Beiträge von Querida

    Mir wurde auch schon öfter gesagt: "Eigentlich mag ich ja keine Chihuahuas, aber deine... sind toll, sind gut erzogen, sind garnicht so, wie ich mir Chihuahuas immer vorgestellt hab, sind ja brav, bellen garnicht dauernd usw usf."
    Wie traurig ist das bitte für soviele andere Rassevertreter?! Degradiert zum Kuscheltier oder modischem Accessoire, ignoriert in seinen Bedürfnissen, abgewertet und verkannt :no:

    Witzig, das scheint regional unterschiedlich zu sein! Hier in der Umgebung fallen mir spontan 4 Chis ein, die ich ab und an treffe. Alle sind top erzogen, kläffen nicht und werden als normale Hunde erlebt, da habe ich noch keine negativen Kommentare mitbekommen und finde die Hunde selbst toll.

    Ganz anders verhält es sich hier mit Hunden den Typs Bolonka u. Co: Zahlreich vertreten und zu 99% hysterische Kläffer... da habe ich schon häufig negative Kommentare durch Passanten gehört und muss zugeben: Die Kläff-Tonlage und Optik sind mir auch extrem unsympathisch....ich halte dazu allerdings meinen Mund, denn mir müssen fremde Hunde ja nicht gefallen.

    Hunde können nur dann mobben, wenn die Menschen das zulassen.
    Selbst Hunde die zum Mobben scheinbar neigen, können

    - durch entsprechendes Management am Mobben gehindert werden
    - durch Lernerfahrungen ein breiteres Verhaltensspektrum lernen, wodurch das Zeigen des Merkmals "Mobben" spürbar herabgesetzt werden kann.

    Meiner Erfahrung nach kann aber leider die Mehrheit der Hundehalter da draußen ihre Hunde nicht lesen und erkennt Mobbing daher auch zu spät bis gar nicht....
    Man gehe nur auf eine Hundewiese - zum Haare raufen, was manche da als "Spiel" interpretieren.

    Gebt gerade eurem eigenen Hund VOR der direkten Kontaktaufnahme die Gelegenheit, den Welpen ausreichend wahr zu nehmen - nur so kann er ERKENNEN, dass dort ein Welpe ist, der noch von nix Ahnung hat.

    Wenn ich es richtig gelesen habe, ist der Kleinhund 7 Monate und der Shiba 4 Monate alt, also an der Grenze zum Junghund. Da wäre meine Sorge bei einem Kleinhund eher, dass er durch den jungen Shiba eine weitere schlechte Erfahrung sammelt, da dieser körperlich bereits überlegen sein dürfte.

    Daher rate ich auch zunächst zu einem kurzen gemeinsamen Spaziergang an der Leine - ohne Kontakt.

    Ich finde den Job "Familienhund" durchaus eine Aufgabe.
    Ziemich vergleichbar mit dem Job als Schulhund....

    Was ist denn ein Familienhund? Ein Hund, der in der Familie (statt im Zwinger) lebt? Dann sind meine Hunde das auch. Die wären ohne ihren Sport aber unzufrieden.

    Die meisten Hunde, die ich hier im Dorf kenne, die von ihren Leuten als "Familienhunde" betitelt werden, fristen ein aus meiner Sicht trauriges Dasein...

    Sie laufen entweder nebenher und müssen Lärm, Hektik und Übergriffe von Kleinkindern erdulden...
    oder sie laufen nebenher und man sieht die Teenager des Haushalts widerwillig und mit Handy in der Hand die kleine Dorfrunde mit dem Hund latschen.

    Angebliches Highlight ist dann, wenn der Hund zu Ausflügen mit darf.... da wird er dann durch den Freizeitpark (Lärm, vieleMenschen) geschleppt - fraglich, was ein Hund davon hat.
    Als artgerechte Aufgabe (im Sinne des Hundes) empfinde ich das nicht - eher als Belastungsprobe für die Nerven des Hundes.

    Wenn ich sehe, wie meine Hunde dafür brennen, ihre Aufgaben zu erledigen, Neues zu lernen und mit mir als Freizeitausgleich durch die Natur zu streifen, tun mir die Hunde unglaublich leid, die entweder in Haus und Garten (bei mit Kleinkindern zusätzlich dauerndem Stresspegel) ihr Leben verbringen und dann die immer gleiche Standardrunde ausgeführt und ab und an zu Menschentätigkeiten mitgeschleppt werden, von denen ein Hund nichts hat, außer Stress (Märkte, Freizeitpark o.ä.).

