Beiträge von Javik

    Hab jetzt nur öfter von „Ansagen“ gelesen und dachte der eine oder andere würde mir das einfach aus Verständnis oder Berichten mal näher bringen.

    Naja, du hast das halt jetzt auf Welpen eingegrenzt.

    Ansagen, in dem Sinne wie sowas dann meist gemeint ist, geht ja normalerweise danach in der Junghundezeit los.

    Da werden dann Grenzen getestet, da muss man sich mal durch den Hormonnebel verständlich machen, sich durchsetzen usw.

    Wenn du wirklich wissen willst, wie Ansagen aussehen, solltest du eher gerade die Welpenzeit exkludieren. Wobei ich dann bei Co_Co bin, da würde ich dann auch nicht mehr blind auf Aussagen vertrauen. Und das könnte auch einen ziemlichen Shitstorm lostreten.

    Ich fand bisher keinen meiner Welpen ängstlich oder zurückhaltend, wenn dann das Gegenteil. Trotzdem reicht ein "mh" oder, worst case, ein lauteres "ey" für selbst die schlimmsten Eskapaden.

    Gerade Welpen sind doch so willig, dass man da normalerweise überhaupt nichts braucht außer einem etwas tieferen Tonfall um sich verständlich zu machen. Wenn nicht, sollte man vielleicht eher mal Ursachenforschung betreiben.

    Danke für den Input! Ihr Vater ist Border, Mutter ist DoberxVizla mix. Ich wollte nur sicher gehen, dass dies definitiv ein absolut untypisches Verhalten ist und ich damit nicht irgendwelche Triebe unterdrücke.

    Ich werde wohl noch weiter an meiner Durchsetzungskraft arbeiten und weniger Aufmerksamkeit, gezieltes Training und jegliches Zähne an Mensch unterbinden. Ist nicht immer so einfach leider, hat da echt einen Dickschädel... Jeder andere Hund, den ich vorher hatte, hätte es schon längst kapiert. Sie ist ne harte Nuss.

    Du hast einen Mix aus verschiedenen Rassegruppen, alles ist typisch und untypisch. Und da ist einiges an Trieben was unterdrückt werden muss.
    Dem Hund eine alternative Möglichkeit zu geben sich auszuleben ist ja was anderes als ausleben.

    Ansonsten, du schadest dir, dem Hund und eurer Beziehung mehr wenn du ewig halbgar rumeierst, als wenn du einfach mal ehrlich bist und an einer Stelle, an der eine Grenze gehört, auch einfach mal ganz klar eine Grenze ziehst.
    Hunde wollen und brauchen Grenzen.

    Es kommen sicher noch kompetentere Antworten was Herzkrankheiten angeht.

    Aber falls ihr euch entscheiden solltet den Hund zu nehmen, solltet ihr auf jeden Fall mit dem Züchter durchsprechen was passiert wenn mit dem Welpen diesbezüglich was ist und die Untersuchung in 4 Wochen solltet ihr auf jeden Fall abwarten.
    Das hier wäre übrigens der rechtliche Ansatz: https://www.tierrecht-anwalt.de/haftung-zuecht…nkung-hund.html

    Reden wir von einem FCI Züchter?

    Ich find das auch richtig seltsam. Wird wegen HD E aus dem Ausbildungsprogramm (welches?) genommen, aber hat nicht wirklich Grunderziehung. Man weist drauf hin, was noch so an Kosten kommen kann, will aber gleichzeitig 1600€ für den Hund. Alles klar. Und ja, Augen und Nasenrücken sehen echt nicht gesund aus, wird nur irgendwie nicht im Text erwähnt. Sehr merkwürdig, ich würde mir jedenfalls nicht freiwillig nen jungen Hund mit E Hüfte für 1600€ holen. Aber Hauptsache er ist kastriert.

    Meine persönliche Theorie wäre ja, dass man dem Text einfach nicht weiter trauen kann als "verkaufe Hund" und der Rest einfach nur gut klignen soll.

    Warum?

    Ein ausgeglichener, gesunder Welpe (wie hier im Thread) kann doch selber gut einschätzen was er physisch und psychisch aushält oder nicht?

    Warum sollte ich vorher unterbrechen und Frust riskieren, den Welpen unnötig einschränken?

    Ist es nicht gut wenn der Welpe von sich aus die Erfahrung macht "jetzt ist Schluss, bevor ich überdrehe?"

    Ein Welpe kann das genauso gut, wie ein kleines Kind. Also in den meisten Fällen ziemlich schlecht solange irgendwas Spannendes in der Nähe ist.

    Und ein fremder Welpe, nachdem man ja nicht mehr 24/7 seine Geschwister oder oftmals überhaupt einen anderen Hund um sich herum hat, ist etwas sehr, sehr Spannendes.

    Der Welpe kam ja auch sogar schon an, war also wohl müde, wurde dann aber wieder abgelenkt. Eingreifen war also absolut richtig, aber es hätte nicht später sein dürfen, aber durchaus eben etwas früher.

    Dazu kommt, dass manche Rassen sowieso (fast) keinen natürlichen "aus-Knopf" haben und gerade ein Welpe da wirklich viel Hilfe braucht um das zu lernen.

    Der nächste Punkt wäre, dass es eben schonmal eine richtig gute Übung ist u.a. um eben Frust "auszuhalten" und auch in Anwesenheit eines anderen Hundes Ruhe zu geben und sich auf den Menschen zu orientieren. Wenn der Welpe schon lange getobt hat, das Spielbedürfnis befriedigt und er müde ist, ist ein super Zeitpunkt damit ganz sanft anzufangen. Einen besseren Zeitpunkt als schon müde getobt, aber noch nicht doof, gibt es dafür eigentlich nicht.

    Also zB draußen?

    Mikkki meint sicher Umstände die sich vermeiden lassen.

    Ich muss Takeo auch nicht unbedingt in ein Gasthaus mitnehmen, da es ihn sehr stresst. Oder in enge Räume, in denen zu erwarten ist, dass andere Menschen oder Tiere noch dazu kommen. (Lift zum Beispiel)

    Sicher hatte er nicht gemeint, dem Hund komplett aus der Umgebung zu entfernen. Durch Stressreduzierung kann Takeo mittlerweile viel mehr einzelne Situationen aushalten, die vorher nicht bewältigbar für ihn waren.

    Ich weiß schon wie das gemeint war. ;)

    Aber zum einen war die Vorlage gut und zum anderen ist das halt einfach so, es ist so eng hier in D, da kann man vielem nicht wirklich aus dem Weg gehen.