Das ist deswegen so wenig konkret, weil es auf den Hund ankommt. Es heißt Strafe in einem Maße und eine Art die bleibenden Eindruck schindet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur warum die Leute immer ausgerechnet von Schmerz ausgehen.. Schreckreiz ist gerade bei harten Hunden sehr viel effektiver.
Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.
Hinterherbrüllen wenn du dem Hund nichts mehr kannst ist ja auch kein Himmel auf den Kopf fallen. Mit einer Leine dran, wenn der Hund sich dem Donnerwetter nicht entziehen kann, kann das, je nach Hund, eines sein. Aber so...
Dass du einen Stöberhund nicht hoftreu bekommst ist ja jetzt eher weniger verwunderlich. Hoftreu heißt ja ohne jegliche Grenzen wie zB Zaun auch bei langer Abwesenheit des Menschen (aka den ganzen Tag mehr oder weniger alleine) im sehr kurzen Radius (auf dem Hof) bleiben. Das ist wirklich sehr viel verlangt.
Aber nicht aus dem umzäunten Garten ausbüchsen, den Zaun respektieren, nicht sofort weg sein, wenn Mensch sich mal kurz ein Glas Wasser holt (angeblich ist dieser Hund hier ja schon weg, wenn man 30 s bzw. 2 min nicht hin schaut), ja das sollte bei jedem Hund drin sein.
Ich bin nicht automatisch von Schmerzreiz ausgegangen, es ist halt eine mögliche Option.
Mir ist schon auch klar, wie facettenreich Ausdrücke wie „Donnerwetter“ o. Ä. sind und logischerweise ist das von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ebenso klar ist mir, dass es kein sinnvolles Donnerwetter ist, wenn der Hund sich nicht mehr im Einflussbereich befindet. Aber genau das ist doch der Punkt bzw. mein Punkt: ne Leine dran bemerken doch die allermeisten Hunde und agieren dann dementsprechend, die sind doch nicht doof? Jetzt mag es sicherlich noch zig andere Möglichkeiten geben, den Hund im Einflussbereich zu behalten, um ihm ne adäquate Reaktion zukommen zu lassen - und nach denen wird doch auch gefragt.
Verwundert, dass mein Stöberhund nicht hoftreu ist, war ich nicht, falls sich das so gelesen haben sollte.
Es ihr zu verinnerlichen, nicht sehr offen für jegliche Schlupflöcher zu sein hat trotzdem nicht geklappt. (Zumindest hat sie nicht selbstständig Tore und Türen geöffnet, das ist aber nicht mein Verdienst gewesen.) Heißt jetzt nicht, dass es unmöglich ist, ich habe es nur einfach nicht gut hinbekommen. Und hätte ich nach Tipps gefragt, hätten mir so allgemeine Aussagen wie „Erziehung hilft“ oder „Himmel auf dem Kopf fallen“ einfach nicht geholfen. Drum habe ich nachgefragt.