Beiträge von Javik

    Also wenn um den Garten kein Zaun ist kann ich die Leute schon verstehen, da wäre ich, gerade mit Baby, auch sehr minderbegeistert wenn da ein kläffender Hund seinen Revierscheinangriff reitet. Und das selbst dann, wenn ich den Hund kenne und eigentlich auch einschätzen kann.


    Um den Garten gehört ein Zaun wenn der Hund dort frei läuft.

    Du wohnst im Dorf nicht auf einem Einzelhof oder Weiler. Dort kann man den Hund laufen lassen, im Dorf nicht.

    Und zu dem anderen Hund der dort frei läuft. Ich tippe mal er gehört einer alteingesessenen (Bauern)familie, ihr dagegen seit frisch zugezogen. Das macht in der Dorfgemeinschaft nunmal einen riesigen Unterschied, es gilt eben kein gleiches Recht für alle.


    Draußen würde ich mir von meinem Nachbarn allerdings auch keine Leinenpflicht auferlegen lassen. Nur solltest du dich mit den Alteingesessenen (und so klingt es) auch nicht unbedingt anlegen. Nimm den Hund für die nächsten Monate auch im Dorf selbst an die Leine und sorge dafür, dass sowas nicht nochmal passiert bis sich die Wogen glätten.

    Das Problem ist, dass momentan alles phasenweise ist. Selbst wenn jemand den ganzen Tag kommt, muss er ihn nicht zwangsläufig in einer Phase vorfinden, dass selbst ein Fremder erkennt, dass etwas nicht stimmt.

    Dass er nicht so ist wie früher hat mir meine Familie schon letztes Jahr an Weihnachten bestätigt.


    Gestern stand er in einer Ecke und hat ewig die Wand angestarrt, nachdem er auf Zuruf nicht reagiert hat habe ich ihn angetippt und er hat nach mir geschnappt... und mir dann das Gesicht abgeschleckt.


    Ich werde mit ihm in die Tierklinik fahren, denn die Tierärztin hat ja letztes Mal schon "alles" getestet und deswegen muss es ein Erziehungsfehler sein und ich soll einen Hundetrainer suchen. Sie hat ihn nichtmal angeschaut...

    Damit ist hier der nächste TA gestrichen, langsam wirds dünn hier...

    _Buddy_

    Die "Studie" von PETA ignoriere ich mal, wer zahlt schafft an gilt auch für Studien, deswegen sind non peer reviewed Studien auch nichts wert. Und PETA würde ich noch weniger trauen als großen Pharmaunternehmen.


    Zu der Diplomarbeit (keine Studie, das ist ein Unterschied, vor allem fehlt auch hier eine Überprüfung und Replikation der Experiments, was generell schon mal ein Problem mit der Aussagekraft erzeugt) in Zusammenhang mit dem Interview:

    Hast du dir die Diplomarbeit durchgelesen?

    Ich lese da 2 Sachen raus, nämlich dass es eben nicht funktioniert (starke Supplementierung nötig, diverse Probleme bei den Tieren weil ???) und, dass jegliche Langzeitwerte (die gerade bei Ernährung ja wichtig wären) fehlen.

    Dazu finde ich den gesamten Aufbau des experimentellen Aufbaus fragwürdig und angreifbar. Denn zum einen gibt es ja mehrere Tiere mit Problemen, deren Ursachen (und gerade das wäre ja interessant) nicht weiter abgeklärt werden und zum anderen handelt es sich um Heimtiere und viel davon baut auf einem Fragebogen der Halter auf (womit wir wieder bei dem PETA Problem wären, wer bezeugt die Objektivität und Glaubwürdigkeit?).


    Fazit: Wenn man alles nötige supplementiert, dann kann man davon Hunde 3 Jahre lang ernähren ohne, dass zu viele Probleme zeigen. Für mich heißt das übersetzt, dass es eben nicht funktioniert, denn nach meiner Definition funktioniert ein Ernährungskonzept nur, wenn es ohne Supplementierung auskommt. Denn mit könnte man mit einer Arbeit wie der von Frau Semp wahrscheinlich auch "zeigen", dass man sich auch rein von Süßigkeiten ernähren kann.



