenfalls erlernten Verhaltensmustern.
Davon auszugehen, dass nur "will - spielen - Tutnixe" normal sind, halte ich für einen Irrtum.
Fakt ist, dass zwar inzwischen viele Rassen bewusst infantil gezüchtet sind, d.h. mit möglichst wenig Schutztrieb oder Territorialverhalten und lebenslang babyhaft bleibend, Caniden aber ursprünglich so veranlagt sind, dass sie ihr Territorium gegen Eindringlinge verteidigen.Zum Beispiel des auf das Grundstück eindringenden und pöbelnden Hundes:
Würde man das tatsächlich austesten, würden vermutlich erschreckend viele Hunde ernsthaft auf den Eindringling losgehen, wenn der sich pöbelnd nähert und das Ganze sich auf dem eigenen Grundstück abspielt. Nicht umsonst rät man bei Zusammenführungen dazu, sich zunächst auf neutralem Boden zu treffen und erst danach mit den Hunden nach hause zu gehen.In meine Hundegruppe kann ich problemlos neue Hunde integrieren, wenn ich das mit Sinn und Verstand angehe. Würde jemand seinen pöbelnden Hund bei mir über den Zaun werfen und ich würde es zu spät merken, würden meine Hunde allerdings zu dritt kurzen Prozess machen. Finde ich völlig normal bei ernsthafteren und territorialen Hundetypen. Da mein Zaun aber sicher und ständig kontrolliert ist, müsste wie gesagt schon ein Irrer den Hund drüber werfen. Ich hoffe, das passiert nie.
Und meine Hunde sind weder asozial noch unnormal, die leben hier zu dritt sehr harmonisch und stressfrei zusammen.