Beiträge von Javik

    Ich hoffe ich bin hier nicht ganz falsch, aber ich muss gerade mal irgendwo meinen Frust loswerden.


    Wir haben mehrere große Haselnüsse im Garten und eine prächtige Kirsche. Die haben die letzten Jahre seit wir hier wohnen aber nicht getragen, also wirklich gar nichts. Nachdem ich ihr mein Leid geklagt habe, hat meine Nachbarin mich gerade (als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt) aufgeklärt wieso. Es sind sterile Ziergewächse, die nicht so viel Dreck machen. Dreck!!! Dreck!!! :fluchen:

    Wenn man dem Körper gesundes Essen beigebracht hat, sollte es eigentlich reichen auf den zu hören. Es gelüstet einen heute wahnsinnig nach Kartoffeln? Dann rein damit...


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    Kann jemand von euch mir ein vegan/vegetarisches Kochbuch empfehlen, in dem Gerichte für den täglichen Gebrauch (also was was schnell und einfach geht und zusätzlich ohne die ganzen spezielleren Nahrungsmittel auskommt?


    Irgendjemand hatte hier gestern zB Linsen-Gulasch und Grünkernpflanzerl erwähnt. Grünkernpflanzerl, Haferpflanzerl, das sind längst vergessene Gerichte aus meiner Kindheit (das Studium hat meine Kochkünste ruiniert und ich habe so viel vergessen). Das wäre so die Richtung die ich suche.

    Also im Endeffekt traditionelle Küche, nur ohne die Hauptzutat Fleisch.

    Den Protest finde ich aber auch äußerst kritisch. (Hab aber gerade keine Zeit es genauer zu erklären)

    Wie sollen sie denn sonst auf ihr Problem aufmerksam machen? :ka:

    Vorzugsweise nicht indem sie als hupende Kolonne nachts um 3-4 durch die Dörfer fährt und auf dem Weg nach Bonn den Berufsverkehr zum Stillstand bringen.

    Mein Freund (arbeitet im KKH) war sehr begeistert über eine Stunde nur zu zweit auf Station zu sein, weil der Rest nicht zur Arbeit kam. Die Patienten fandens auch nicht so witzig.

    Noch lustiger ist es aber, wenn man eine Onlinebekanntschaft zum ersten Mal persönlich trifft... Ich erinnere mich an ganz viele" Oh, du bist ja viel kleiner, als ich dachte"-Momente :D

    Das erinnert mich gerade.

    Ich habe meinen derzeitigen Freund ja online kennengelernt, beim Egoshooter zocken, via Teamspeak.


    Er war wochenlang fest davon überzeugt es mit einem 13 jährigen Jungen zu tun zu haben, der ihn nur verar***en wollte, als er behauptet hatte eine erwachsene Frau zu sein. Das waren gute Zeiten...:lachtot::lachtot:

    Aus dem Schreiben geht hervor, dass die Angebotserstellerin auch eine Frau war.


    Das finde ich noch komischer. Wenn schon einige Männer so agieren, egal ob bewusst oder unbewusst, warum dann auch Frauen?

    Gewohnheit, obwohl mir das selbst ja auch passiert werde ich jedesmal kurz stutzig wenn ich eine Frau am Telefon habe und fast schon verwirrt wenn sie keine Einkäuferin oder vom Marketing ist. Es ist einfach selten. Dieses Jahr erinnere ich mich tatsächlich nur an ein einziges Projekt bei dem der technische Ansprechpartner weiblich war.

    Ich war auch etwas verwundert als ich vom Studium kam, da es dort doch auch einige Frauen in den MINT Studiengängen gab.

    Aber schriftlich ist die Blockade (Unterbewußtsein), dass das Fachthema ein Frau bearbeitet offenbar schlimmer als im direkten Kontakt.

    Dieses "Problem" habe ich auch regelmäßig.

