Beiträge von Javik

    Argos was heute mal wieder die Ignoranz in persona.

    Er hat geschnüffelt und mein "weiter" gekonnt ignoriert.

    Ich werfe ihm den Schlüssel an den Hintern (*). Der prallt ab und landet scheppernd neben ihm. Der werte Herr hört auf zu schnüffeln, trottet in aller Seelenruhe zum Schlüssel, hebt ihn auf, bringt ihn mir ebenso gemächlich - und dreht dann wieder um um an der Stelle weiterzuschnüffeln.

    ...

    ...

    Ja... danke fürs aufheben, Hund. Der war mir runtergefallen... Nett, dass du das Schnüffeln kurz unterbrochen hast um mir zu helfen.


    Der Kerl bringt mich noch ins Grab!




    (*) Niemals nie wäre ein Schlüssel nach, oder auch nur in Anwesenheit von, einem sensiblen Hund wie Koda geflogen. Ich habe aber derzeit keinen sensiblen Hund, den sowas groß stören würde. Siehe oben.......

    Ich habe drei Rüden.

    Die müssen halt einfach auf mich als Kunde verzichten. Wenn sie sich das leisten können, gut muss ich mir was anderes suchen. Wenn sie sich das nicht leisten können, selbst Schuld.


    Ansonsten, also ohne meine Hunde, wäre stark die Frage wie der Hund sich benimmt. Bedrängt er mich beim Essen oder merke ich kaum was von ihm, außer dass ich ihn irgendwo still in der Ecke liegen sehe?

    1. Hö? Habe ich irgendwas in die Richtung gesagt, dass du deinen Hund nicht gehändelt bekommst oder sowas? Ich sagte nur, dass 6 Monate kein aussagekräftiges Alter bzgl. Jagdtrieb ist.


    2. Ich bin Jäger. Teckel sind tolle Jagdhunde, solange sie nicht bei einer DJ waidlaut um mich rumhüpfen. Von die Rasse schlechtreden kann also nicht die Rede sein. Aber einfach mal draußen rumrennen und machen lassen geht einfach nicht mit diesem Typ Hund. Alleine die Abrufbarkeit, egal wie gut sie sein mag (und ich kenne seltsamerweise keinen Jäger der da am Bau die Hand ins Feuer legen würde), setzt schon voraus, dass man ruft, sprich den Hund dann auch durchgehend im Blick hat um zu wissen wann man rufen muss. Was im Stall nicht der Fall sein wird...
    (Und ja, ich mags nicht, wenn Gebrauchshunde zu reinen Kuscheltieren umfunktioniert werden. Aus vielerlei Gründen. Das Fass habe ich aber absichtlich nicht aufgemacht.)

    Dackel sind halt sehr einfach gestrickt.

    Bau gefunden? Super, dann rein da!

    Spur gefunden? Hinterher!

    Passt super zu einem Hund der mehr oder weniger unbeaufsichtigt am Stall rumrennen soll.


    Chrissi193 Warte nochmal so 3-4 Monate. Mit 6 Monaten hat Dio sich auch noch mit Nachbars Katzen verstanden.

    Ok, wahnsinn, also nen unzufriedenen Dackel möchte ich nicht haben. Wie viel gehst du denn mit deinem am Tag raus?

    Würden ihn selbstverständlich anständig sozialisieren, so das er die Kinder nach möglichkeit nicht beisst :winking_face:

    Das hat absolut nichts mit sozialisieren und zu wenig Gassi zu tun und alles damit, dass Dackel auch heute noch zu den meistgeführten Jagdgebrauchshunderassen in D zählen. Auch die Standarddackel wissen normalerweise noch wer sie sind.

    Man kann Dackel jagdlich für fast alles nutzen. Außer große Beute an Land apportieren, vorstehen und großes Wild niederziehen können die eigentlich alles, und bei zwei davon ist die Große das einschränkende Kriterium, nicht die mangelnde Fähigkeit.


    Die sind mit einem solchen Nichts-Programn also schlicht total unterfordert und gelangweilt und grundsätzlich halt eben eine Rasse die durchaus weiß (wissen muss!) wie sie ihre Zähne benutzt.

    So einfach ist es mit "Die Wissenschaft hat festgestellt" halt auch nicht.


    Man kann einfach nicht pauschal behaupten, "Studien" hätten ergeben, Designer Mixe seinen gesünder als Rassehunde, ebenso wenig aber das Gegenteil. Dass Doodles "schlechter dastehen" steht in den zitierten Studien nicht.


    Gerade bei den Doodles gibt es aber, wenn ich mich recht erinnere, eine Studie die besagt, dass Doodles leicht schlechter dran sind im Vergleich zu Rassehunden.

    Ich habe nicht gesagt "die Wissenschaft hat festgestellt", ich habe gesagt eine Studie besagt. Ich habs dir nochmal markiert. Auch das leicht, das du vorsichtshalber ebenfalls überlesen hast. Denn klar, wenn man eine wissenschaftliche Arbeit hat in der es leichte Tendenzen gibt, dann schreibt man drunter, dass das genauer untersucht gehört. Ich sehe dein Problem nicht, außer, dass du mir Worte in den Mund legst und daraus einen Strohmann baust.


