Bei dem Umgang mit dem Hund wird dieser ihnen in ein paar Wochen/Monaten zeigen, wo der Hammer hängt.
Dann ist das Geschrei richtig groß.
Armer Hund - von Geburt an zum scheitern verurteilt
Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben... aber das sehe ich ganz genau so...
Ganz ehrlich, ich rate zur zügigen Abgabe - wenn der Hund nur halbwegs Mali-typisch (Spezialist und Extremist) ist, geht das böse nach hinten los.
...der Hund soll angeblich in den IGP-Sport, wird aber zum Kommando "Aus" auf die Schnauze geschlagen... ("Aus" bereits jetzt versaut und ungerechte Strafen lässt sich der Hund irgendwann nicht mehr bieten)
... der Hund soll zur "Beruhigung" fixiert werden...(mal sehen, wie lange er das mit macht)
... der Hund soll zur Strafe in die Box, wenn die Halter überfordert sind...
... die Halter haben NULL Ahnung davon, wie man Welpen aufzieht und ein Mali verzeiht weniger Fehler als andere Rassen..
... der Hund kommt aus fragwürdiger Quelle... Entpuppt er sich als linkslastiger, führerharter Hund in Kombi mit schwachen Nerven, wird das noch richtig gefährlich.
Die Tips, dass der Hund Ruhe lernen muss, sind natürlich richtig (mussten meine auch alle) - wird das aber falsch durchgezogen und der Hund bekommt nicht gleichzeitig altersgerechte Ansprache und Input, geht das bei einem Mali ganz schnell nach hinten los.
Mit 13 Wochen ist ein Mali noch recht einfach zu handeln (wenn man es kann) - Triebmäßig gehen die erst nach und nach so richtig auf und Härte, Entschlossenheit usw. kommen auch erst später voll durch.
Wird der Hund jetzt ohne jeglichen vernünftigen Input/Ausgleich künstlich in Boxen ruhig gestellt, wird irgendwann der Tag kommen, an dem sich der Triebstau beim Öffnen der Box an den Haltern entlädt. Ab einem gewissen Alter wird Draufhauen da nichts mehr helfen - dann langt der Hund dann noch mehr zu.