    Wie gesagt, ich füttere auch Hülsenfrüchte usw zu um den Fleischkonsum zu verringern (was lt. der Prof. I...(bin gerade zu müde den Namen nachzuschauen) ja auch potentiell problematisch ist, was die Frage aufwirft wovon ein veganer Hund denn ernährt werden soll), ich bin also sicher kein radikaler Gegner, aber den tierischen Konsum beim Hund (und auch beim Menschen) komplett auf Null zu reduzieren halte ich für ein sehr gewagtes Experiment. Das kann man mit sich selbst machen, aber andere dazu zwingen die sich nicht wehren können halte ich für moralisch untragbar.

    In unseren Breitengraden hätte man bei veganer Ernährung sehr schnell ein Problem wenn einen unsere Luxusgesellschaft nicht über den Winter helfen würde.


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    Ich persönlich substituiere bei den Hunden einen (kleineren) Teil des Fleisches mit entsprechenden veganen Produkten, in erster Linie Hülsenfrüchten, um den Fleischkonsum zu verringern. Ich würde mir aber nie anmaßen aus meinen Hunden unfreiwillige (und das wären sie!) Versuchskaninchen zu machen.

    Hunde sind nunmal fakultative Karnivoren und es gibt derzeit keinerlei solide wissenschaftliche Studien die zeigen, dass vegane Ernährung wirklich genauso gesund ist.

    Die meisten Lebewesen können von ziemlich wenig überleben, manche werden sogar alt, gesund ist es trotzdem nicht zwangsläufig, schon garnicht für die breite Masse.

    Die Frage ist halt inwiefern deinen Schäferhund solche Discs überhaupt interessieren, auch wenn du sie ihm an dem Kopf wirfst...


    Mir sind meinem Kleinen im zarten Alter von 3-4 Monaten mal mein (ziemlich gut bestückter) Schlüsselbund direkt aufs Schnäuzchen gefallen. Reaktion, mich dumm angeschaut, Spätfolgen, nicht vorhanden.

    Den alten Mann dagegen musste ich in der hintersten Gartenecke einsammeln und quasi mit Gewalt durch die Haustüre schieben.


    Es gibt Hunde die reagieren massiv auf sowas und ich kann absolut verstehen warum Besitzer solcher Hunde die Dinger als ganz was Schlimmes betrachten. Es gibt aber auch genug Hunde die das einen Dreck interessiert.



    Aber ich denke auch, dass es generell falsche Weg ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in Zukunft einfach nur schneller wird ist ziemlich hoch. Falls es ihn überhaupt interessiert...

    Vor allem scheint es ja nur ein einziger Haufen zu sein.

    Unser Jagdkurs war gestern mal wieder Kugelschießen. Zusätzlich hatten wir die Möglichkeit mit Schrot- und Kugelwaffen per Laser und Filmsequenzen zu üben.

    Das Kugelschießen war bei mir eigentlich immer "safe", aber gestern hab ich die stehend angestrichenen Schüsse versemmelt. Beide Male nicht bestanden. Was ein Mist beim letzten Üben vor der Prüfung. :lepra: Wir werden zwar nochmal üben nach der mündlichen und schriftlichen Prüfung, aber unsicher ist man doch. Ich versuch mir keinen Kopf zu machen. Wird schon!

    Mir hat mein Fluglehrer (war auch Fahrlehrer) mal gesagt, dass er immer darauf wartet bis die Schüler einmal richtig schlecht sind nachdem sie es eigentlich schon können, denn danach sitzt es und sie sind bereit für die Prüfung. Er meinte das passiert wenn man es gut genug kann, dass man es nicht mehr komplett bewusst macht und entspannter wird, aber es unterbewusst eben noch nicht so ganz sitzt.

    Ich habe das bei mir seither auch wirklich öfter beobachtet.

    Soll heißen wird schon! Nicht kirre machen lassen.

    Zuerst mal danke für alle Antworten. Dann werde ich wohl wirklich mal Praxis schnuppern gehen... und dann muss ich mal schauen wie es weiter geht.



    PS: für einen Jagdschein sollte in erster Linie das jagen im Vordergrund stehen, nicht der Hund. sonst könntest du evtl. enttäuscht werden. die meiste Zeit wirst du mit dem angeleinten Hund auf der Jagd sein/ sitzen/ Ansitze bauen/ wiesen anlegen. Und totschiessen, ausnehmen etc. musst auch du, nicht der Hund.

    Das hier ist ein Hundeforum, deswegen stelle ich hier v.a. die hunderelevanten Fragen und vor allem die, die ich nicht einfach ergoogeln kann.

    Ich wollte hier jetzt auch keine "Rechtfertigung" schreiben, wieso ich den Jagdschein machen will, daher habe ich auch nicht alle Beweggründe aufgelistet.

