Beiträge von Javik

    Javik Ich bin immer schon hocherfreut, wenn ich sehen, dass du hier was neues geschrieben hast! Ich plädiere dafür, dass du eine Bodycam trägst

    Und du meinst eine Cam reicht? Die geht nur in eine Richtung.
    Außerdem wäre es die meiste Zeit ziemlich langweilig. Immer nur "aua du stehst auf meinen Brüsten", "aua der untere Fuß ist meiner", "nimm deine Nase aus meiner Nase", "mim beime Bfote auf meimem Munb", "kein pwobwem iff hoffe du fteft begwehm im meim' gesiht", "hör auf mich zu schlagen", "igitt wessen Sabberfaden ist das jetzt schon wieder", oder das Häufigste hier, "Argos, wo sind meine Schuhe schon wieder?!" Langweiliger Alltag halt.
    Wobei dann hätte ich endlich mal Beweise wie aversiv Gebrauchshunde ihre Menschen erziehen... :denker:

    Ich war gerade duschen. Badezimmertüre wie immer offen, weil die Hunde kommen eh nicht gerne ins Bad (Folterkammer, wie sie es nennen) und wenn dann nur um kurz aus sicherem Abstand zu checken, dass ich unter diesem grausemen Folterinstrument noch nicht ertrunken bin.

    Da stand ich also gerade, Gesicht zur Wand und habe mir die Haare ausgewaschen als es hinter mir rummst und sich im nächsten Moment schon eine Nase in meinen Allerwertesten bohrt und ich gegen die Wand geklatscht bin. Umgedreht, stand Argos hinter mir in der Wanne und hat mich total glücklich angegrinst. Der muss mit vollem Anlauf in die Wanne gesprungen sein!
    So, nun ist Baldur ja eifersüchtig. Sehr eifersüchtig. Genau genommen, wie ich heute gelernt habe, um-mich-zwischen-Frauchen-und-den-Jungspund-zu-drängen-springe-ich-sogar-in-die-Badewanne-eifersüchtig. Gab natürlich ein riesiges Durcheinander bis die werten Herren sich schliddernd sortiert hatten und dann stand ich da vor meinen "Frauchen, du kannst uns schlagen, treten, foltern, die Pfoten abhacken, aber bitte bitte kein warmes Wasser von oben"-Hunden, die mich total selbstzufrieden unter dem Duschregen hervor angewedelt haben.
    Die haben sich gerade das erste Mal in ihrem Leben total entspannt abduschen lassen und Baldur hat sich danach sogar einfach hingesetzt und gewartet bis ich auch aus der Dusche raus bin.

    Was stimmt mit denen eigentlich nicht?! :ugly:

    Heute morgen grunzt uns aus einem Gebüsch was an. Der erste Wildschweinkontakt meines Hundes. Er lauscht, Rute geht runter und er will ganz schnell weg. Seine Überlebensinstinke sind echt gut 🤭

    Och, der hätte einfach nur noch ein paar Minuten und ein paar ermunternde Worte gebraucht um auf den Geschmack zu kommen.:hust:
    (Soll heißen, verlass dich nicht drauf, dass es so bleibt wenn ihr noch paarmal auf Wildschweine trefft. Nur so vorsichtshalber...)

    Ich kam jetzt nur drauf weil man grade oft bei den Amis diese Hunde als "normale" Haushunde sieht statt sie wirklich für ihren Zweck zu verwenden. Daher auch Interesse wie die so drauf sind vom Charakter und der Art her.

    Ich hatte ja davor einen DK-Mix und habe jetzt die flusige Variante, die sind bisschen ruhiger und kerniger, gerne auch mal etwas unnetter, eher Richtung DD, aber das ist alles fließend und eher Nuancen. Ich bin da absolut bei hasilein75. Die sind privat, wenn sie gut erzogen und ausgelastet sind, wirklich uuunglaublich tolle Hunde die einfach richtig Spaß machen.

    Sie haben viele Eigenschaften die auch die Retriever so beliebt gemacht haben, zumindest in ähnlicher Form. Ich denke nicht, dass die nur wegen der Optik so beliebt sind, ich denke eher sie sind so selten weil die Jägerschaft relativ radikal den Daumen drauf hält und der Weimi und teils auch der DK, wie auch die unbekannteren deutschen Vorsteher, ziemlich kernig sein können und es dann doch auch ausreichend Negativbeispiele gibt.

    Aber ich wüsste jetzt keinen aktiven Hundemenschen der mit seinem DK unglücklich ist.

    Ich schaffe es beim besten Willen nichts anderes zu sehen als eine Chimäre aus Schnabeltier und Insekt.

    Also kurzer, nutzloser Zwischeneinwurf, das ist kein fliegendes Schnabeltierinsekt oder? Aber was ist der Schnabeltierkopf dann?

    Hm. Wir reden von diesem Bild hier, richtig?

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    wo siehst Du das Schnabeltier? Ich schiele da jetzt schon seit Minuten drauf, aber es will sich einfach kein Schnabeltier einstellen. :no:

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    Ich bin an den PC gewechselt, ich habe das Rätsel also mittlerweile gelöst...

    Wobei ich, wenn ich auf das komplette Bild schaue, immer noch nichts anderes sehe als ein Insekt mit Schnabeltierkopf das gerade schaut was hinter sich passiert. :ugly:

    Ich schaffe es beim besten Willen nichts anderes zu sehen als eine Chimäre aus Schnabeltier und Insekt.

