Beiträge von Querida

    Ich erwarte von einem guten Tierarzt, dass er ruhig, gelassen und sachlich meinen Hund behandelt. Handling und Beruhigung übernehme ich als Bezugsperson.

    Einen Tierarzt, der den Hund totquatscht und ein riesiges Gewese um den eventuell ohnehin gestressten Hund veranstaltet, würde ich freundlich bitten, das zu unterlassen.

    Meiner fragt übrigens auch jeweils, ob der Hund einen Keks darf - einfach ungefragt füttern fände ich ebenfalls schräg.

    Viele Hunde zerlegen Reißverschlüsse oder pulen Kissen auseinander - gerade, wenn sie jung sind.

    Mit "Protest" hat das so gar nichts zu tun und Stress oder Über-/Unterforderung sind das auch nicht immer. - da müsstest Du mal hinterfragen, wie die Auslöser bei DeinemHund sind. Manchen Hundetypen macht das einfach Spaß und sie wissen eben nicht, dass das aus Menschensicht verboten ist. Andere Hunde haben Stress und Frust und sie brauchen ein Ventil.

    2 meiner Hunde würden übrigens Reißverschlüsse oder überstehenden Stoff auch "raus-operieren" und das Innenleben danach raus holen... daher haben sie Hundebetten, an denen keine Reißverschlüsse oder "Zipfel" (z.B. Waschetikett) im Hundesichtfeld zu finden sind.
    Denen macht das Spaß, sie tun das genüsslich und entspannt, wenn man nicht aufpasst und es sofort unterbindet.
    Täten sie so etwas aus Stress, Über- oder Unterforderung, würde ich natürlich gucken, die Lebenssituation der Hunde zu verbessern.

    Ich habe zum Glück eine Freundin, die toll nähen kann... die hat mir aus robustem Stoff Bezüge für die Hundebetten genäht, die sie so gestaltet hat, dass unten drunter ein Klettverschluss (Reißverschluss verkratzt den Boden) ist, an den die Hunde dann ja nicht ran kommen. Seitdem ist nichts mehr passiert. Bei den gängigen Kissen ist ja leider meistens an der Seite ein Reißverschluss - da könnte ich sie nicht drauf lassen, ohne ständig aufzupassen.

    jep aber vernünftige Leute werden den Leuten keine 20 Euro im Rachen werfen :/

    Mir blutet Das Herz, wenn ich so etwas sehe...
    Ich hatte jahrelang Meerschweine in einem riesigen Außengehege (50qm mit 2 isolierten (großen) Hütten, Bäumen, Gras (immer wieder neu gepflanzt und abgetrennt, bis essbar), Sandfläche, Stroh- und Spänebereiche) - die sind da den ganzen Tag herum geflitzt und waren miteinander beschäftigt. Beschmutzt wurden übrigens nur spezielle Bereiche... Wenn ich diese witzigen, sozialen Tiere dann in kleinen Käfigen und zusätzlich noch versifft und in Einzelhaft sehe, bekomme ich richtigen Hass...

    Dann vermute ich mal ganz stark, daß es kein Übersäuerungsproblem, sondern eine Magenschleimhautentzündung ist. Vor allen Dingen, weil es so lange anhält und auch das abendliche Füttern von Brot oder dgl. nichts gebracht hat.

    Und selbst, wenn es derzeit wirklich "nur" Übersäuerung ist - die führt, wenn sich nichts ändert, oft eben zu chronischen Magenproblemen und Magenschleimhautentzündung.

    Von daher sind abendliche "Kekse" eben auch nur Symptombekämpfung und lösen nicht das eigentliche Problem.
    Und, so schade das ist: Manche Hunde vertragen keine regelmäßige Rohfütterung, genau wie manche Hunde das typische TroFu nicht vertragen.

    Ich kann auch nur immer wieder Suchspiele empfehlen, weil es Lucy und mir solchen Spaß macht und es uns in der Anfangsphase noch ein bisschen besser zusammengeschweißt hat :smile:
    Aber man muss natürlich Spaß daran haben - sowohl Hund, als auch Mensch.

    Stimmt - wobei: Wenn man sich z.B. für das Fährten entscheidet, muss man meiner Meinung nach erstmal Durchhaltevermögen haben. Ich weiß noch, ich fand es am Anfang total langweilig und anstrengend und alle meine Hunde waren anfangs weniger begeistert, als wenn es UO oder SD gab...
    Erst, nachdem die Anfänge saßen, wurde es dann für Hund und mich spaßig und inzwischen weiß ich eben, dass die ersten Phasen reine Fleißarbeit sind und der Spaß erst etwas später entsteht.
    Inzwischen gehe ich freiwillig und motiviert 3x wöchentlich fährten und meine derzeitigen Hunde sind auf einem Stand, bei dem sie ebenfalls Vorfreude zeigen, sobald sie wissen, was gleich ansteht.

