Ich bin ja grundsätzlich für solche Fremdeinkreuzungen und breitere Rassestandards, aber sie müssen halt Sinn machen. Ich finde die ursprüngliche Idee der Altdeutschen Hütehunde zB sehr gut. Was arbeitet wie ein AH (und sich benimmt wie ein AH) ist ein AH. Sch.... auf Optik.
Dagegen stehen dann Rassen wo Farben ausgeschlossen werden, wo andere Felltypen ausgeschlossen werden und das einfach nur weil es irgendwem nicht gefällt. Kann ich gar nicht verstehen, wer will schon nur Hunde die man kaum unterscheiden kann, weil sie exakt gleich aussehen? Ich meine, wenn man einen braunen Deutsch Langhaar will nimmt man den Welpen, wenn man lieber den Schwarzen will nimmt man einen anderen. Geht mit dem Weißanteil ja auch, dass die Leute einfach den Welpen nehmen der ihnen gefällt. Ich verstehe absolut nicht warum man da zwei Rassen draus machen musste und dann beim Zuchtprojekt sogar lieber DK einkreuzt als den GM.
Oder das Kreuzen innerhalb der belgischen und holländischen Schäferhunde. Und auch eigentlich zwischen den beiden. Denn offensichtlich gibt es zwischen den Linien ja größere Unterschiede als zwischen den Rassen. (Was es an Unterschieden gibt ist ja in erster Linie auf die Zucht der letzten paar Dekaden zurückzuführen, hätte man nicht getrennt....)
Ich persönlich bin ja dafür, dass gerade bei den Arbeitsrassen, alles wo es heißt "ist egal, wähl nach Optik/Linie" zusammengelegt werden sollte oder zumindest eine Kreuzung zwischen den Rassen recht einfach und unbürokratisch möglich sein sollte.