Beiträge von Javik

    aber im Verhältnis zu richtigen Jagdhunderassen ist das alles gut lenkbar und kontrollierbar.

    Richtige Jagdhunderassen sind ganz wunderbar lenkbar und kontrollierbar, mindestens in dem Rahmen in dem sie es sein sollen.

    Wenn man solche Hunde dann aber als Sofadeko für die Familie produziert, Wesensprüfungen auslässt und/oder wild rummischt, also genau das was du dir gerade anschaust Dog_Loverin, dann herrscht Wildwuchs und meist verlieren sich die guten Eigenschaften die den Jagdtrieb ausbalancieren sehr viel schneller als der Jagdtrieb.

    Ich denke nicht, dass du in so einem Mischling solche Feinheiten wie Englisch oder American merkst, bzw. du kannst dich nicht drauf verlassen. Ist halt die typische Antwort bei denen Mischling: kann, muss aber nicht.

    Phantomaus:

    Ich werde nochmal ohne Hund in das Waldstück gehen und mich umschauen. Wenn es tatsächlich dieser Gift-Sumach ist, sollte es mehr davon geben und dann auch mit Blättern. Das Zeug verbreitet sich wohl recht stark, wenn es einmal wo ist.

    Ich bin mir bei der App halt nicht sicher, wie zuverlässig die ist, wenn sie nur einen Stamm zur Identifizierung der Pflanze hat und möchte mich ungern blamieren, wenn ich das wo hin schicke. ;)

    Ein Stamm ist zur Identifikation oft genug, zumindest bei richtigen Bäumen. Einfach mit dickem Efeu abgleichen und schauen ob sie unterschiedlich genug sind.

    Die Apps sind meist nicht schlecht. Klar sie haben ganz klar ihre Limits, aber so für den Alltag reicht's. Einfach selbst schauen ob die Bilder zueinander passen.

    Ansonsten kannst du natürlich auch einfach Bilder mitschicken. Überblick und Nahaufnahmen.

    Der örtliche Landschaftspflegeverband oder die Naturschutzbehörde sind meist auch gute aktive Ansprechpartner.

    Warum sollte man das Futter überhaupt zuteilen, wenn man nicht mehrere Hunde hat oder der Hund Dauerhunger hat?

    Hier steht Trockenfutter immer zur freien Verfügung.

    Was jetzt Barf und Fleisch und sonstwas soll verstehe ich nicht. Ich schrieb doch ausdrücklich Trockenfutter. Und nein, es gibt hier nicht nur Trockenfutter.

    Weil dein Beitrag einfach bisschen nach "versucht es doch einfach mal, ist schöner so" klingt, wollte ich anmerken, dass da einige weitere Faktoren (die noch nicht genannt wurden) reinspielen die das Unterfangen relativ aussichtslos machen. War eher generell an den Raum und jeden der beim Lesen denkt "hey, könnte ich ja Mal probieren" gerichtet.

    Wenn es wirklich so intelligent umgesetzt wird, dann wäre das ja okay. Nur ist das genau meine Sorge, dass mal wieder alles über einen Kamm geschert wird. Ich meine der HFS in NDS gilt ja zB für das Bundesland, egal wie man wohnt. Abgefragt werden aber (im Optimalfall) scheinbar wie man den Hund in dichter besiedelten Gebieten händelt.

    Und, hier wurde ja auch gesagt, helfen tut es auch nicht wirklich. Ich denke die meisten HH sind ja nicht zu dumm um zu merken, dass sie sich gerade doof verhalten. Die wollen nur entweder nicht oder es ist ihren schlicht egal. Daran ändert ja auch dein Prüfung nichts.

    Und nein, ich wollte eigentlich nicht auf irgendwelche Eigenheiten von Arbeitshunden hinaus. Mir ist nur gerade dieser Punkt am meisten ins Auge gesprungen, weil ich die Situation hier eben doch öfter mal in verschiedenen Variationen davon habe und daher weiß, dass mein Hund da unterschiedlich reagiert... und ich trotzdem nicht sicher sagen könnte, wir er bei einem solchen Test reagieren würde.

    Ich habe übrigens, wegen diesem Thema mal mit einem bekannten Jäger aus NDS gesprochen. Eigentlich zählt der Jagdschein als Ersatz für die Theorie und die Brauchbarkeit für die Praxis. Praktisch ist das ziemlich nutzlos, weil die meisten Hunde wenn der HFS ansteht noch nicht prüfungsreif sind. Man muss den HFS also trotzdem machen. Da hat wohl auch wieder jemand nur so halb mitgemacht... wie immer. Und das ist es (bei mangelnder Wirksamkeit), was mir bei dieser zunehmenden Zahl an Regeln Bauchschmerzen bereitet. Gut gemeint und gut gemacht sind zwei unterschiedliche Dinge.

    Und wirklich gut gemacht ist mir bisher noch nicht untergekommen.

    wenn das Futter weggestellt wird.

    Argos lässt höflichst fragen, wie man Futter wegstellen kann. Er versteht das Konzept nicht. :lol:

    Im Ernst, ich konnte das Futter bei meinem ersten Hund, als der anfangs noch Einzelhund war, auch stehen lassen. Dann habe ich umgestellt auf BARF und dann wurde zum Einen mit Begeisterung gefressen bis zum Umfallen, weil's einfach leckerer war, und zum Anderen wird das mit dem rohen Fleisch im Sommer teilweise doch echt schnell unschön und lockt Fliegen an.

    Naja und seitdem, mit mehreren, ist es eh hinfällig.

    Ich denke das ist eher nur was für relativ spezielle Bedingungen, Einzelhund, TroFu, kein Ressourcenproblem, nicht sonderlich verfressen usw. Aber, da gebe ich dir Recht, wenn es geht ist es eigentlich schöner.

    Ich wage zu bezweifeln, dass es in D noch Gebiete gibt in denen es keine Wölfe gibt. Keine Nachweise ja, aber das heißt ja nicht, dass er nicht da ist. V.a. weil danach ja gar nicht flächendeckend gesucht wird.

    Garantieren kann es niemand ohne Nachweis, aber ich bin mir sehr sicher, dass wir bei uns zum Beispiel im Revier keine Wölfe haben. Jedenfalls gibt es keine Losung, keine Risse etc. weder in unserem Revier noch in den benachbarten Revieren.

    Das erste Anzeichen, dass sich ein Rudel niedergelassen hat, war hier das Schwarzwild. Ein Jahr waren es seltsam wenige, im Jahr darauf fast nur noch große Rotten von um die 30 Stück und geändertes Verhalten. Dann kam seltsames Verhalten von Hunden und dann erst die ersten Risse, Sichtungen usw.
    Aber einzelne Durchzügler gab es auch davor schon immer mal wieder. Im Gegensatz zu dem Rudel jetzt waren die aber tatsächlich ziemlich unsichtbar und problemlos.