Beiträge von Javik

    Mit meinem Mann einkaufen gefahren. Auto geparkt, eingekauft. Ich war noch schnell in der Apotheke und bin dann zu unserem Auto. Will die Tür öffnen, da ruft es, wo willst du denn hin? Ups, war gar nicht unseres, dass stand 2 Parkbuchten weiter :headbash: Meinem Mann hab ich den Tag gerettet xD

    Sowas ist uns mal auf dem Walmart Parkplatz in den USA passiert.

    Die sperren da ja ihre Autos nicht ab und wir hatten einen weißen Toyota gemietet. Also sind wir in die Reihe, da hin wo unser Auto stand. Da stand auch unser Auto und wir sind eingestiegen. Während mein Freund versucht hat das Auto zu starten habe ich das Handschuhfach nach unserem Reiseführer durchsucht. Der war da aber nicht. Also an der Seite gesucht. Dann unter dem Sitz. Der war nirgends. Mein Freund versucht unterdessen das Auto zu starten. Beides erfolglos. Wir fangen an zu diskutieren, schon fast zu streiten bis uns etwas auffällt.... NICHTS von dem was in dem Auto liegt kommt uns bekannt vor. :see_no_evil_monkey:

    Ja, wir sind in das falsche Auto gestiegen. Unseres stand ein paar Autos weiter. Ich bin so froh, dass der Besitzer nicht in der Zeit zurück gekommen ist. In Texas....

    Oder,

    Unsere Nachbarin züchtet Border Terrier. Die Kläffen sinnlos alles an, was ein Geräusch macht.

    Ich gehe mit Kiro spazieren, da kommt sie mit Mann und 5 kläffend in der Leine hängenden Hunden auf uns zu.

    Ich bin mit Kiro im leichten Abstand am bellenden Pulk vorbei. Kiro blieb ruhig.

    Sie zu Ihrem Mann: guck mal, der kleine Kläffer. :ka:

    Naja, dafür muss man aber schon etwas Verständnis haben. Sie hören das Gekläffe während sie gleichzeitig deinen Hund sehen... So Fehlverknüpfungen können schnell mal passieren.

    :ironie2:

    Hmm, ich würde diese Entscheidung wohl auch so treffen und das auch aus moralischen Gründen....
    Aber damit meine ich dann nicht meine eigenen Überzeugungen, sondern die moralischen Vorgaben der Gesellschaft die diese einem dann auch "mit Gewalt" aufzwingt (unterlassene Hilfeleistung, vielleicht sogar Tötung durch Unterlassen usw.).

    Was mich wundert ist, dass du Probleme hättest zwischen deinem eigenen Hund und einem fremden Hund zu unterscheiden und dies sogar schwerer findest als zwischen fremder Mensch und dein eigener Hund? Es wäre doch vollkommen normal das was einem nahe steht, zu dem man eine Verbindung hat, höher zu bewerten. Davon lebt die Fragestellung eigener Hund (Nähe) vs. fremder Mensch (Moralvorstellung) doch überhaupt erst.

    Während ich bei der Frage Mensch vs Hund hin und her gerissen wäre zwischen tun was ich will und dem was ich muss, müsste ich beim Thema eigener Hund vs. fremder Hund überhaupt nicht nachdenken, solange nicht andere Faktoren mit rein spielen (wie zB die Risikobewertung).

    Bei eigener Hund vs. fremder Hund würden viele Faktoren für mich eine Rolle spielen. Fiktives Beispiel: Mein Hund wäre steinalt und vielleicht auch noch chronisch krank. Der andere Hund wäre jung und gesund da würden vielleicht noch ein Kind dahinter stehen oder eine Person, die auf den Hund als Unterstützung angewiesen ist. Da wäre es für mich eine Frage der Abwägung. Wo auch wieder der Mensch im Hintergrund moralisch eine Rolle spielen würde.

    Und diese Punkte würdest du bei einem Menschen nicht abwägen? Egal wie alt und krank der Mensch ist, egal wie viel schwieriger die Rettung, wie viel höher die Risiken und deren Erfolgsaussichten. Da wäre is immer der Mensch? Ohne weitere Überlegungen und Zweifel?

    Ich meine, ich teile deine Mensch-first Meinung zwar nicht, aber ich kann sie nachvollziehen. Wenn man aber beim Hund noch potentielle weitere Faktoren ansetzt, dann sollte man das auch beim Mensch-Hund Szenario (oder man lässt es bei beiden). Genauso könnte man ja eben auch beim Mensch-Hund-Szenario Faktoren ansetzen bei denen ich mich sehr schwer tun würde zu glauben, dass da jemand nicht einmal nachdenken muss (unabhängig davon wie er sich dann entscheidet).

