Beiträge von Javik

    Ich habe im In- und Ausland Hunde gekauft und jeder der Hunde hatte seinen Preis. Mir ist absolut egal, ob der Züchter etwas verdient und wofür er das Geld benutzt oder welche Kosten er umlegt. Mir war jeder der Hunde seinen Preis absolut wert und der Preis auch ziemlich nebensächlich (auch wenn ich nicht Krösus bin und ich mir das genauso zusammensparen muss wie die meisten).

    Ich wurde das als Züchter auch nie gefragt und würde mir das verbitten. Das geht andere Leute überhaupt nichts an und wofür ich mein Geld ausgebe, ist genau meine Sache.

    Ich habe schon mehrmals gesagt, dass es mir egal ist was andere zahlen und auch was andere Züchter an Preisen aufrufen. Mir geht es ausschließlich darum, dass man halt ehrlich kommunizieren soll, und nicht die Nachfrage für sein überteuertes Produkt künstlich hoch halten indem man die Leute belügt. Ist ja schlimmer als einen Gebrauchtwagen kaufen... Und da sind die Leute wenigstens misstrauisch.

    Ich meine, wer ehrlich züchtet, kann ja auch ehrlich sagen warum der eigene Preis höher ist als bei vergleichbaren Welpen. Entweder die Begründung überzeugt (sollte sie ja, wenn man wirklich seriös arbeitet) oder die tut es nicht und der Markt regelt das von selbst...


    Ich glaube das 'Gut' für alle relativ ähnlich ist.

    Ea gibt hierzu nur unterschiedliche Ansichten bzw. Hat da jeder andere Prioritäten.

    Wer bereit ist die Herkunft mit dem aufgerufenen Preis zu bezahlen macht es weil von dieser Herkunft alle Dinge, die demjenigen wichtig sind, erfüllt werden.

    Ne, es geht schon um unterschiedliche Vorstellungen was ein Züchter leisten soll/muss und was "unnützer Schnickschnack der den Preis hoch treibt" ist.

    (Und um die Grundsatzdiskussion bzgl. was der Welpenpreis beinhalten sollte.)

    Ich zumindest habe niemanden hier gelesen, der Welpen aus alternativen Quellen holen wollte. Es geht schon nur um offizielle Zucht.


    Ich begreife immer noch nicht, was dagegen spricht, eine gute Zucht mitzufinanzieren.

    Damit die Hunde entsprechend untersucht und versorgt werden können, damit ausreichend Rücklagen da sind, um im Fall der Fälle umfassende Behandlung zu ermöglichen, damit die Zeit da ist, dass sich der Züchter wirklich problemlos gut um alle kümmern kann: Ja, das kostet.

    Und was genau davon leistet ein Gebrauchshundezüchter (die im Normalfall auch nicht hauptberuflich Sohn oder Tochter sind) nicht, was so teuer ist, dass es den Preis mal mindestens verdoppelt?

    Das ist exakt das was mich hier so nervt. Es wird immer wieder so getan, als ginge es nicht anders, es wird so getan als könnte man mit diesen Preisen gerade eben so die Mindestanforderung schaffen ohne sich selbst an den Bettelstab zu bringen, anstatt dann einfach ehrlich zu sagen, dass man die komplette Hundehaltung umlegt, dass man sich komplett 8-12 Wochen frei nimmt, auch in der Zeit in der eh die Hündin das meiste alleine macht, oder man schlicht nicht bereit ist irgendetwas zu tun ohne finanziell dafür entschädigt zu werden, oder dass man tatsächlich eben was Besonderes leistet, was eben zu besonderen Preisen führt (zB nur Hunde aus dem ferneren Ausland um frisches Blut in die Population zu bringen) was auch immer halt der Fall ist. Oder auch einfach nur, weil man es bei gewissen Rassen einfach kann und man zu dem sehr netten Taschengeld nicht grundlos nein sagen will.

