Beiträge von Javik

    Bei den Kindern wird es aber genau so verwendet.

    "Reizoffenheit" bezeichnet dort die ungefilterte Reizaufnahme und die Unfähigkeit diese Reize angemessen zu verarbeiten.

    Also genau das Gegenteil vom hochkonzentriert arbeitenden Hütehund, der während der Arbeit noch in der Lage ist, die Signale seines Menschen klar wahrzunehmen und richtig darauf zu reagieren.


    Das ist schwammig ausgedrückt. Die Frage ist erstmal was mit "angemessen verarbeiten" gemeint ist, denn da gibt es zwei Möglichkeiten.

    Egal, um das was ich meine auf Hunde zu übertragen: Ein Hütehund, der in einer Großstadt oder auf einem großen Kindergeburtstag schnell mit den Nerven am Ende wäre, kann an einer Schafherde ganz wunderbar arbeiten. Ein Hütehund der sich von jedem Rauschen in den Blättern von der Arbeit ablenken lässt ist nicht zu gebrauchen.

    Unter dieser Begriffserklärung finde ich nich nicht, das Terrier unter reitzoffen fallen, die können ja in der Regel recht gut priorisieren.

    Aber ich kann mir nicht vorstellen das das dannzum Beispiel für den wirklich arbeitenden Malli oder Border ( Also Malis im Polizeidinst oder Border an den Schafen, nicht die Sporthunde) eine erstrebenswerte Eigenschaft ist, beide rasen müssen sich ja in ihrer Arbeit auf das wesentliche konzentrieren, der Malli auf die Zusammenarbeit mit ihren Hundeführer und der Border auf die Pfiffe des Schäfers und die Bewegung der Schafe.

    Ich glaube du hast mich missverstanden.

    Reizoffenheit geht eben nicht automatisch mit Priorisierungsstörungen einher. Das Krankheitsbild AD(H)S entsteht (u.a.) durch die Kombination dieser beiden Komponenten. Wobei es da auch den Hyperfokus gibt... aber das führt zu weit...

    Ich gehe jetzt erstmal 100 mal reizoffen tippen. Vielleicht schaffe ich es irgendwann nicht mehr reisoffen zu schreiben :headbash:

    Wären wir hier in der Wissenschaft, müsste jeder einzelne erstmal seine Definition äußern, damit die Aussagen nachvollziehbar sind.

    In der Wissenschaft wäre die Begriffsdefinition das Erste was man klärt wenn ein Begriff eingeführt wird und nur in Spezialfällen oder bei Neuerungen/Änderungen wird über eine Anpassung diskutiert. Aber bestimmt nicht mit dem Ansatz: Jetzt sagt jeder mal was er sich darunter vorstellt. ;)

    Ich verwende es so, wie es auch beim AD(H)S verwendet wird. Das Gehirn filtert automatisch Reize für uns damit wir nicht von einer Fülle unnötiger Informationen erschlagen werden (ein schönes Beispiel ist unsere Nase, die wir nicht sehen obwohl sie in unserem Blickfeld liegt). Liegt die Effektivität dieses Filters auffällig unter der Norm ist jemand reizoffen. Man nimmt also Reize bewusst wahr, die die meisten andere Gehirne mit dem Stempel "derzeit unwichtig" im Unterbewusstsein verschwinden lassen würden.

    Es ist also erstmal nichts was grundsätzlich eine schlechte Eigenschaft oder gar krankhaft wäre. Das Problem beim AD(H)S ist ja, wie gesagt, die damit einhergehende Priorisierungsstörung und die Tatsache, dass unsere Umwelt oftmals sehr viele Reize hat.
    Beim Hund ist das Problem normalerweise auch eine überreizte Umgebung, ein schlechtes Nervenkostüm usw.

    Mein Hund ist mega reizoffen aka alarmiert aka überaufmerksam aka 180 Grad Blick.

