Aah, deswegen finde ich den nicht. Mitgliederbereich, "Zugriff verweigert". Ist das der Dies und Das Bereich oder ein anderer?
Beiträge von Javik
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Heute morgen war irgendwie jede Hundebegegnung unnormal... Und vor allem schön abwechselnd positiv und negativ.
Wir sind heute morgen ganz normal die Dorfstraße zum Wald gelaufen.
Plötzlich schießt hinter einer Hecke ein knurrender Kleinhund an der Flexi auf uns zu. Die Besitzerin schreit und quietscht und fuchtelt mit den Armen, aber die Flexi zog sich unaufhaltsam weiter aus... bis der Kleine immer noch knurrend und bellend wortwörtlich in Baldur rein geknallt ist.
Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Solches Gepöbel nehmen meine Hunde normalerweise relativ entspannt, aber da ist ja noch etwas Abstand und ich weiß, dass Baldur wenn er sich mal wehrt da komplett Ernst macht und das wäre für den Kleinen lebensgefährlich.
Also, der Kleine knallt dem etwa 3mal größeren Baldur Schnauze voran in den Bauch und man sah ihm richtig an wie er sich denkt "oh, sh*t.... wieso hat mich die Leine diesmal nicht gestoppt?!"
Koda knurrt leise und Baldur... der hat einfach nur dumm den Kleinen angeschaut und den Zwerg eindeutig (glücklicherweise) nicht für voll genommen.
Der Kleine kriecht in maximaler Beschwichtigungshaltung rückwärts und als er dann schon ein Stück weg war fliegt er plötzlich ein paar Meter rückwärts... die immer noch kreischende HH hatte es endlich geschafft ihre Flexi zu bedienen. (Wenn man sowas denn bedienen nennen möchte...)
Die nächste Hundebegegnung war eigentlich nur für mich interessant, weil Baldur sehr schön gehört hat (daran arbeiten wir ja gerade).
Kurz danach die nächste Hundebegegnung, noch euphorisch von dem tollen Gehorsam davor, bin ich wieder, genau wie vorher, ohne die Hunde anzuleinen, ein paar Meter zur Seite und habe wieder Baldur abgelegt (Koda kann das ja auch ohne). Er hat das wieder brav gemacht. War aber schon etwas angespannter (war ja schon das Zweite zusammenreißen und diesmal mussten wir auch länger warten). Um es ihm leichter zu machen habe ich ihn abgelenkt indem ich nochmal die Dummies in einen Gestrüpphaufen geworfen hat. Hat auch gut funktioniert, das ist spannender als angeleinte Hunde...
Bis Baldur plötzlich los schießt und auch überhaupt nicht mehr hört. Ich drehe mich um... dann hat der Kerl (dessen Hunde ja die ganze Zeit angeleint waren) hinter meinem Rücken einfach seinen Junghund abgeleint und ihn zu meinen schießen lassen...
Na danke...
Wobei das wirklich Ärgerliche in dem Fall ist, dass wir diese Situation nicht das erste Mal haben. Das ist jetzt das dritte oder vierte mal, dass er seinen Hund extra ab macht um ihn in meine reinknallen zu lassen, wenn ich mit denen explizit etwas übe und ins Kommando stelle. Sonst nicht... auch nicht wenn ich gefragt habe ob wir sie nicht mal kurz spielen lassen wollen. Langsam frage ich mich ob er es mit Absicht macht...
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Wo ist eigentlich der was mich an anderen HH nervt Thread?
Und die letzte war wieder nur bemerkenswert, weil sie, nach kurzem Herzstillstand, wieder so positiv war. Ein irischer Wolfshund hat sich auf der Straße dann losgerissen um zu meinen zu rennen (wir haben uns noch nie mit Hunden getroffen, und da die Besitzerin so gequietscht hat ist mir erstmal das Herz stehen geblieben), war aber sehr freundlich und höflich, die Besitzerin war auch sehr nett... Puh....
