Beiträge von Querida

    Eben, zumal es ja auch zahlreiche Risse hier gibt. Ich frage mich da, wie die dann "dauerhaft sesshafte" Wölfe festmachen oder eben nicht. Im Einemhofer Forst gab es auch schon mehrere Sichtungen über einen längeren Zeitraum...drumherum eben auch zahlreiche Risse seit mehreren Jahren. Traut man sich nicht, dass hier offiziell zu machen, weil Hamburger Speckgürtel und entsprechende Einwohner?

    Davon gehe ich aus und ergänze noch: Hier ist Touristen- und Wandergebiet, in jedem Dorf Hotels und Pensionen... Wenn hier Wolfspanik entsteht, bleiben garantiert Gäste aus, die gern in einsamen Gebieten wandern, denen aber das Risiko von Wolfsbegegnungen zu unkalkulierbar ist. Gerade, wenn sie kleine Kinder oder Hunde dabei haben.

    Querida darum ging es ja auch nicht.

    Sondern darum, dass man eben nicht - wie leider oft gesehen - beim Thema Tierschutz in rassistische Vorurteile (die Rumänen quälen gern Hunde) verfallen soll, sondern eben auch den kulturellen und sozialen Hintergrund sehen muss, um manche Dinge neutral beurteilen zu können.

    Ich bezog mich auf die Beiträge, in denen es darum ging, ob man ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man z.B. dem Hund einen eigenen Agility-Parcour im Garten aufbaut, er Spielzeug besitzt und nur bestes Futter bekommt, obgleich man das Geld auch sparen und spenden könnte.

    Die Dunkelziffer dürfte da ohnehin enorm sein. Das hier zum Beispiel sind "unsere" Wölfe, immerhin stolze zehn Tiere, beobachtet seit 2014 - und offiziell gibt es in der Gegend bis heute kein Rudel.

    https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/jesteburg/c-pa…rdheide_a100526

    Rund um Hanstedt bin ich ja viel unterwegs... da ist auch die Strecke, auf der ich seit Langem regelmäßig Wolfslosung finde und vor einiger Zeit auch einen Wolf gesehen habe (der uns allerdings ignorierte und in einiger Entfernung quer über eine Wiese in den Wald lief - sind dann umgekehrt und nicht in den Wald). Mich wundert es schon lange, dass keine der offiziellen Karten dort Wölfe anzeigt. Es wird ja nicht nur ein Wolf sein, wenn wir da ständig Kot an bestimmten Wegstellen finden.

    Ich hätte mir ja schon überlegt mit ihm Agility zu gehen, aber ich bin mir sicher - dass er da noch nicht stabil genug ist mit seinen 18 Monaten ( sein Schulterfell flattert immer noch - also noch nicht ganz richtig im Körper. Höher wird er kaum werden - aber vielleicht ein bisschen breiter. )

    Für Agility bräuchte man wahrscheinlich auch BGH1, haben wir noch nicht - möglicherweise im Herbst dass wir anfangen.

    Die BGH1 ist kein Ausbildungskennzeichen und keine Sport-Einstiegsprüfung. Um Agility turniermäßig betreiben zu können, brauchst Du die BH/VT. Mit dem Training dazu könntest Du durchaus anfangen.

    Solange der Hund allerdings körperlich derart ungeschickt ist, würde ich wegen der Verletzungsgefahr mit Agility nicht anfangen. Wie wäre es denn statt dessen mit Degility? Das ist ja eigentlich etwas für ältere oder körperlich eingeschränkte Hunde und fördert Koordination und Körperbewusstsein. Eventuell dadurch genau das Richtige Füreuren Hund?

    Ich finde den Vergleich mit anderen Kulturen sinnlos - denn, nur weil Menschen aus anderen Kulturkreisen die deutsche Art der Hundehaltung teils ablehnen und Hunde in vielen Ländern unter furchtbaren Bedingungen leben müssen, werde ich jetzt nicht aufhören, meine Hunde nach bestem Wissen und Gewissen zu halten oder ihnen Gutes zu tun / sie zu bespaßen / ihnen Ausrüstung zu kaufen / sie hochwertig zu füttern. Warum auch? Meine Hunde können für die Situation in anderen Ländern nichts.

    An 2 Tierheime aus der Umgebung spende ich regelmäßig, dafür muss ich meine Hunde aber nicht schlechter halten.

    Ich habe das (ähnliche) Argument "in Afrika verhungern Kinder" als Kind schon gehasst, wenn mal am Essen gemeckert oder das Schulbrot weggeschmissen wurde.