    Und wer nicht bereit ist blind jeden Preis zu zahlen, dem ist komplett egal was unter welchen Bedingungen produziert wird usw.

    Warum kann man denn nicht offen dazu stehen? Angeblich ist da ja nichts Schlimmes bei. Dann sollte es ja kein Problem sein, das auch offen kommunizieren. Oder etwa doch....?

    Ich bin nicht diejenige die die Anzahl der Hunde als relevanten Faktor ins Spiel gebracht hat. Finde ich für die Fragestellung die mich interessiert ziemlich unerheblich.

    So wie überhaupt jeder andere mit einem (gemeinnützigen) Hobby auch

    Also ich weiß nicht, ich würde es nicht als Hobby bezeichnen 5-10 Hunde zu halten (plus so 5-15 Welpen, bei mehreren Würfen im Jahr quasi dauerhaft).

    Eben, das ist dann eben keine "liebevolle Hobbyzucht", sondern Haupt- oder zumindest Nebenerwerb. Absolut legitim (hat ja auch alles seine Vor- und Nachteile), solange man es halt auch so betitelt. Und nicht sagt, dass die Welpenaufzucht, sondern eben die gesamte Hundehaltung umgelegt wird.

    So wie andere mit einem Hobby das den Hund beinhaltet auch

    Welches Hobby beinhaltet denn so viele Hunde und dass man alle 1,5h Welpen mit Sonde füttert oder Kaiserschnitt machen lässt, dabei die Hündin verstirbt, man rund um die Uhr teils dabei sein muss, wegen Erregerverschleppung wochenlang jeden Kontakt vermeidet, die ersten 4 Wochen lang keinen Besuch bei sich empfängt und seinen Urlaub mit Pipikacka putzen sowie danach Renovieren verbringt?

    Pflegestellen für Wildtiere beispielsweise. Fledermausbabies zB die ersten Wochen alle halbe Stunde. Da bekommst du keinen einzigen Cent wieder.

    Davon abgesehen, wenn man mit sowas regelmäßig kalkuliert, und es nicht als großes Pech vom Puffer abgedeckt wird, sollte man die Produktion mindestens einstellen...

    Ich meine, wo ist das Problem? Dann soll der gewerbliche Züchter einfach offenlegen, dass er gewerbsmäßig züchtet, entsprechend Steuern zahlen und offen darlegen, dass er sich die komplette HH finanzieren lässt, weil seine Hunde nur der Produktion dienen und er sonst keine hätte

    Wer macht das denn nicht? Weil du das hier so darstellst, als gäbe es einen fiktiven Züchter, der das unterschlägt?

    Ich bin jetzt gerade zu faul zu suchen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch von dir hier im Thread hier Aufstellungen gesehen habe, dass solche Preise gerechtfertigt sind weil Fahrt- und Hotelkosten bei Ausstellungen usw., aber nicht sowas wie Kaufpreis der Hündin, lebenslang Futter, Tierarzt usw.

    Was jetzt, rechnest du das nicht mit ein und verteidigst es rein aus Prinzip so sehr oder hast du den Punkt "vergessen"?

    Mir hat noch nie ein Züchter gesagt, dass er die gesamte HH abrechnet.... Ich "durfte" da ganz alleine drauf kommen, wie es sein kann, dass die Preise bei gleicher Wurfstärke so variieren... und trotzdem angeblich niemand Gewinn macht.

    Noch nicht mal angedeutet. Ich habe nach der letzten Diskussion hier in meinem Dunstkreis schon rumgefragt, scheint jetzt unter normalen Leuten auch nicht so angekommen zu sein. Auch wenn ich mal googel wie sich Preise zusammensetzen habe ich nur eine Züchterin gefunden, die das offiziell mit eingerechnet... bei einem Welpenpreis von 1500€ übrigens (wobei ich natürlich nicht weiß wie alt der Beitrag ist).

