Beiträge von Querida

    Alles was wir hier im Forum raten, dass nicht mit Abgabe zu tun hat, ist fahrlässig. Hier sind sehr kleine Kinder, die auf jeden Fall immer vorgehen sollten.

    Das sehe ich auch so - denn selbst, wenn es "nur" ein Abschnapper war: Landet der im Gesicht, hinterlässt das auf zarter Kinderhaut schnell lebenslange Narben. Wenn das Auge erwischt wird, gibt es auch schnell bleibende Schäden. Viel zu gefährlich!!!

    Ich habe früher (bevor ich selbst Mutter wurde) regelmäßig Hunde aufgenommen, die aus derlei Gründen schnell aus dem neuen Zuhause raus mussten - schreibe hier also aus meiner persönlichen Erfahrung:

    Viel zu viele TS-Orgas vermitteln blauäugig und inkompetent Auslandshunde, die sie selbst nicht kennen oder einschätzen können.

    Daher rate ich inzwischen zur Adoption aus deutschen TH oder Pflegestellen nach sorgfältigem Kennenlernen.

    Dass der Hund (wenn die Beschreibung so stimmt) aus geringstem Anlass die Kinder beißt, ist für mich ein NoGo. Natürlich muss man Hund und Kind beaufsichtigen und verhindern, dass es zu Konflikten kommt. Dennoch wäre bei mir da Schluss, wo sich mein Kind nicht mehr angstfrei im Haushalt bewegen kann.

    Ich würde den Hund daher sofort zurück geben (und falls das nicht geht, ins Tierheim bringen). Die Sicherheit kleiner Kinder geht vor.

    Sorry für die harten Worte, aber bei der Haltung vieler TS-Orgas mit inkompetenten Vermittlern platzt mir inzwischen die Hutschnur. Unverantwortlich, einen Hund, den man nicht sicher einschätzen kann, in eine Familie mit kleinen Kindern zu geben!

    Nun ja, man muss diese Entscheidungsträger auch verstehen.Die sind ihren ganzen tag damit beschäftigt entscheidungen zu fällen. ihr ganzes Leben, zum teil 16 Stunden täglich dreht sich darum Entscheidungen zu fällen und sich die Fähigkeit zu erhalten Entscheidungen zu fällen. Und in all den Stundenlangen Entscheidungsfällungsprozessen ist halt keine Zeit mehr selbst auf der Weide zu stehen. Vollzeitpolitiker haben einfach keine Zeit mehr als sich mit anderen Dingen zu beschäftigen als eben der Politik. Und selbst wenn mal ein Bäcker in so eine Szene reinrutscht, 20 Jahre Politik macht, dann kennt der nur den Zustand der Bäckereien von vor Zwanzig jahren. Vor zwanzig Jahren gab es keine Risse durch Wölfe, und dann schätzt man die Lage halt so ein, dass es keine Risse durch Wölfe gibt. Naja, und das Politiker nicht mit der Zeit gehen können... nun das scheint ein sich selbst bestätigendes Gerücht zu sein.

    Wenn ich bedenke, dass diese inkompetenten Spinner Gehälter einsacken, von denen andere nur träumen können... könnte ich... :kotz:

    Ich kann das :ops:

    Das kannst Du gar nicht können, weil Du nicht den Körperbau eines Hundes hast und somit weder Minenspiel, Ohrenspiel, Körperhaltung, Rute usw. nachahmen kannst.

    Übrigens ist Hunden klar, dass wir eben keine Hunde sind - da erschließt sich mir der Sinn nicht, eine schlechte Kopie darstellen zu wollen - aus Hundesicht wohl auch kaum souverän.

    Was macht ihr denn wenn euch ungesehen und unbemerkt von hinten ein Hund auf Krawall gebürstet überholt und dann halt einfach vor euch und euren Hund steht?

    Sowas passiert mir ehrlich gesagt tatsächlich nicht, weil ich extrem aufmerksam und vorausschauend spazieren gehe und stark frequentierte Gebiete meide.

    Ich sehe also zumindest rechtzeitig, dass da ein Hund auf uns zu spurtet und nicht abrufbar ist/nicht abgerufen wird.
    Meine Hunde kann ich jederzeit ran rufen (kommen auf direktem Weg) oder habe sie sowieso bei mir (Leine).
    Da sie es kennen, dass ich das regle, muss der Hund es dann mit mir aufnehmen - und in den letzten Jahren ist da keiner an mir vorbei gekommen. Die meisten sind Blender und kehren um, wenn sie merken, dass mit mir nicht gut Kirschen essen ist.

    Das setzt natürlich voraus, dass die eigenen Hunde so im Gehorsam stehen, dass sie eine perfekte Ablage unter Ablenkung beherrschen und nicht aufspringen und mitmischen.

    Ich persönlich würde immer nach einem Trainer suchen, der auf meine Rasse und/oder mein Problem spezialisiert ist und keinen Trainer, der einem Franchise-System angehört. Diese "System-Trainer" sind nämlich oft oberflächlich und nach Schema-F ausgebildet und eher für Alltagserziehung von Durchschnitts-Hunden geeignet.


    In dem Zusammenhang klingt Deine Einlassung dann eher wieder nach: "Immer selber regeln lassen, auf jeden Fall gehen, nix machen". Aber es fällt mir schwer zu glauben, dass Du das so gemeint haben kannst.

    Im ersten Satz schrieb ich doch, dass ich es gar nicht so weit kommen lasse, splitten zu müssen. Wir wünschen keinen Kontakt zu Fremdhunden und diejenigen, die sich durch Ausweichen nicht davon abhalten lassen, zu uns zu rennen, werden von mir abgewehrt. Somit komme ich gar nicht erst in die Situation, dass die Hunde umeinander rum staksen, drohen o.ä..