Hier gehoert ein gescheiter Trainer her! Wobei das Ziel mAn max. die Kontrolle ueber den Hund sein kann. Das der wieder ungesichert und frei mit anderen Hunden laufen kann, wuerd ich mal bezweifeln. Aber er kann lernen nicht mehr auszurasten, wenn er andere Hunde sieht und er kann lernen, anstaendig an Artgenossen vorbei zu laufen.
So sehe ich das leider auch.
Ich habe ja früher wissentlich Listenhunde u.a. mit Artgenossenproblemen (und Vorfällen in der Vergangenheit) aus dem Tierheim aufgenommen.
Keinen dieser Hunde konnte ich jemals mit Fremdhunden zusammen lassen, der höchste Trainingserfolg war, dass fremde Hunde ignoriert wurden.
Es war aber auch der eine oder andere Kandidat dabei, der lebenslang deutlich anzeigte, dass er angreifen würde, wenn er könnte.
Du brauchst einen absolut erfahrenen Trainer, der den Hund einschätzen kann und individuell und kleinschrittig daran arbeitet, dass der Hund die Anwesenheit fremder Hunde in gewisser Entfernung aushält. Eine Garantie, dass das überhaupt klappt, gibt es nicht.
Alle meine Problem-Hunde wurden in der Öffentlichkeit übrigens immer engmaschig an kurzer Leine mit Maulkorb geführt - Unverträglichkeit lässt sich nicht mal eben abtrainieren, wenn da eine genetische Komponente mitspielt. Da ist lebenslanges Management gefragt. Keine Fehler, keine Nachlässigkeit oder Unaufmerksamkeit.
Der "Angriff" auf den Trainer kann eine Übersprungshandlung wegen der hohen Trieblage und Stress-Situation gewesen sein.
Das ist so erstmal kein Grund, den Hund einzuschläfern und spricht eher dafür, dass dem Trainer das Feeling und Timing fehlte....
An meine Hunde lasse ich in Stress-Situationen unter hohen Trieblagen übrigens keine Fremden (und diese schon gar nicht irgendwie "einwirken").