Die negative, ärgerliche Situation die ich drauf fast schon erwartet hatte, gabs übrigens auch wieder... nur ohne Hunde auf dem Weg zur Arbeit.
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Ich sehe nicht wozu man da diese Wertung einbringen muss...
ich weiß ehrlich nicht, was du für ne Wertung meinst.
Das war auf das "Zacken aus der Krone brechen" von Querida bezogen.
In manchen Umgebungen kann man den Hund dann ausschließlich an der Leine führen, i
naja, für mich ist ein Einkaufszentrum, oder ne Wald-Flaniermeile kein geeigneter Ort, um Gassi zu gehen.
Wenn ich so was haben wollen würde, kann man in ne Freilaufzone gehen.
Überall anders trifft man eigentlich niemals so viele Leute. Selbst der Wald, wo ich Hunde und Menschenbegegnungen übe, weil es da so voll ist, hat Möglichkeiten, mal eben irgendwo abzubiegen und schwubs kann man wieder Gassi gehen, ohne einer Menschenseele über den Weg zu laufen.
Hier ist Naherholungsgebiet des Ruhrgebiets. Am Wochenende, bei schönem Wetter kann man sich entweder in die Schlage der Spaziergänger einreihen oder Zuhause bleiben. Der durchschnittliche Abstand zwischen den Grüppchen ist (ohne jegliche Übertreibung) dann gerne mal durchschnittlich nur um die 50 m und "Gegenverkehr" gibt es auch noch. Ausweichen gibt es nicht wegen der anderen Käffer (mit Leinenpflicht) und dem (ebenso überrannten) Naturschutzgebiet.
Ich war dieses Jahr zB kein einziges Mal bei schönem Wetter Gassi, weil dafür keine einzige für mich stressfreie Alternative dazu gibt.
Hier zu wohnen verdirbt mir richtig den Spaß an den Hunden...
in anderen trifft man vielleicht einmal im Jahr einen Fremden den man nicht einschätzen kann und ist viel zu überrascht von dessen Auftauchen um zu reagieren
Ok, schlafend geh ich auch nicht mit meinen Hunden Gassi.
Wenn man nicht gerade aufs Handy starrt, hat man doch eigentlich seine Umgebung im Auge und bekommt mit, wenn da jemand näher kommt. Klar, wenn derjenige von hinten kommt nicht, aber dann muss dieser auf sich aufmerksam machen.
Ansonsten kann es natürlich mal vorkommen, dass man pennt. Hund einsammeln und sich entschuldigen. In der Regel nimmt das dann auch keiner Böse.
Ich meinte nicht unachtsam, ich meinte wirklich überrascht, wobei das allerdings nur halb ernst gemeint war, das mit dem 'nicht auf dem Schirm haben' aber schon komplett.
In solchen Umgebungen habe ich auch noch nie erlebt, dass diese ganzen DF Knigge-Regeln jemanden interessiert hätten oder nötig wären, dafür hat man einfach viel zu wenige Begegnungen überhaupt.
Hund nicht einsammeln und nicht entschuldigen hat da über Jahre keiner krumm genommen. Wobei man halt auch sagen muss, dass ich dort in 5 Jahren ziemlich sicher weniger Begegnungen hatte als den letzten Monat (November, also wenig Ausflügler) hier.
Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass die Leute hier sehr unterschiedliche Umgebungen haben die unterschiedliche Anforderungen stellen und unterschiedliche Ansichten hervorbringen.
Ich denke selbst wenn hier jemand rücksichtslos ohne Ende wäre würde er sich hier nicht äußern. Der Rest der hier schreibt handhabt es wohl irgendwie ohne anzuecken, manche machen mehr, andere nur das mindeste, aber im Endeffekt würden sich die meisten hier in gleicher gewohnter Umgebung wohl auch sehr ähnlich verhalten. Da würde wahrscheinlich die Hunderasse noch zu größeren Unterschieden führen als die persönliche Einstellung.
Ganz davon abgesehen, dass sich hier jeder selbst beschreibt, was ja auch generell zu "Fehlern" führt.
