Die bringt tatsächlich auch alles mit, was ein Begleithund können muss/sollte, einschließlich stressfreiem Laufen über einen Klinikcampus mit lauten Rettungswagen, landenden Helikoptern, Rollstuhlfahrern, mobilen Beatmungsgeräten und überhaupt viel Betrieb, zum ersten Mal in ihrem Leben Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach einer 16 km-Wanderung mit 40 unbekannten Personen, genauso wie der Besuch auf einer Hochzeit oder beim Faschingszug... OHNE das je trainiert zu haben.
Genau so einen Hund habe ich gesucht und brauche ich im Endeffekt, weil das mein Alltag erfordert. Wenn nun ein Züchter einen Hund abgibt, weil er im Wesenstest für einen Begleithund durchgefallen ist - wer nimmt diese Hunde dann?
Also außer die 16 km wandern, brauche ich nichts davon.
Ich würde also mal sagen Leute die wie ich am AdW wohnen. Oder es gibt ja auch sehr sehr viele Menschen die Hunde aus dem Ausland "retten" die sonst niemand nehmen würde, selbst wenn sie dafür bezahlt werden oder die sich von ihrem Hund drangsalieren lassen wie noch was.
Ich denke unterm Strich kommt man auf genug Menschen die entweder gute Bedingungen haben um auch einen nervschwachen Hund nehmen zu können oder die so ausgeprägt masochistisch veranlagt sind, dass absolut alles egal ist.
Im Ernst, nur weil ein Hund durch eine Zuchtprüfung fällt, muss er ja nicht automatisch ein wandelndes Disaster sein. Ich meine, gerade hier im Thread gab es ja schon mehrere Beispiele von Leuten mit solchen Hunden, die das absolut normal und okay finden. Und selbst für die wandelnden Vollkatastrophen finden sich ja oft Abnehmer. Das wäre jetzt also nicht mehr Sorge.
Bzw. wenn ein Züchter sowas öfter produziert, dann hat er es verdient auf den Hunden sitzen zu bleiben, denn er baut offensichtlich Mist und lernt nichts draus.
Ich meine, man darf ja auch nicht vergessen. Sowas ist relativ selten. Ich meine, dass Hunde aus guter, seriöser Zucht nicht für die Zucht taugen, dass exakt dieser Hund noch dazu beim Züchter landet usw.