    Ich gebe ihr einen Kong oder Leckerli Ball, die ihre Inteligenz fördern. Oder einfach mal einen Knochen zum kauen. Ich trainiere mit ihr und ansonsten viel Ruhe. Auch wenn sie das nicht wirklich mag :muede:

    Kong, Knochen und Leckerlieball eignen sich weder zur "Intelligenzförderung", noch zur geistigen Auslastung. Sie dienen lediglich dazu, den Hund eine Weile beschäftigt zu halten.

    Bei einem jungen Hund rate ich dazu, ihm einerseits tägliche "Freizeit" (Freilauf, Schnüffeln, Spielen) zu ermöglichen, als auch, ihn geistig zu fördern.
    Geistig fördern hieße z.B., ihn langsam an Nasenarbeit heran zu führen (hier könnte man z.B. mit Geruchsfeldern mit Bodenverletzung anfangen), mit ersten Übungen zur Dummyarbeit zu beginnen oder daran zu arbeiten, dass der Hund Impulskontrolle erlernt (über Umwege ans Triebziel z.B.).

    Das reine Laufen einer BH ist für einen "Hund aus Arbeitslinie" ebenfalls keine "Auslastung" sondern eher eine Zwischenetappe und häufig (je nachdem, wie trainiert wird) auch recht stupide.

    Ich musste gerade lachen, denn Dein Problem erinnert mich an einen meiner Hunde...

    Bei uns war es derart schlimm (auch außerhalb geschlossener Räume), dass es bereits ein Spießrutenlaufen war, am Hundeplatz vom Parkplatz zum Trainingsplatz zu kommen (weil man da an rumstehenden Leuten vorbei muss) und wenn irgendwo Leute am Horizont auftauchten, war auch sofort große Aufregung und Erwartungshaltung da.

    Und das alles, obgleich die Leute den Hund brav ignorierten und er nicht zum Ziel (wild begrüßen) kam.

    Mit zunehmendem Alter, der Erfahrung, nicht zum Ziel zu kommen und zunehmendem Ausbildungstand verschwand das Problem von selbst.
    Zunächst wurden Fremde uninteressant und mit weiterem Training (Aufmerksamkeit einfordern, Alternativverhalten aufbauen, Gehorsam) konnte ich dann irgendwann konzentriert aber ohne Zwischenfälle mit dem Hund durch alle Situationen mit Menschen.

    Das dauert. Langfristig gesehen ist es aber ja gut, einen menschenfreundlichen Hund zu haben...

    Ich hatte das Problem ja jahrelang mit meinem Rüden (Nüchternerbrechen oder nächtliches Erbrechen). Tierärzte wiegelten auch gern ab (sollte abends dann spät noch einen Zwieback geben usw.).
    Ende vom Lied war dann eine schlimme Magenschleimhaut-Entzündung und später die Erkenntnis, dass er das übliche Trockenfutter oder Barf nicht als Alleinfutter verträgt.

    Inzwischen ist das Problem komplett weg, habe nach der Magenschleimhautentzündung einige Zeit nur noch gekocht oder Köbers Flocken gefüttert und als Kur eine Dose "Dezidum" hinzu gegeben (bis sie leer war).

    Stand heute: Morgens kalt gepresstes Tofu, abends Barf (nicht zu oft), Gekochtes oder Köbers-Flocken und überhaupt kein Erbrechen mehr.
    Hätte einer meiner anderen Hunde irgendwann derartige Probleme, würde ich nicht mehr mit abendlichen Keksen herum probieren sondern direkt gucken, welches Futter er besser verträgt.

    Hier im Thread hatten wir Links zu den Angriffen auf Kinder in Israel, neulich erst in....in...in.. keine Ahnung mehr, wo grad vorher erst die Schusswaffen des Dorfes konfisziert worden waren....2 Frauen getötet.In Tirol (?) gabs eine Handverletzung, als ein Spaziergänger versucht hat, ein angegriffenes Schaf zu schützen.....und vieles mehr. Die Artikel sind alle hier im Thread. Warum lügen die so dreist?

    Weil denen vermutlich bewusst ist, dass realistische Aufklärung die Stimmung kippen lassen könnte.

    "Seien Sie froh, wenn Sie eines dieser scheuen Tiere sehen und klatschen Sie in die Hände, falls es doch zu nah kommt"

    liest sich nunmal ganz anders als

    "leider kommen vereinzelt auch Angriffe auf Menschen vor, es ist davon abzuraten, Kinder in Wolfsgebiet alleine durch die Landschaft streichen zu lassen."

    Fällt für mich unter Propaganda gezielte Manipulation der Bevölkerung...