    Lustig ist halt, dass man als Züchter ja bloß kein Geld mit seinen Hunden machen darf (oder maximal das Geld raus bekommen soll für den Wurf, das man explizit da rein gesteckt hat). Aber dann soll man ja noch arbeiten.

    Du meinst so wie andere Mehrhundehalter auch? So wie andere mit einem Hobby das den Hund beinhaltet auch? So wie überhaupt jeder andere mit einem (gemeinnützigen) Hobby auch?

    Ja, schon echt dreist...

    Ich meine, wo ist das Problem? Dann soll der gewerbliche Züchter einfach offenlegen, dass er gewerbsmäßig züchtet, entsprechend Steuern zahlen und offen darlegen, dass er sich die komplette HH finanzieren lässt, weil seine Hunde nur der Produktion dienen und er sonst keine hätte. Kein Problem.

    Ich zumindest störe mich nur dran, wenn sowas als liebevolle Hobbyzucht deklariert wird und den Leuten falsch vorgerechnet wird, wie sich die Preise zusammensetzen, oder ihnen eingeredet wird, dass es nur dieses Modell gäbe.

    Wird halt einfach alles in einen Topf geworfen und aus Sicht des Otto-Normalbürgers beleuchtet.

    Was soll man dazu sagen?

    SamsonsMama

    Also die fressen durchaus auch mal Fleisch, aber einen ausgewachsenen Waschbären töten fände ich schon eher komisch. Könnte auch sein Wolf oder so gewesen sein.

    Ok, danke dir. Mich hat das einzelne, kleine, wenig sichtbare Loch in der Bauchdecke irritiert. Und die Gedärme, die daneben lagen, sahen irgendwie.. unangetastet aus. Wolf ist durchaus denkbar.

    Naja, es gibt halt viele Möglichkeiten.

    Er könnte zB sehr wohl durch einen Autounfall gestorben sein, davon keine äußerlichen Verletzungen haben und später dann von irgendwas Kleinem angenagt worden sein.

    In der Regel betreibt der Hundezüchter ein Hobby. Warum sollte ich ihm den die Zeiten dazwischen finanzieren?

    Vielleicht weil es dir wichtig ist, dass die Hündinnen nicht durch pausenlose Belegung ausgenutzt werden? Das senkt nun mal die Produktionsrate...

    Aber wenn du das nicht möchtest, kannst du ja zum Vermehrer, da finanzierst du keine "arbeitslosen" Zeiten der Zuchthündinnen, sondern nur Produktionskosten und Gewinn des Produzenten.

    Ähm, dass man als Züchter Hunde haben kann, weil man sie mag und entsprechend diese private Hundehaltung, wie jeder andere HH auch, selbst finanziert und entsprechend einfach überhaupt nicht nach Gewinnmaximierung arbeitet, ist dir noch nicht in den Sinn gekommen?

    Ich würde einfach mal grundsätzlich nicht bei jemandem kaufen, der nur Hunde hat um damit Geld zu verdienen, egal ob der nach VDH Standard produziert oder nicht.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Wird halt einfach alles in einen Topf geworfen und aus Sicht des Otto-Normalbürgers beleuchtet.

    Was soll man dazu sagen?

    SamsonsMama

    Also die fressen durchaus auch mal Fleisch, aber einen ausgewachsenen Waschbären töten fände ich schon eher komisch. Könnte auch sein Wolf oder so gewesen sein.

    Baldur:

    (Bal)dingo, Ballaline, Ballaballa, El Balduro, (Herr) Schäferhund, Riesenbaby, Breitschnauzencollie, Klopfer, Schalthebel/-knüppel, Pissnelke, Plüschehintern

    Argos:

    (Herrrrr) Argonaut, Argolonius, Großwelpe, Kälbchen, Kalballa, Fleckvieh, (Herr) Keilkopf, Grobschnauze, Pisskopp, Flauschehintern