Als Teenys sind eine Freundin und ich mal aus dem Tschechienurlaub mit dem Zug zurück gefahren (im Auto war mit Gepäck nicht genug Platz und wir fanden das natürlich total cool)
Lief auch alles gut, bis wir an einem tschechischen Bahnhof standen und standen und standen. Das Abteil war schon leer, es war relativ spät abends und durch die Verspätung hatten wurde es mit d3m Anschluss langsam richtig knapp als ein tschechischer Schaffner uns mit Händen und Füßen klar gemacht hat, dass das hier Endhaltestelle ist und wir wie geplant in Bayrisch Eisenstein (?) stehen. Aber auf der tschechischen Seite stand halt der tschechische Name.
Joa, als wir ausgestiegen sind haben wir gerade noch den Anschlusszug abfahren sehen. Und dann standen wir da, einsam und allein an diesem leeren Bahnhof und es wurde dunkel. Es ging eineStunde später noch ein Anschlusszug, aber der nur bis zum nächsten Umsteigepunkt. Ab dort fuhr kein Zug mehr Richtung nach Hause.
Das war schon schlimm genug, nur konnten wir unseren Eltern auch nicht Bescheid sagen. Denn das Handy meiner Freundin war leer und meins... joa... ich war auf Toilette und hatte es in der hinteren Hosentasche.
Ich musste also nicht nur das Handy aus einer vetsifften Bahnhofstoilette fischen, wir mussten es auch irgendwie halbwegs säubern ohne es noch nasser zu machen, auseinander bauen, trocknen und dann beten, dass es wieder an geht.
Das tat es zum Glück dann tatsächlich....
Wir sind dann in den nächsten Zug gestiegen, der ja eine Stunde später fuhr. Den hätten wir übrigens auch fast verpasst, weil das alles so lange gedauert hat, dass die Entscheidung was wir machen erst fiel, als er schon am Einfahren war.
Tja.... und mein Vater saß dann etwas über 2 Stunden (one way) im Auto um uns von dort abzuholen... Der war total glücklich...
Seitdem gibt es ein paar Dinge auf die ich sehr genau Wert lege. Das war sehr lehrreich....