    Also kurzer, nutzloser Zwischeneinwurf, das ist kein fliegendes Schnabeltierinsekt oder? Aber was ist der Schnabeltierkopf dann?

    Inwiefern? Also was willst du wissen? Man kann da sehr viel drüber sagen.

    Grundsätzlich sind die wie alle deutschen Vorsteher, wobei die Kompetenzen schon Recht deutlich im Feld (und Wasser) liegen und die meist etwas umgänglicher sind, weil da nie auf Mannschärfe gezüchtet wurde. Probleme gibt es derzeit bei der Zucht, weil es da eine Weile Richtung schneller, höher, weiter ging und es da jetzt einige fiepige, nervöse Hunde gibt. Ich persönlich habe in letzter Zeit öfter mal von Leuten gehört die einen DK daheim haben der schussscheu ist, zumindest auf Flinte, und daher nicht eingesetzt werden kann. Keine Ahnung ob das eine lokale Häufung ist, ich hatte davor eigentlich nie von Problemen in die Richtung gehört.

    Sonst tolle Hunde, super mit Menschen aller Altersstufen, mit Hunden meist auch, allerdings eher die ignoranten Variante, Kleintiere kann ein Problem darstellen. Beim Gassi braucht man halt ein Erziehungsniveau das es erlaubt, dass die Hunde ihre langen Haxen strecken können, das ist absolut machbar, aber es steckt Arbeit dahinter. Und es braucht Nerven und Gelände die es erlauben denen den Radius zu lassen den die haben. Der ist groß und den kleiner zu bekommen wäre ein andauernder Kampf gegen den Hund. Und zumindest Singvögel gibt es ja immer und überall.

    Drinnen sind die, wenn ausgelastet, schmusig, entspannt und unsichtbar. Und, wie jeder gute Jagdhund, sind die Wärmflasche-Kompetenzen hoch ausgeprägt.

    Ansonsten Arbeitshunde gehören in arbeitende Hände. Ich werde jetzt nicht so radikal sein zu sagen ausschließlich Jägerhände, aber die Alternativen müssen zum Hund passen und auf hohem Niveau sein. Also auch so bisschen Wischiwaschi-Mantrailing, reicht nicht, sondern halt schon eine Gruppe die auch wirklich auf ordentlichem Niveau arbeitet.

    hasilein75 Kann wohl am Besten was dazu sagen. V.a. weil ich davon ausgehe, dass du nicht nach jagdlichen Eignung fragst.

    Ein klares "ja", oder nicht? Vielleicht auch ein "äh. Hast du sie nicht mehr alle? Ich kann den Regen doch hier drinnen schon hören!!"

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    Also meine Hunde stehen jetzt bereit und warten :tropf:

    Wölfe haben nachgewiesenermaßen sogar sehr viele Anlagen zu Erbdefekten. Nur kommen sie extrem selten zum Ausbruch, weil Wölfe Inzucht möglichst vermeiden, zB durch Abwanderen jüngerer Tiere. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich zwei Träger eines Erbdefektes paaren, wird also möglichst vermindert. Sollte es doch dazu kommen, wirkt die harte Selektion in der Natur nicht zuletzt durch Parasiten und Krankheiten als Begrenzung. Nur wer wiederstandsfähig und robust ist, kann sich erfolgreich ernähren und fortpflanzen, die Welpen und Jungtiersterblichkeit ist wie bei fast allen Wildtieren hoch.

    Damit ein Erbdefekt zum Ausbruch kommt und nicht nur als Anlage vorhanden ist, müssen zwei Anlagenträger zusammenkommen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist bei domestizierten Rassehunden stark erhöht, weil Inzucht ein wichtiger Faktor bereits bei der Rassewerdung ist und fast immer auch darüber hinaus. Auf der anderen Seite findet bei unseren Lebensverhältnissen heute keine wirksame Selektion auf Wiederstandsfähigkeit mehr statt, dank allgemein guter Versorgung, Ernährung und medizinischer Betreuung inclusive Schutzimpfungen.

    Natürlich wünscht sich niemand Staupe & Co zurück, schon gar nicht als darwin'sche Auslese der Fittesten. Umso mehr müssen wir in der Zucht auf genetische Diversität Wert legen, was aber bekanntlich erst in Ansätzen geschieht.

    Rassehunde tragen deutlich weniger mögliche Erbdefekte als Wildcaniden in ihren Genen, diese kommen aber weit öfter zum Ausbruch. Man kann also immer neue Erbdefekte in einer Rasse erkennen und durch Zuchtausschluss der betroffenen Träger ausmerzen, aber das nützt nichts, weil das Reservoir möglicher Erbdefekte immer noch groß ist und durch den Auschluss die genetische Basis immer enger wird, dadurch steigt wiederum die Wahrscheinlichkeit auf das Hervortreten von weiteren Erbdefekten.

    Ganz so einfach ist es nicht, ob, wann und wie ein Defekt auch ausgebildet wird hängt von vielen Faktoren ab.

    Davon abgesehen fahren Wölfe ja nun auch meist nicht quer durchs Land um einen Partner zu finden. In Skandinavien ist die Inzucht ja zB so hoch, dass sie wirklich Probleme macht.