    Du kannst die Studien gerne weiter zerlegen, gibt es genug Grund zu. Der Punkt bleibt, dass sie meines Wissens die derzeit einzigen größeren Studien zu dem Thema sind und damit eben einfach belastbarer als "man sagt immer, dass Mischlinge gesünder sind" "Rassehunde müssten bei all den Überprüfungen doch total gesund sein" oder "Doodles sind total gesund, weil das sagen die Leute die sie für viel Geld verkaufen".

    Also reduziert es sich auf die Frage, wie gesund sind die Eltern.... Und da sind Mischlinge statistisch genauso krank oder gesund wie Rassehunde.

    Gerade bei den Doodles gibt es aber, wenn ich mich recht erinnere, eine Studie die besagt, dass Doodles leicht schlechter dran sind im Vergleich zu Rassehunden.

    Das ist so generalisiert nicht richtig,

    Was? Der Inhalt der beiden Studien auf die ich mich in dem Abschnitt beziehe ist nicht richtig?

    Hast du Gegenstudien oder ist es nur deine persönliche Meinung, dass die falsch sind, weil du eine andere Meinung hast?


    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23683021/

    https://journals.plos.org/plos…1371/journal.pone.0306350

    Meine "Züchterin" klärt explizit darüber auf, dass Doodle nicht automatisch für Allergiker geeignet sind und dass sie haaren können. Und dass sie unterschiedlich vom Phänotyp sein können.

    Und die Käufer kommen natürlich zu ihr, weil sie dieses genetische Roulette wollen, nicht weil sie davor die tollen Werbeversprechungen über Doodle gehört haben.


    Ich habe nicht gesagt, dass jeder Doodleproduzent ein schlechter Mensch ist. Ich glaube dir auch sofort, dass es da wirklich bemühte Menschen gibt, aber es ändert nichts daran, dass das attraktive am Doodle die Werbeversprechungen sind. Davon abgesehen gibt es einfach keinen rationalen Punkt für Doodle.


    Und dass es ein Mischling aus Jagdhundrassen ist und sie Jagdtrieb haben können.

    Ääääähm..... die haben den Jagdtrieb den Hunde halt einfach haben und dem züchterischer Wildwuchs gewährt wurde.

    Der Pudel ist kein Jagdhund. Und Retriever aus den normalen Standardlinien, die für die Doodlezucht verwendet werden auch nicht mehr.

    Jagdhunde haben nicht einfach "total viel Jagdtrieb" (was ja normalerweise meint: will ganz dolle wirklich hinterher rennen). Sie haben, je nachdem welcher Typ Jagdhund, ein sehr spezifisches Verhalten das bei ganz bestimmten Wildarten an den Tag gelegt wird und eine hohe jagdliche Intelligenz.


    Wenn ich zB durch den AJT Thread lese, bin ich immer froh Jagdgebrauchshunde aus jagdlicher Leistungszucht zu haben, die mir die Probleme die dort meist geschildert werden einfach nicht machen. Sooo viel einfacher zu händeln....

    Die immer gleiche Konversation, gerade mit Jägern:


    "Sind das Münsterländer?"


    "Einer davon schon." *deute auf den schwarzen Hund*


    *schaut verwirrt auf den braunen Hund*

    "Aber Münsterländer sind doch braun."

    *Es dämmert, dass die Frage ob beide Münsterländer (gemeint sind natürlich kleine) sind farblich schon problematisch war.*


    "Das" *deute auf schwarz* "ist ein großer Münsterländer. Das da" *deute auf braun* ist ein Deutsch Langhaar."


    "Aaaaaah stiimmt."


    Manchmal überlege ich mir noch einen kleinen Münsterländer zu holen, nur um die Verwirrung perfekt zu machen.

    Und ja, es ist gesundheitlich ein Vorteil, vom Vater andere Gene zu erben als von der Mutter - und da haben Mischlinge einfach bessere Karten.

    Das Problem bei Inzucht ist, dass die Chancen steigen, dass zwei kaputte rezessive Allele vererbt werden und damit das Gen nicht richtig expressiert. Aber selbst wenn man eineiige Zwillinge verpaaren würde, läge die Wahrscheinlichkeit da pro Gen bei 25%.


    Dazu kommen andere biologische Effekte, zB dass eine hohe genetische Vielfalt bei einem einzelnen Organismus zu höherer Widerstandsfähigkeit, zB besserem Immunsystem, führt, sowie vermutete Epigenetische Effekte usw.


    Diese Effekte gelten aber bei Inzucht, also einem sehr viel näheren Verwantschaftsgrad als gleiche Rasse, noch dazu bei einer Rasse mit so vielen Vertretern.


    Also reduziert es sich auf die Frage, wie gesund sind die Eltern.... Und da sind Mischlinge statistisch genauso krank oder gesund wie Rassehunde.

    Gerade bei den Doodles gibt es aber, wenn ich mich recht erinnere, eine Studie die besagt, dass Doodles leicht schlechter dran sind im Vergleich zu Rassehunden.


    Als Fragestellerin würde ich daher den Goldendoodle nicht ausschließen.

    Abgesehen vom moralischen Aspekt, dass man Leute finanziell unterstützt, deren Geschäftsmodell auf einem Katalog leerer Werbeversprechungen beruht und dem fehlenden Schutz der Hunde durch jemand der da mit drauf schaut, ist es gerade auch gesundheitlich eben nicht ratsam.