    Viele dieser Hunde wirken stumpf und resigniert. Vielleicht rührt daher auch das Image des Labbis, er sei stumpf? Dann wohl eher stumpf gemacht und blöd gehalten?

    Auch in der DSH LZ gibt es durch Linienzucht Erkrankungen, die die Hunde ein Leben lang stark einschränken.
    Bewusst von den Züchtern in Kauf genommen.

    Das wäre mir neu, denn welcher Hundesportler kauft bei einem Züchter, von dem er weiß, dass da öfter stark eingeschränkte Hunde fallen?
    Da ich ja viel mit SV-Leuten trainiere, kenne ich mehrere Züchter. Alle betreiben einen großen Aufwand an Untersuchungen und die Hunde sind voll leistungsfähig. Wenn ich nicht dem Mali verfallen wäre, würde ich bei diesen Züchtern sicherlich einen tollen Welpen finden.

    Ich halte übrigens keine DSH, bin da also neutral.... ;)

    Wie jetzt? Sind die auch so krank? Das war immer meine Notlösung, falls die Zucht die Kurve nicht kriegt...Wenn ihr mir jetzt noch sagt, dass die DDR Linien genauso krank sind, dann geb ich es echt auf. Ist ja scheußlich. :(

    Ich weiß ja nicht, was für DSH Du kennst - vermutlich nur HZ-Hunde, wie sie in den "Horror-Videos" zu sehen sind?

    Die LZ-DSH, die ich durch verschiedene SV-Plätze kenne, sind durchweg leistungsfähige, spritzige, kompakte Hunde mit normalem Gebäude. 2 Züchter kenne ich persönlich, die absolut traumhafte Hunde züchten, die dem Mali in nichts nachstehen. Die Hunde sind relativ klein und kompakt, haben eine tolle Grundschnelligkeit und sind gesund.

    Ich staune hier gerade Bauklötze....

    Ich halte das von @straalster beschriebene Szenario aber auch nicht für abwegig. Man weiß doch, wie viel Knete in so einem unerzogenen Junghunde-Dummkopf in dem Alter ist. SELTEN haben die mit 5 Monaten schon wirklich böse Absichten. Wissen tun wir das nicht.

    Bei Rottis kenne ich es inzwischen so, dass es neben den vielen netten, familientauglichen Exemplaren auch einen Typ gibt, mit dem nicht zu spaßen ist.
    Persönlich und von Welpe an kenne ich gleich 2, bei denen die eigenen Besitzer ab einem Alter von 4-5 Monaten fest stellten, dass der Hund nicht sauber tickt und gefährlich ist. Übrigens sehr erfahrene Besitzer, deren andere Hunde völlig problemlos sind und die ihren Hund entsprechend führen/sichern.

    Wahnsinn :no: Da ist eine kleine Hundeseele in den falschen Händen gelandet und hat das mit seinem Leben bezahlt. Gibt es für Rottweiler nicht auch solche Nothilfestellen wie für Akitas?

    Besagte mir bekannte 2 "gefährliche" Rottis stammen aus guter Zucht und befinden sich keineswegs in den falschen Händen (wodurch sie entsprechend gesichert sind). Beide haben auch niemals schlechte Erfahrungen gemacht, zeigten aber von klein auf ein erhöhtes Aggressionspotential, weshalb beide entgegen der ursprünglichen Pläne auch nicht im Schutzdienst geführt werden - zu gefährlich auch für den Helfer.

    Es muss nicht immer am Hundeführer oder schlechten Erfahrungen liegen, wenn ein Hund nicht sauber tickt.

    Soll ich helfen? Dann schreib mir mal eine PN worum es geht, die slawischen Sprachen sind ja alle recht ähnlich

    Danke, wie lieb von Dir! :bussi:
    Inzwischen habe ich es geschafft, per copy and paste den Text in den Google-Übersetzer zu packen und zu bestellen. Falls es doch noch komplizierter wird, komme ich gerne darauf zurück, wenn ich darf!

    Ich kann mit meinen Hunden (und auch vielen Fremdhunden) kommunizieren, und diese auch beschwichtigen - und das tue ich als Mensch, mit den MIR zur Verfügung stehenden Mitteln.Wie kommst du darauf, dass ich versuche das als Kopie eines Hundes zu machen?

    Siehe Deine Antwort auf Vakuoles Post - da behauptest Du, dass Du wie ein Hund kommunizieren kannst. Und das kann kein Mensch.