Ich kenne keinen Verein, in dem es gut gegangen ist, mehrere Sparten, Hausfrauen- und Leistungsgruppen nebeneinander zu etablieren. Es gab früher oder später Ärger.
Leider ist es so, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass reine "Spaßgruppen" langfristig das Niveau des gesamten Vereines drücken und die ambitionierteren Sportler abwandern.
Da wurde:
- Seitens der "Hausfrauen" über korrekte Fußarbeit, LZ-Hunde und SD gelästert und gemotzt
- Deren Hunde wurden auf der gesamten Anlage permanent mitgeschleppt ("im Auto warten geht gar nicht"), dadurch Durchgänge versperrt und am Zaun rumgekläfft
- Deren Hunde mussten "doch spieeelen" und sie wurden auf dem Platz laufen gelassen, wo dann mal eben Hürde und A-Wand markiert wurden....und man bitten musste, die Hunde zu sich zu holen, wenn man mit dem eigenen Hund trainieren möchte
- Seitens der Sportler davon ausgegangen, dass auch ein "Spaß-Hund" es abkönnen muss, wenn ein Bringholz geworfen wird (ohne, dass er dahin durchstartet)
- Schlampige Arbeit kommentiert
- Eigene Hausfrauen-freie Tage gefordert
- Erwartet, dass auch ein "Fiffi" nicht zum eigenen, arbeitenden Hund durchstartet
- die Krise bekommen, wenn man mal wieder einen Hundehaufen auf dem Trainingsplatz entdeckt hat
- angenervt reagiert, wenn man kaum ohne "will mal schnuppern-" Kontakt vom Parkplatz auf den Platz kommt
Das passt einfach nicht zusammen - und ich persönlich meide inzwischen Vereine mit "Hausfrauen-Gruppen". Genau, wie ich Hundewiesen meide. Die Klientel ist i.d.R. dieselbe.