Beiträge von Querida

    Meine TH-Hunde hatten teils völlig bekloppte und unpassende Namen - den gefährlichsten Hund (der Rotti-DSH-Mix vor 25 Jahren), den ich je hatte, bekam ich als "Bärchen" und manche TH haben ja ohnehin die Angewohnheit, an Listenhunde alberne Namen wie "Wilhelm" oder "Elfriede" zu vergeben....Das wurde geändert und die Hunde hatten allesamt ohnehin keinen Bezug zu ihren neuen Namen aus dem TH.

    Meine beiden SBT vom Züchter (beide aus der gleichen Zucht) hatten bereits Namen, auf die sie bereits extrem gut hörten - es wurde sich dort mit ihnen vor Auszug bereits "namentlich beschäftigt" und ich brachte es nicht übers Herz, die Namen zu ändern, weil ich das Gefühl hatte, sie hatten sie bereits verinnerlicht. Die Namen hätte ich so zwar nicht ausgesucht, sie sind aber auch nicht schlimm und gehören inzwischen für mich einfach zum Hund.

    Bei meiner Maline durfte ich den Namen aussuchen, bevor die Papiere beantragt wurden - da war dann logischerweise nur der Anfangsbuchstabe des Rufnamens festgelegt und ich habe einen Namen gefunden, der mir wirklich gut gefällt.

    Mir wurde von der Tierärztin und einem guten Freund, der Hundetrainer ist geraten, nicht viel rum zu probieren, da Regelmäßigkeit was die Fütterung angeht mit am wichtigsten ist für einen "ruhigen" Magen und Darm.

    Wenn dem so wäre, müssten die Hunde der "Allesfütterer, Straßenhunde, wild lebende Caniden usw. ja allesamt Magen-Darm-Probleme haben.

    Eher ist es anders herum: Wenn man den Hund nicht daran gewöhnt, unterschiedlichste Nahrung anzunehmen, kann es später zu einer einseitig besiedelten Darmflora kommen und entsprechend reagiert der Hund mit Problemen, wenn er mal etwas Ungewohntes bekommt.

    Da Bosch ja im Magen (am Stück geschluckt) nicht zerfällt, sondern aufquillt, würde ich auf kaltgepresstes Futter umsteigen oder Köbers.
    Meine Hunde schlingen und schlucken alle - da baue ich aber keinen Stress mit irgendwelchen Maßnahmen auf (bringt sowieso nichts) sondern stelle das Futter entsprechend darauf ein. (hier frisch und Essensreste oder Köbers Flockenfutter und 23P).

    Kauartikel füttere ich nur unter Aufsicht und bei meiner schlimmsten Kandidatin tausche ich das letzte kleine (verchluckbare) Stück gegen ein Leckerchen, dann kann nichts passieren und die Würgerei entfällt.

    Ich verstehe nicht, weshalb ihr eure Kinder nicht zu mehr Rücksicht erziehen könnt?

    Ich habe hier das Haus oft voller fremder Kinder (neben dem Eigenen). Selbst die haben hier schnell kapiert, wie die Regeln sind und dass ich schlechtes Benehmen nicht toleriere. Klappt reibungslos und weder die Hunde leiden unter den Kindern, noch die Kinder unter den Hunden.

    Da Kinder ganz unabhängig von der Hundehaltung Regeln und soziale Umgangsformen lernen sollten (dazu gehören eben auch Empathie und Rücksicht), um später im Leben nicht anzuecken - macht es sicherlich Sinn, da nochmal in euch zu gehen. Wenn ihr bei 4en wirklich überfordert seid und sie zu zweit nicht unter Kontrolle bekommt (das schriebst Du hier zumindest), macht es nicht nur zugunsten der Hunde, sondern auch zum Wohle der Kinder Sinn, sich z.B. an eine Erziehungsberatung zu wenden.

    Und ich werde sie auf jeden Fall kastrierten lassen, den Stress geb ich mir nicht 2 mal im Jahr

    Die Kastration einer Hündin ist ein schwerwiegender operativer Eingriff mit unter Umständen schwerwiegenden Folgen (Unsicherheit, Inkontinenz, erhöhtes Risiko bestimmter Erkrankungen).
    Aus eigener Bequemlichkeit für mich nicht vertretbar...

    Ich habe 2 intakte Hündinnen und 1 kastrierten Rüden, der decken kann. Da muss ich eben während der Stehtage aufpassen oder trennen - ich sehe da keinen grauenvollen Stress.

