Dann kam die Praxis. Ich habe sie mit Taco gemacht, er war damals ein Jahr alt und noch nie in einer Großstadt gewesen. Es war egal, ob der Hund gezogen hat, ob er aggressiv gegenüber anderen war etc. Wichtig war das Verhalten des Hundehalters.
Also mein Verhalten als HH, um dafür zu sorgen, dass meine Hunde niemanden in einer Stadt belästigen, ist ja, dass meine Hunde kenne Stadt betreten. Problem mit 100%iger Effektivität gelöst.
Aber ich nehme an dieser Lösungsansatz, so einfach, sinnvoll und vernünftig er auch ist, gilt nicht...
Und ihn mit einem anderen Hund zu laufen finde ich persönlich schlicht nicht sinnvoll. Da leiht man sich irgendein uraltes, fettes, apathisches Tier das sowieso auf nichts reagiert und nur neben einem schlurft egal was passiert. Zeigt Null wie man mit irgendetwas umgeht, da man auf nichts reagieren muss.
Das ist das was mir beim Lesen hier die ganze Zeit schon auffällt. Warum muss der Hund in eine Stadt geschleift werden, eine für doch einige Hunde komplett irrelevante Situation?
Und ich muss da gerade an die Dame mit ihrem jungen irischen Wolfshund denken. Die konnte den natürlich nicht halten, also auch mit Halti usw. nicht. In einer Stadt hätte er sie einfach rumgeschleift und Leute belästigt. Im Dorf hat er das nicht oder wirklich selten getan, weil sie Menschen großflächig ausgewichen ist. (Bis die Erziehung saß übrigens, es ist nicht so, dass sie nichts gemacht hätte, der Hund wurde nur schneller stark als gehorsam.)
Wobei vielleicht hilft die psychologische Komponente, dass man auf sowas achten muss und ein Prüfung machen muss?
Was mich jetzt interessieren würde: Wird man denn als Mensch und HH in NDS (ist ja glaube ich nur NDS?) weniger belästigt als in anderen Bundesländern? Also hilft das irgendwas?