    (Fahrradfahrer kennt er und die sind ihm wirklich total egal - Reizschwelle liegt bei 0)

    Meinst Du eigentlich eine hohe Reizschwelle, da ihm Radfahrer egal sind? Eine niedrige Reizschwelle ("bei 0") hieße nämlich eigentlich, dass der Hund früh bzw. schnell reagiert/austickt...

    Zur Frage:

    Da euer Hund noch jung ist, könnte es einfach sein, dass er einfach kein "Geschicklichkeitswunder" bzw. Grobmotoriker ist.

    Üben kannst Du ein besseres Körpergefühl z.B. mit Targets, auf die er gezielt die Pfoten stellen lernt.

    Viele Hunde sind sich ihrer Hinterhand auch nicht wirklich bewusst - da hilft das Üben des "Elefantentricks".

    Um beim Gassigehen einfach mal den Rückruf zu bestätigen, reichen mir ein paar Leckerchen in der Hosen- oder (normalen) Jackentasche.

    Sobald irgendetwas "korrekt" trainiert werden soll und ich nicht lange in der Hosentasche kramen will (Vorsitz, Fuß o.ä.) oder weiteres Equipment mitgenommen werden muss (Beißwurst, Ball, Beißkissen o.ä.) kommen bei mir nur noch Westen und Jacken mit Rückentasche und nicht-auftragenden seitlichen Eingriffstaschen in Frage.

    Ich kann es auch nicht gebrauchen, dass da z.B. ein Beutel entweder im Weg ist (links beim Fuß oder vor dem Bauch beim Vorsitz) oder aber den Hund aus der korrekten Position zieht.

    Schürzen, finde ich, tragen zu sehr auf und behindern dann schnell die Positionsarbeit.

    Ich habe neulich ein aus meiner Sicht komplett lächerliches Hundetrainings-Video gesehen, da hatten Trainerin und Kundin riesige Bauchtaschen um - aus so einem "Koffer" könnte ich meine Hunde wochenlang trainieren, ohne aufzufüllen und der Hund glotzte pausenlos auf die Tasche. Völlig kontraproduktiv...

    Ich kann überhaupt nicht bestätigen, dass Rüden als Junghunde schwieriger sind, als Hündinnen.

    Allerdings hatten alle meine Hunde, die als Welpe einzogen, mit Einsetzen der Pubertät bereits einen Grundgehorsam - und der saß dann offenbar auch, weil es keine nennenswerten Probleme gab.

    Bei den erwachsenen TS-Hunden hatte ich sowohl Rüden als auch Hündinnen, die schwierig waren - das ließ sich ebenfalls nicht am Geschlecht festmachen.

    Meine These daher: Leute, die weder das Können/die Kenntnisse noch die Motivation und Konsequenz haben, ihre Hunde vernünftig zu erziehen und auszubilden, bekommen vermutlich mit einem plötzlich prollenden, unerzogenen Rüden mehr Probleme als mit einer Hündin, die schleichender ins Erwachsenendasein herein wächst.

    naja, ich lese ziemlich oft: Ich geh halt zum Züchter und kauf mir einen Hund, weil aus dem TH bekomme ich keinen.

    Also scheinen Züchter ja sehr geringe Ansprüche an die Käufer zu haben:???:

    :headbash: Was für ein Blödsinn.

    Ein richtiger Züchter und da reden wir nicht vom Vermehrer ist sehr wohl sehr interessiert wo seine Tiere hinkommen, aber hat normalerweise keine völlig überzogenen Ansprüche. Ich weiß dass du etwas gegen Züchter hast, aber das ist wirklich Quatsch.

    Zumindest die (seriösen) Züchter meiner Rassen sind sehr speziell darin, wem sie einen Welpen geben. Insofern ist es zumindest bei anspruchsvollen Rassen völliger Blödsinn, zu behaupten, jeder Interessent bekäme beim Züchter einen Hund.

    Sobald auch nur einer der beiden Hunde sich festgebissen hat, um zu schütteln und zu töten, klappt das i.d.R. so nicht mehr. Der lässt dann um keinen Preis los, außer, man würgt den bewusstlos oder nutzt eben besagten Breaking Stick. Leider schon ausprobieren dürfen...

    ...den ja jeder mal eben so immer mit sich führt.

    Ich schrieb ja bereits, dass das Ding sperrig ist und zumindest ich das Teil nicht mitschleppe.