    Was Hunde vertragen, ist individuell verschieden....das muss man ausprobieren.

    Mein Rüde hat sämtliche teure und als "hochwertig" bezeichnete Futtersorten nicht vertragen (reagierte mit regelmäßigen Magenschleimhautentzündungen und Nüchternerbrechen) und seit er das relativ günstige Köbers light und Köbers 23P bekommt (neben frisch), ist Ruhe. Hätte ich niemals erwartet und habe vorher alles durch, was "gut" sein sollte.
    Somit bleibe ich bei der Fütterung - für alle 3.

    Ich denke, auf großen Druck - insbesondere von Fremden - reagieren die meisten Terrier mit Gegendruck (was ja nicht gleich beißen heißen muss)
    Aber es ist natürlich vom Gefahrenpotential ein gewaltiger Unterschied, ob ein Westie, ein JRT oder ein AmStaff mit Gegendruck reagiert.

    Viele Grüße
    Sandy

    Die meisten AmStaff, die ich kenne/kannte (und das sind viele) sind derart menschenfreundlich, dass sie Einbrecher freudig begrüßen würden (und bei Aggro-Reaktion beschwichtigen) und haben eher Probleme mit anderen Tieren.
    Im Gegensatz dazu haben z.B. die Airdale Terrier, die ich kenne, alle Schutztrieb und würden aggressives Getue von Fremden nicht mal eben so hinnehmen.
    "Den Terrier" gibt es meiner Meinung nach nicht, das Spektrum der Terrier-Rassen ist dafür viel zu breit gefächert.

    Und selbst innerhalb einer Rasse.... mein Staffordshire-Bullterrier-Rüde ist ähnlich drauf, wie der Mali, die SBT-Hündin hingegen eher wie meine früheren AmStaff.

    Ich hatte ja bereits Hunde (damals 4), als mein Sohn geboren wurde.

    Die ersten Jahre waren anstrengend durch:
    - Kind und Hunde nie unbeaufsichtigt zusammen lassen
    - Säugling, später Kleinkind bei Wind und Wetter mit raus schleppen zum Gassi
    - Krabbel- und Kleinkind konsequent von den Hunden weg halten (waren damals nicht ganz einfache Hunde mit Vorgeschichte, die vermutlich abgeschnappt hätten...)

    Jetzt ist mein Sohn 10 und ich kann ihn mal alleine zuhause lassen (Gassi bei Horror-Wetter oder krankes Kind).
    Da er inzwischen selbst Hundesport betreibt, ist er aber auch freiwillig mit zum Gassi oder am Hundeplatz und darüber hinaus in der Lage, vernünftig mit den Hunden umzugehen.

    Aus heutiger Sicht ist es deutlich einfacher mit größeren Kindern, die bereits so verständig sind, dass man nicht ständig managen muss.

    Sie brauchte die Haltung "Ich lass mir von dir nix sagen". Zumindest ist das meine Interpretation nach 9 Jahren Zusammenleben. Und wie gesagt, ich gehe davon aus, dass sie großteils Show abzog und nicht zu den Hunden gehört, die ernst machen. Kann es aber nicht sicher sagen, genausowenig Du vermutlich, ob dein Dobermann dann wirklich zubeißen würde.
    Es ging nicht darum, dem Hund wirklich die Tür drauf zu donnern. Mein Vater hat hinterher erzählt, dass er bereit dazu gewesen wäre, hätte sie ihn gebissen.

    Ich finde es immer wieder interessant, wie unterschiedlich Hunde doch sind...

    2 meiner früheren AmStaff waren ähnlich drauf, wie von Dir beschrieben.
    Von meinen jetzigen 3 kann ich von 2en sicher sagen, dass die auf "resolutes Gehabe" mit nach vorne gehen reagieren (während Nr. 3, die kleine SBT Hündin, nur verbellte).

    Ich hatte hier eine "resolute" Bekannte unangekündigt zu Besuch, die glaubte, die Hunde am Tor verjagen zu können... zum Glück konnte ich schnell genug eingreifen und sie hatte eine dicke Winterjacke an...

    Ärger bekam dann die Bekannte, das war eine saudumme Aktion...vor allem, da sie weiß, dass man hier am Tor klingelt oder vorher anruft und nicht einfach rauf kommt und versucht, die Hunde zu verjagen...