Beiträge von Querida

    Hatte gerade gestern ein Gespräch mit einer Arbeitskollegin... ihre Familie besitzt selbst mehrere Hunde und...mehrere Mietshäuser.
    Sie erzählte, dass sie gerade beschlossen haben, in freiwerdenden Wohnungen keine Hunde mehr zu erlauben.

    Wegen meiner entsetzt-erstaunten Reaktion (weil sie selbst Hunde haben) zeigte sie mir auf dem Handy Fotos unterschiedlicher freigewordener Wohnungen...Zerstörung pur (z.B. Zargen zerfetzt, Türen durch gekratzt, Wände bis auf den Putz zerlegt) oder heftige Urin-Schäden, so richtig schlimm - stark sanierungsbedürftig.

    Dazu fiel mir nur noch ein, dass manche Hundehalter offenbar dafür sorgen, Hundehaltung immer schwieriger zu machen. Hundehalter, die sich selbst abschaffen...

    Mich macht so etwas traurig.

    Wenn sie dir nicht zu teuer sind, kannst du auch einen von Bumas nehmen. @Hummel meinte ja, die seien sicher. Ich hab mit denen keine Erfahrung, weil sie mir einfach zu teuer sind ;)

    Ich las zwar gerade, dass die Bumas raus sind, aber vielleicht interessiert es andere:

    Ich hatte einen für meinen AmBull-Mix, der ihn viel tragen musste (aggressiv gegen Hunde und Menschen).

    Bei der Bestellung gab es ein Telefonat darüber, dass der Korb tatsächlich schützen muss, woraufhin er etwas anders (als üblich) gearbeitet wurde.

    Er hielt und schützte dann jahrelang zuverlässig!

    Weiss, mein Einwand führt dazu, dass es gleich wieder driftet

    Aber: Woher weisst Du das so genau?
    Wie lange dauert es denn im Schnitt, bis ein Hund etwas zur Ressource/"Revier" erklärt? (Und natürlich darf er dabei auch unsicher und/oder ängstlich sein).

    Das ist doch genau das, was die Tipps so gefährlich macht, finde ich ... Wir wissen über diesen Hund gar nichts.

    Die meisten neu aus dem Ausland eingeführten Hunde sind unsicher... aber nicht alle! Ohne den Hund live erlebt zu haben, ist es gefährlich, pauschal Unsicherheit zu unterstellen!

    Als ich noch im TS aktiv war, bekam ich einen Anruf: Hund (Direktadoption aus dem Ausland) hat aus "Unsicherheit" in der neuen Familie geknurrt und gebissen und muss da jetzt sofort weg". Frage war, ob ich den spontan aufnehmen könne. Antwort war "ja".

    Der Hund (den ich übrigens behielt) entpuppte sich dann als kein bisschen unsicher, sondern als coolste Socke, die ich je als "Nothund" aufgenommen habe. Allerdings hatte er sich in seinem Vorleben angewöhnt, Liegeplätze und Ressourcen zu sichern und für sich zu beanspruchen - auch mit den Zähnen.
    Es war extrem viel Arbeit, das Problem zu entschärfen, denn er fand überall im Haus und sehr plötzlich verteidigenswerte Dinge und Orte. Und er war sehr selbstbewusst und entschlossen darin, Menschen und die anderen Hunde davon fern zu halten. Dumm, wenn es dann plötzlich meine Schuhe oder der Haustürschlüssel waren und Tausch unerwünscht...

    Bei uns steht der Wassernapf im Wohnzimmer, wo sich die Hunde meistens aufhalten - stünde er weiter weg, würde mein Rüde zu wenig trinken (trinkfaul).
    Futternäpfe stehen hier weder voll noch leer rum - sie werden zum Fressen an zugeteilten Stellen hin gestellt und nach 5 Minuten (leer gefressen) weg geräumt.

    Hat die Orga euch aufgeklärt, dass viele Hunde, die im Shelter geboren sind, große Defizite und Baustellen mit sich bringen?

    Vieles kann man aus der Ferne nicht beurteilen, weil man die Situationen live erleben muss. Ich rate daher zu einem Trainer vor Ort.

    Nur so viel: Den Hund während des Knurrens zu streicheln war falsch. Das führte entweder zu noch mehr Stress beim Hund oder bestätigte das Drohen gegenüber Besuch.

    Sichere den Hund in solchen Situationen, lasse ihn nicht auf die Couch und hole Dir einen Trainer, der die Situation vor Ort einschätzt.

    Ich empfinde die Reaktionen hier teils als ungerecht...

    Da wurde Anfängern von einer Orga ein Hund als Anfängerhund angedreht, der nicht anfängertauglich ist.
    Es passt jetzt hinten und vorne nicht zwischen Hund und Familie - da bringen Vorwürfe jetzt auch nichts.

    Leider machen viele Orgas falsche Angaben... Und allzu oft werden wesensschwache oder verhaltensgestörte Hunde an Anfänger vermittelt. Von denen dann verlangt wird, die Probleme irgendwie zu lösen.

    Geht gar nicht.

    Was für ein Horror!

    Gut, dass Du nach Lüneburg gefahren bist - beide Kliniken dort haben sehr erfahrene Tierärzte und Spezialisten für Orthopädie.

    Was mich allerdings erstaunt, ist, dass in Hamburg kein Tierarzt geöffnet war. Ich stamme ja aus Hamburg und habe dort noch 3 Kliniken in Erinnerung, die Tag und Nacht geöffnet waren. Haben die alle zu gemacht? Das wäre ja fatal in einer so großen Stadt.

    Die Reaktion der Polizisten finde ich erschreckend - nicht die entscheiden, ob ermittelt wird, sondern die Staatsanwaltschaft - d.h., dass sie jede Anzeige aufnehmen müssen.
    Und da der Radfahrer Deinen Hund überfahren hat, obgleich er an kurzer Leine neben Dir war, hat er ja auch Dich vorsätzlich gefährdet - eine falsche Bewegung vor Schreck - und er hätte Dich umgefahren. Hast Du darauf hingewiesen? Ich denke, dass leider unterschiedlich entschieden werden wird, je nachdem, ob davon ausgegangen wird, dass Dein Hund ohne Leine vors Rad gelaufen ist oder da jemand einen Menschen anpeilt, dessen Hund an kurzer Leine bei ihm ist.
    Notfalls wende Dich an die Presse - dann melden sich eventuell auch Zeugen. Es kann sein, dass der Typ das nicht zum ersten Mal gemacht hat!

    Ich wünsche Deinem Hund gute Besserung und hoffe, dass Du Dich gut von dem Schock erholst!

    @dasJulchen

    Ich habe mal gelesen das Nass- und Trockenfutter unterschiedliche Verdauungszeiten haben sollen. Ob’s so ist weiß ich wirklich nicht genau. Da können andere hier sicher mehr zu sagen. Wichtig ist doch das dein Hund es verträgt und damit klar kommt. Wenn es so gut funktioniert ist es für euch doch richtig.

    Fleisch, Kartoffeln/Nudeln und Gemüse haben auch unterschiedliche Verdauungszeiten. Da müssten dann ja alle frisch gefütterten Hunde Probleme haben...