    Ich muss entscheiden, wer stirbt. Ein mir fremder Mensch, oder mein Hund. Ich würde mich dafür entscheiden, dass der fremde Mensch lebt. Und das wäre für mich eine moralische Entscheidung, denn rein emotional wäre mir mein Hund wichtiger. Andere Faktoren wie "was für ein Mensch ist das, wie alt ist er, hat er Familie, ist er schwer krank" etc.... lasse ich jetzt mal aussen vor. Müsste ich zwischen einem fremden Hund und meinem Hund entscheiden, könnte ich glaube ich schon keine so einfache Aussage mehr treffen. Da würden viele viele Faktoren mit reinspielen.

    Für mich ist also irgendwie doch klar, dass Mensch uns Hund moralisch nicht auf der gleichen Ebene stehen. Emotional dagegen können sie das durchaus.

    Hmm, ich würde diese Entscheidung wohl auch so treffen und das auch aus moralischen Gründen....
    Aber damit meine ich dann nicht meine eigenen Überzeugungen, sondern die moralischen Vorgaben der Gesellschaft die diese einem dann auch "mit Gewalt" aufzwingt (unterlassene Hilfeleistung, vielleicht sogar Tötung durch Unterlassen usw.).

    Was mich wundert ist, dass du Probleme hättest zwischen deinem eigenen Hund und einem fremden Hund zu unterscheiden und dies sogar schwerer findest als zwischen fremder Mensch und dein eigener Hund? Es wäre doch vollkommen normal das was einem nahe steht, zu dem man eine Verbindung hat, höher zu bewerten. Davon lebt die Fragestellung eigener Hund (Nähe) vs. fremder Mensch (Moralvorstellung) doch überhaupt erst.

    Während ich bei der Frage Mensch vs Hund hin und her gerissen wäre zwischen tun was ich will und dem was ich muss, müsste ich beim Thema eigener Hund vs. fremder Hund überhaupt nicht nachdenken, solange nicht andere Faktoren mit rein spielen (wie zB die Risikobewertung).

    Frauchen zu wecken in dem man seine spitzen Welpenzähnchen in ihrer Nase versenkt ist eine Sache.
    Auf den schmerzerfüllten Schrei hin dann aber nicht loszulassen und erschrocken abzuhauen, sondern zu versuchen sich noch schnell die Beute fester zu krallen und damit abzuhauen eine ganz andere...............

    Keine Ahnung was diese plakative Überreaktion mit völliger Selbstaufgabe da jetzt soll.

    Wie wäre es mit einfachem Respekt?

    Mehr Respekt als das, was hier viele HH zB den Hunden alles geben, geht nicht. Der Hund hat hier ein sehr luxuriöses Leben. Nirgendwo wird er mMn nach, mehr respektiert. Es gibt Tieranwälte, Versicherungen, Ernährungsberater für Tiere, Kettenhaltung ist verboten, der Halter kann über den toten Körper würdig entscheiden, viele Hundetrainer sind sich bemüht die richtige Kommunikation zw Mensch und Hund zu vermitteln. Es gibt Hundeschulen und Vereine, die von vielen besucht werden. Gewalt ist out. Der Hund lebt meistens im Haus mit und es wird sich mit ihm beschäftigt.

    Mehr als ein artgerechtes und schönes Leben als vollwertiges Familienmitglied kann ich meinem Hund inform von Respekt nicht geben.

    Wie siehst du das?

    Du erinnerst dich, dass meine Aussage einfach nur war, dass "ohne den Menschen gäbe es den Hund nicht" keine Einbahnstraße ist und der Mensch gut daran täte sich hin und wieder daran zu erinnern, dass er ohne die (domestizierten ) Tiere nicht da wäre wo er heute ist?

    Hätte ich am Rest dieser müßigen Diskussion teilnehmen wollen hätte ich das bereits getan.

    Der Mensch sollte sich aber auch fragen wie die Menschheit ohne Hunde aussehen würde. Kein Helfer bei der Jagd, mit dem Vieh, kein Wächter, keine Verteidigung, kein Ausgleich der eigenen Schwächen. Heutzutage ist das vielleicht nicht mehr so wichtig (wobei, als Sozialpartner in einer unsozialen Gesellschaft...). Früher jedoch kann ich mir, gerade in den kalten Klimazonen, nicht vorstellen, dass der Mensch auch so erfolgreich gewesen wäre.

    Wie weit wollen wir denn gehen wenn es darum geht dem Hund einen Stellenwert zu geben? Soll ich dem Hund ewige Dankbarkeit inform von völliger Selbstaufgabe zeigen für die Genetik und den Instinkt, den er vererbt bekommen hat?

    Ich weiss worauf du hinaus möchtest. Aber der Mensch hat schon immer das überlebensnotwendige, nennen wir es mal "Talent" aus den Dingen und Tieren um sich herum etwas nutzbares für sich zu machen. Deswegen sitzen wir ja auch nicht mehr in dunklen Höhlen.

    Keine Ahnung was diese plakative Überreaktion mit völliger Selbstaufgabe da jetzt soll.

    Wie wäre es mit einfachem Respekt?