    Aber ja, wenn sich Jagd und Hund ausschließen würden, würde ich definitiv darauf verzichten, so wie ich auch wegen den Hunden auch das Segelfliegen aufgegeben habe. Für zwei zeitintensive Hobbies fehlt mir einfach die Zeit.


    bordy

    Ja, über Tabel und ähnliches bin ich auf der Suche nach der Antwort über obige Frage schon gestolpert...

    Ich bin seit vielen Jahren immer mal wieder am überlegen bzgl Jagdschein.

    Bisher ist es immer, ganz simpel, schon an den Kosten gescheitert.

    Jetzt ist die Überlegung seit einem halben Jahr wieder brandaktuell.


    Aber ich hätte noch ein paar Fragen:

    - Das halbe Interesse am Jagdschein kommt bei mir von der Arbeit mit dem Hund und entsprechend wichtig ist mir dieser Teil auch.

    Aber ich habe das "Problem", dass ich nunmal wahnsinnig ungern an der Leine laufe, klar wenns muss dann musses, aber je weniger desto besser. Deswegen habe ich ja auch Schäfer-/ Hütehunde...

    Damit war das Thema Jagdhund und damit auch Jagdschein die letzten Jahre gestorben. Bis ich über ein paar Kommentare im Internet gestolpert bin, dass "eingejagte" Vorsteher durchaus beim Gassi frei laufen können. Klar, macht irgendwo auch Sinn, auch ein Jagdhund darf nicht unkontrolliert wildern und seitdem ist das Thema eben wieder aktuell.

    Klar, sowas wie Bracken oder Terrier würden dann nie in Frage kommen was mich bei der Jagdausübung einschränken würde, aber mindestens zweimal am Tag stundenlang mit Leine durch die Gegend latsch fände ich für mich deutlich schlimmer.

    Was meint ihr dazu? Also sowohl zum Thema Machbarkeit des Freilaufs, wie auch zu der Einstellung.

    Ich weiß, wenn ich einen eingefleischten Jäger frage wird er mir sagen, dass ich den Hund passend zum Revier wählen soll, macht natürlich auch Sinn... aber...


    - Das andere Problem ist, dass es mir hier in NRW nicht gefällt und ich gedenke meinen Chef in nicht allzu ferner Zukunft mehr oder weniger sanft an sein Versprechen zu erinnern, dass ich zurück in den Süden darf. Macht es Sinn hier noch mit der KJS in Verbindung zu treten, ggf sogar noch den Schein zu machen oder warte ich besser? Ich könnte mir vorstellen, dass es Sinn macht den Schein dort zu machen wo ich mich dann auch jagdlich bewege (regionale Unterschiede, Aufnahme in die regionalen Jägerkreise usw) oder ist das total egal?


    - Das bringt mich zur nächsten Frage. Meint ihr, dass mich mal jemand zu einem Schnupperreviergang mitnimmt wenn ich bei der KJS anfrage oder macht man das eher nicht? Ich weiß es heißt immer als Treiber mitgehen (was durchaus auch interessant wäre), da mich aber die Hege mehr interessiert als die Jagd selbst, fände ich einen normalen Revieralltag interessanter.

    _Buddy_

    Ohne mich in die große Diskussion einmischen zu wollen, Phytoöstrogene inkludieren die Gruppe der Isoflavone und haben, wie der Name schon andeutet, eine strukturelle Ähnlichkeit mit Östrogenen. Es gibt hier keine aktiven oder passiven Strukturen. Dadurch können sie an die entsprechenden Rezeptoren binden und teilweise die gleiche oder ähnliche Reaktion herbeiführen wie Östrogen, teilweise nur "den Platz besetzen" und damit das echte körpereigene Hormon eben nicht binden kann. Das ist unterschiedlich und damit schwer vorhersehbar.


    Das ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt. Östrogen hat viele positive Auswirkungen, aber auch genug negative. Zudem sind die Konzentrationen natürlich nicht sooo hoch, kommt allerdings auch drauf an wie viel man füttert...

    Trotzdem muss einem klar sein, es ist ein Eingriff in den Hormonhaushalt und wer sowas mal mitgemacht hat weiß, dass man das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Vor allem wenn man nicht genau weiß ob sie ihn hemmen oder aktivieren.

    Das sieht man schon allein an deinen Beispielen Östrogen hat auch Auswirkungen auf Brustkrebs (negative), Herz und Blutgefäße (positive).