    Das würde ich zB schon eher Richtung nervös einstufen (zumindest das was ich beim Lesen vor Augen habe).

    Reizoffen ist nichts was man direkt sieht, sondern nur indirekt mitbekommt, da es einen Unterschied zwischen einen Reiz wahrnehmen und auf einen Reiz reagieren gibt. Ein Hund der reizoffen ist, aber die richtigen zusätzlichen Charaktermerkmale hat die ein funktionaler Arbeitshund hat/braucht, zB Nervenstärke, die Fähigkeit zu priorisieren (was ja bei AD(H)S auch das Hauptproblem ist) und dazu in der richtigen Umgebung lebt, kann zB sehr ruhig und entspannt durchs Leben gehen. Und das durchaus auch ohne großes Training dazu.

    Uags, das schaut nicht so gut aus...

    Hast du dieses Problem bei verschiedenen Rezepten?

    [...]

    Wie sieht es aus mit Schwaden? Backstein?

    Schau mal bei Homebaking nach, die haben da ganz gute Tipps für die gängigen Fehler.

    Ich habe bisher nur nach einem Rezept gebacken, das beim Anstellgut beilag. Damit wird es aber teils gut, teils weniger und ich frage mich halt woran es genau liegt. Außer diesmal, da habe ich es mit trockenerem Teig probiert... Dumme Idee wie ich feststelle.

    Ich stell ein Glas Wasser in den Ofen dazu (wie im Rezept), aber es wird trotzdem außen zu hart und innen zu weich. Ich mag Krusten auch, aber nicht, wenn mir die Zähne weh tun. ;)

    Backstein, so professionell betreibe ich das Ganze (noch) nicht.

    Danke für den Link, mal schaun ob ich da was hilfreiches dazu finde.

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    Das ist das Drama das gerade im Ofen liegt. So schlecht ist bisher noch keines der Brote geworden (ist auch zu viel Salz drin).

    Die Kruste ist so hart, dass es schon schwer zu beißen ist und innen erinnert es als half baked Brownies.

    Ab jetzt werde ich auf jeden Fall wieder feuchteren Teig nehmen, damit komme ich besser klar. Oder vielleicht liegt es auch am Ofen...

    Ich bin seit einer Weile auch selbst am Brot backen (Roggen-Sauerteig). Ich habe nur jedes Mal wieder das Problem, dass es außen zwar eine schöne Kruste hat, aber Innen immer noch etwas feucht oder alternativ einfach ein Stein.

    Was meint ihr höhere Temperatur und kürzer oder niedrigere Temperatur und länger? Bzw wie macht ihr das mit der Temperaturführung?

    Gerade habe ich ein Brot im Ofen, bei dem ich den Teig etwas verändert habe (deutlich trockener) und bin ziemlich erstaunt, dass das Innen einfach nicht trocken wird.

    Ich möchte gerne einen sportlichen, aufmerksamen Hund, mit dem man arbeiten kann. Mir liegt Nasenarbeit, an Agility hätte ich tatsächlich keinen Spaß. - Das eher nicht

    Ansonsten soll er drin gerne auch ein entspannter Hausgenosse sein und durchaus auch mal verkraften, wenn es ein paar Tage nur lange Spaziergäbge gibt aber tendenziell möchte ich schon mit dem Hund was tun. Ansonsten soll es gerne ein "Immer-dabei-Hund" sein. - Das schon

    Er soll ein ausgeglichenes Wesen haben und auch mal aushalten, wenn trubeliger Kinderbesuch zu Hause ist (selbstverständlich kann er sich immer zurück ziehen). - Das auch

    Wegen Sommer musst du dir eigentlich eher weniger Gedanken machen. Das dicke Fell isoliert auch.
    Man hat bei unserer Hündin natürlich gemerkt, dass sie ab 0 Grad so richtig losgelegt hat. Aber sie ist im Sommer trotzdem problemlos Bergtouren mitgelaufen.