    Ich antwortete immer besonders gerne auf Mails die mit "Sehr geehrte Herren," beginnen. Etwas mehr nervt es wenn man am Telefon für die Sekretärin gehalten wird und derjenige nicht mit einem zarten Hinweis drauf kommt, dass er mit dem Techniker redet und er nicht gleich an einen kompetenten Mann weitergeleitet wird und anfängt darauf zu bestehen.

    Mein Kollege sagt es liegt an meiner Telefonsexhotlinestimme :ugly::stock1:


    Einmal aber hatte ich einen Kunden (eine Firma, aber mehrere Ansprechpartner), bei der es wirklich auffällig war, dass mich jeder (außer dem Hauptansprechpartner, mit dem ich aber auch viel telefoniert habe) konsequent mit Herr XY angeschrieben hat, auch jeder neue Kontakt, auch als Antwort auf meine Mails, wo der Name ja drunter steht. Dezente Hinweise halfen nichts und was a la "hey du, ich bin ne Frau" zu schreiben war mir dann doch zu blöd, ist ja eigentlich egal.

    Irgendwann kam ein Anruf, ich melde mich, und höre erstmal nur Lachen. Dann wurde ein "ah, jetzt verstehe ich" rausgepresst und nochmal ausgiebig gelacht.

    Ich war wohl falsch in der Datenbank eingetragen (Herr F XY) und Daniela bis zum Ende zu lesen war wohl zu lang.... :lol:

    Ich bewerte Tiere höher als Pflanzen, weil bei denen bisher kein Schmerzempfinden nachgewiesen werden konnte. Und selbst wenn, dann leiden immer noch weniger Lebewesen, als wenn man zusätzlich noch Tiere isst.

    Worüber noch zu diskutieren wäre

    Da hat sich seit meiner letzten Pflanzenphysiologie Vorlesung (die meine Meinung zu dem Thema übrigens stark geprägt hat) ja einiges getan!


    Vielen Dank für den Link! Ich muss die nächsten Tage da mal etwas nachlese.

    Ob Pflanzen Schmerzen empfinden ist Definitiossache.

    Sie haben keine Nervenbahnen und empfinden ihn daher schonmal sicher nicht wie wir, aber sie reagieren auf Verletzungen und versuchen diese auch zu vermeiden und sich zu verteidigen. Und im Endeffekt ist Schmerz ja auch nur ein unangenehmer Reiz der dafür sorgt, dass wir den Schmerzauslöser meiden um uns zu schützen.

    Ob und wie sich Pflanzen dabei "fühlen" wird man so wohl eher nie wissenschaftlich nachweisen können.

    Dafür sind sie uns zu fremd, deswegen finde ich sie ja so spannend.


    War auch nicht ernst gemeint als Frage, die Antwort ist (verständlicherweise) immer die Gleiche.

    Ich bin mir ziemlich sicher, würde ein Veganer/Vegetarier hier mal einwerfen, dass man ja weiss das gewalttätige Straftäter ihre Taten häufig an Tieren proben und im Prinzip, gibt man wenn man Fleisch isst ja eine Tötung in Auftrag und so... dann wären die Antworten sicher nicht auch "ja aber es hat ja keiner gesagt das alle Omnivoren Serienkiller sind, braucht sich den Schuh ja keiner anziehen und überhaupt stimmt es ja schon, dass viele Straftäter auch Fleisch essen" :pfeif:

    Ich würde dir sagen, dass der Vergleich ordentlich hinkt, da diese Serientäter daran Vergnügen finden zu quälen und zu töten und sonst keinen Nutzen daraus ziehen. Wer das Fleisch dagegen essen will akzeptiert eine simple Tatsache der Natur und nimmt es in Kauf zu töten um davon zu essen (Grundbedürfnis und so).

    Ich würde mir den Schuh (der Kommentar stammte ja von mir) tatsächlich einfach nicht anziehen, weil der Vergleich mMn Schwachsinn ist.