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also bei jeder Menschensichtung den Hund anleinen find ich unnötig.
ich finds nicht unnötig, weil:
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit,
- meine Hunde anzuleinen, wenn mir fremde Menschen oder Hunde begegnen. Andere können nicht wissen, dass meine Hunde bei mir bleiben und im Gehorsam stehen und ich muss auch niemandem etwas "beweisen". Da breche ich mir keinen Zacken aus der Krone, mal ein paar Meter anzuleinen.
Kommt wohl auf das eigene Umfeld an, wie in dem Straßenthread auch.
In manchen Umgebungen kann man den Hund dann ausschließlich an der Leine führen, in anderen trifft man vielleicht einmal im Jahr einen Fremden den man nicht einschätzen kann und ist viel zu überrascht von dessen Auftauchen um zu reagieren (bzw. hat solche Probleme einfach nicht auf dem Schirm).
Ich sehe nicht wozu man da diese Wertung einbringen muss...
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Ich finde Rücksichtnahme generell wichtig und nötig und meine Hunde haben bei fremden Menschen nichts zu suchen. Normalerweise leine ich aber dafür nicht an. (Wenn der Gehorsam passt, beim Jungspund fange ich gerade an mit weniger anleinen.)
Wenn mich jemand freundlich um etwas bittet, was nicht komplett überzogen ist, tue ich das auch gerne, egal welche Motivation dahinter steckt.
Mit "Hundephobikern" habe ich allerdings meine Probleme.
Zum einen habe ich in 20 Jahren HH erst einmal jemanden getroffen, der eine echte Phobie hatte.
(Der armen Frau sind wirklich die Beine weggeklappt, weil der Hund frei auf sie zu kam. Ich hatte nicht damit gerechnet, da die Frau zum einen 20 m abseits von unserem Weg auf einer Brücke stand und die Hündin immer (davor und danach) einen Bogen um fremde Menschen gemacht hat. Dass ein Angstmensch spannend riechen könnte habe ich erst da gelernt. Da fühle ich mich heute ca. 15 Jahre später noch elend, wenn ich dran denke. Wobei sie und ihr Mann auch unglaublich freundlich waren, als wir den Hund eingesammelt hatten, v.a. in Anbetracht dessen was gerade passiert war. Aber sie hat auch wirklich daran gearbeitet und ist danach noch absichtlich an uns mit (angeleintem, abgelegtem) Hund vorbei um zu üben und sich zu beweisen, dass sie es konnte. Hut ab!)
Und dann vielleicht noch 2 oder 3 dazu die echt Angst hatten. Die waren aber allesamt so nett, so freundlich, dass ich sonstwas getan hätte um zu helfen. "Würden Sie bitte..., ich habe Angst..., tut mir Leid..."
Dann noch ein paar Erlebnisse wo ich auch freundlich gebeten wurde anzuleinen. Hunde also gerufen, Hunde kamen. "Ach die hören ja, na dann müssen Sie nicht anleinen... Hmm, an sich auch kein Problem, aber hatte halt schon so ein "Gschmäckle".
So, soweit die guten Erlebnisse...
Dann war da noch eine (einzige) die wohl auch echte Angst hatte, aber nicht freundlich war. Aber so wie die Situation war, war es mMn ihre eigene Schuld, dass es so doof gelaufen ist.
Oder die Dame mit freilaufendem Dackel auf einem parallelen Weg, bei der ich meinen Hund gefälligst anleinen sollte, weil sie Angst vor Hunden habe...
Und der Rest, der mit Abstand größte Anteil, hat unfreundlichst gefordert und Null Angstsymptome gezeigt, egal wie nah der Hund (oftmals sogar nur unangeleint im Fuß) an denen vorbei ist. So schlimm konnte es also nicht sein...
Und dann noch ein Anekdötchen:
Ich ging Nachts unsere Standardstecke (Füßgängerweg mit Hecken der Schrebergärten links und rechts), mit meinen zwei großen, dunklen Hunden. Irgendwann haben sich zwei große schwarze Hunde zu uns gesellt. Die sind öfter mal abgehauen, waren freundlich und haben uns immer die Runde begleitet. Kein Problem, störte mich nicht.
