Beiträge von Javik

    detaillierte Bilanz der Firma der letzten Jahre

    Krass dass das vergessen wurde anzufragen, das ist ja eigentlich voll wichtig um abzuschätzen, ob die Welpenkäuferin da auch noch länger arbeiten kann.

    Bräuchte man dazu nicht auch noch den Arbeitsvertrag und eine schriftliche Bestätigung des Chefs, dass man dieses Arbeitsverhältnis sicher die nächsten 20 Jahre so beibehalten will?

    Alles andere wäre ja schon bisschen unverantwortlich.

    Also spätestens bei der Welpenunterlage hätte ich aufgehört sie auszulachen und aufgelegt.

    Das ist einfach massiv übergriffig und noch nicht einmal alles im Interesse des Hundes. Es kann sein, dass das bei den beliebten Accessoire-Modebegleithunderassen etwas anders ist als bei meinem Beuteschema, was ich zu einem gewissen Grad auch verstehen könnte, aber das... ne.

    Im Standard nicht, das ist richtig. Erfahrungsgemäß ist die Arbeitslinie dennoch schmaler, leichter.

    Linie beschreibt ja aber nicht wie der Hund aussieht, sondern wer seine Vorfahren waren.

    Das habe ich so jetzt aber schon öfter gehört, scheint derzeit ein gutes Verkaufsargument zu sein.

    Nari137

    Wenn der Hund öfter Durchfall hat kann das auch am Futter liegen. Von Rinti bekommen meine Hunde Durchfall und das selbst bei den geringen Mengen die in einen Kong passen.

    Wenn Giaridien negativ sind, wäre das so die nächste Drehschraube.

    Naja ok, wenn man das so definiert, sieht es anders aus.

    Die Frage ist halt, bringt der fehlfarbene Welpe der Zucht einen Vorteil, den sein standardfarbiger Wurfbruder nicht hat. :ka:

    Ja, Leute finden das exotische immer toll(er) und gerade bei Gebrauchshunden hat sich die Farbzucht bisher zum Glück in der seriösen Zucht in Grenzen gehalten.

    Ich meinte eher, dass man die Standards liberaler setzen sollte.

    Andersrum stellt sich nämlich die Frage, welchen Vorteil bringt es einen gesunden, leistungsfähigen Hund auszuschließen, nur weil die Farbe nicht stimmt.

    (Die Antwort auf deine Frage lautet genetische Vielfalt.)

    Ich rede nicht von (absichtlicher) Farbzucht, sondern einfach davon solche Welpen nicht auszuschließen.

    Das hat für mich insofern was mit dem Thema zu tun, weil ja der Wert eines Welpen diskutiert wird.

    Farbe, andere Fellänge, Ohr stellt sich nicht auf wären alles Dinge die mir egal wären, da ich nicht züchten will und rechtfertigt mMn auch keinen schlechteren Preis, solange der Hund für mein Einsatzgebiet (potentiell) 100% einsatzfähig ist. Wenn sich mein Einsatzgebiet unerwartet ändert, ist das mein Problem.

    Ich sehe da keinen Unterschied wenn ich mir jetzt zB einen Retriever für Dummyarbeit hole, dann aber in den 15 Jahren die der Hund bei mir lebt feststelle, dass ich mir jetzt eine Schafherde zugelegt habe und einen Hütehund bräuchte.

    Gleiches Problem. Gleiche Lösung, ein anderer Hund.

    Solange der Züchter mit offenen Karten spielt (vorzugsweise schriftlich, dann muss man darüber Jahre später nicht diskutieren), sehe ich da keinen Fehler.

    Anders sieht es aus bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Selbst wenn der Hund, damit für das Einsatzgebiet ausreichend einsatzfähig ist (sonst würde man ihn ja nicht nehmen), Nachteile hat sowas eigentlich immer und seien es nur potentielle Tierarztkosten.

    noch weniger macht es Sinn sich auf eine einzige Farbe zu festzulegen, wenn auch andere Farben hin und wieder fallen würden.

    Wie viele Rassen darf es nur in einziger Farben geben?

    Ich komm da nicht mal auf eine handvoll. :ka:

    Ich komme auf deutlich mehr. Aber vielleicht sollte ich präzisieren: Ich meine nicht eine Farbe im Standard, sondern die optische Wirkung der Uniformität.

    - Vizslas oder Weimaraner gibt es ja zB in jeweils, ich glaube, 3 verschiedenen Farben. Im Endeffekt ist das aber immer ziemlich die gleiche Farbe mit etwas anderer Schattierung, die man als Laie bestenfalls dann unterscheiden kann, wenn man sie nebeneinander sieht. Zählt für mich als eine Farbe.

    - Malinois gibt es ja mit verschiedenen Maskengrößen und Wölkungen und sogar kleinen weißen Abzeichen. Im Endeffekt ist es trotzdem immer Falbfarben mit schwarzer Maske.

    - Beim Herder kann man jetzt wegen mir diskutieren ob silber- und gold-Brindle unterschiedliche Farben sind. Bei den Hunden mit wenig schwarz erkennt man das auch als 2 Farben, die meisten haben aber nunmal viel schwarz und das wirkt auch ziemlich einfarbig.

    Also die B&T Malis sind echt hübsch. Genau wie Fusselmalis:herzen1:

    Ich persönlich finde es ja immer schade, wenn gerade die Farbpalette so stark eingeschränkt wird. Ist doch schön, wenn es Auswahl gibt. Man kann ja gerne alles ausschließen was gesundheitlich problematisch ist, dilute, merle usw., aber bei den anderen Farben macht das in den wenigsten Fällen Sinn und noch weniger macht es Sinn sich auf eine einzige Farbe zu festzulegen, wenn auch andere Farben hin und wieder fallen würden.

    Tatsächlich?

    Dann sind meine Vogelhäuser und Wasserstellen eigentlich illegal? :tropf:

    Nein, man darf halt nicht jedes Tier mit allem möglichen Füttern. Aktuelles Beispiel wären Wildscheine in Berlin...
    Gutes geeignetes Vogelfutter, v.a. wenn Futterhaus und Futtersorten auf die "schwächeren" Arten gemünzt sind, und man keine Tauben mitfüttert, ist rechtlich nicht verboten und von Tierschützern explizit erwünscht. Man darf halt nur geeignetes Futter füttern, muss das Ganze sauber halten, so dass keine Ratten u.ä. ran kommen und v.a. die Fütterung sofort einstellen, falls man kranke Vögel in der Nähe findet usw. Das was halt eigentlich selbstverständlich sein sollte.