Nur sind wir diesmal auf eine Frau gestoßen die Angst vor Hunden hatte. Gut, bei 4 großen, schwarzen, freilaufenden Hunden nachts kann ich das absolut verstehen. Ich kann auch absolut verstehen, dass sie unfreundlich wurde nachdem dieser faule HH die Hunde rangerufen hat und als zwei nicht gehört haben, einfach behauptet hat es wären nicht seine. Ich meine, was für eine dämliche Ausrede ist das denn?
Die arme Frau ist dann tatsächlich schimpfend umgedreht... es tut mir auch echt Leid für sie, aber... ähm... tja... Sorry, ich finde das im Nachhinein einfach nur lustig
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Spinnen sind doch auch überall.
Ich wäre ehrlich gesagt ausgewichen. Manchmal ist mir mein Ego nicht so wichtig wie die Angst einer Person.
Leider ist es oft so dass man mit einem ruppigen Ton weiter kommt als mit einem netten. Und viele lernen dass.
Und deswegen muss man auch daran arbeiten...
Und das geht auch, es ist verdammt unangenehm (und deswegen schiebt man das natürlich auch lieber auf andere), aber es geht und man kann seine Phobie auch besiegen, auch sehr starke. (Ich rede aus eigener Erfahrung)
Aber eben nicht mit dieser Einstellung und wenn man sich bequem darauf ausruhen kann.
Ich nehme so weit Rücksicht wie ich auf jeden Fremden Rücksicht nehme, wenn der andere nett ist auch gerne mehr. Aber nicht wenn jemand unverschämt wird, da bin ich nach ein paar patt-Erlebnissen tatsächlich ziemlich rücksichtslos.
Damit es nicht komplett OT wird: Baldur ist gerade von einem Reh überrannt worden, was wirklich sehr witzig aussah. Weniger witzig war, dass die Rege so hirnlos in uns reingeknallt sind, weil sie von einem anderen Hund gejagt wurden...
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@Juno2013
Eurasier eignen sich dafür sehr gut. Die gehen bei Schnee, kleinen Kindern u.ä. automatisch in Rammbockhaltung und dann hält dich nichts mehr auf.
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Hier werden die Hunde einmal zum jagen in den Wald geschickt und durch den Keller des Obstbauern, dann sind sie schon lecker gefüllt und man muss nur noch Fell abziehen und rein schieben, hin und wieder etwas Bier drüber gießen und fertig.
Ich bin nicht so der große Koch und mag es schnell und einfach.
Ich bin nur noch nicht sicher wie ich die Felle dieses Jahr verwerten soll, Fellstiefel, -socken und -handschuhe habe ich ja mittlerweile schon alles.
Nächstes Jahr kommt dann ein Neufi-Welpe ins Haus, ich brauche einen neuen Mantel.
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Herzlichen Glückwunsch euch beiden!
Ich wünsche euch und euren Kleinen einen angenehmen und ruhigen Start ins neue Leben.
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Wohl das Gleiche wie wenn er direkt in eine vergleichbare Taschenlampe schaut.
Ich gehe vorzugsweise ohne Licht und wenn es mal ganz finster wird mit Stirnlampe. Die hat drei Helligkeitsstufen und man kann wählen zwischen dünnem Lichtkegel in die Ferne, sowie breitem Lichtkegel für die unmittelbare Umgebung.
Letzteres auf niedrigster Stufe reicht gut zum gehen und beeinträchtigt kaum meine Nachtsicht, insofern sollten auch die Hunde kein Problem damit haben.
Die Hunde schauen die mich allerdings bei allen Helligkeitsstufen der Lampe ganz normal an und laufen danach auch ganz normal weiter. Ich habe hier noch keinen Unterschied bemerkt. Dass ich die Lampe so "dunkel" stelle mache ich ausschließlich, weil mir das lieber ist.