Beiträge von Javik

    Frage:

    Woher wollt ihr am Gesicht erkennen, dass sie Probleme bekommen wird?

    Antwort:

    Sie ist ein ganz normaler Mops.

    Und wie man es am Gesicht erkennt: Schau dir einfach mal den Kopf eines gesunden normalen Hundes an. Nimm die Arbeitshunde, egal ob Dienst, Vieh oder Jagd, schau sie dir von vorne und von der Seite an. Und vergleiche das mit deinem Hund.

    Was fällt dir auf?

    Dass ein Laie nicht alles sieht kann gut sein, aber zumindest die massive Deformation der Schnauze sieht ein Blinder mit Krückstock.

    Und dass man hier den Hund genauer sehen will wegen der Nasenfalte (die gesunde Hunde auch nicht haben, wie dir bei näherer Betrachtung auffallen wird) gibt dir schon den zweiten Hinweis was wohl im Argen liegt.

    Wir haben die Kleine nie gequält, das stimmt einfach nicht. Sie hat zweimal einen leichten Klaps bekommen, das kann man nicht mit „eine knallen“ vergleichen! Und Wasser oder wurfdiscs tun nicht weh.

    Kennst du das Still-Face Experiment? Wenn nicht, schau es dir auf Youtube mal an.

    Das tut auch nicht weh, es ist noch nicht einmal ein Schreckreiz wie das was du da treibst. Und trotzdem bringt diese "Kleinigkeit" das Kind zur Verzweiflung... und kann langfristig einen Menschen komplett kaputt machen.

    Schläge wären deutlich weniger grausam.

    Denk mal drüber nach, wenn du nicht genug Empathie hast (und ja, da fehlt es dem Hund gegenüber ganz eindeutig) das beim Hund nachzuvollziehen, dann mach den Gedankengang mit einem menschlichen Baby.

    Es gibt viele Dinge die sehr, sehr viel grausamer sind als körperliche Züchtigung. Permanente Angst, keine einzige Bezugsperson der man trauen kann usw. gehören dazu.

    Das was ihr macht ist Tierquälerei und sehr viel schlimmer als wenn ihr dem Welpen mal eine geknallt hättet, sonst aber alles (weitgehend) richtig machen würdet.

    Ich glaube euch gerne, dass ihr den Zwerg nicht absichtlich quält, aber ihr tut es nunmal trotzdem.

    Wieso müssen die Hunde so nahe sein? Also, wieso zwingt man sie in diese Enge?

    Steht doch weitgehend im Eingangspost.

    Ganz toller Lösungsansatz, Dauerstress für alle, nur damit der Hund (ein (!) Hund, die anderen drei kommen gut miteinander klar) bloß nicht mal bisschen aus seiner Komfortzone raus muss...

    Wir wohnen hier nicht in einer städtischen Mietskaserne, wir wohnen hier als semi-WG in einem Mehrfamilienhaus mit gemeinsamen Garten in einem abgelegenen Tal. Wir leben hier nunmal nicht aneinander vorbei, sondern miteinander.

    Dazu kommt, ich bin garantiert nicht der Hundeguru schlechthin, aber ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe seither immer Hunde gehabt und zwar aktiv, nicht nur nebenher laufen lassen. Meinst du nicht, dass ich zumindest halbwegs abschätzen kann ob es sich lohnt es zu versuchen oder nicht? Und auch der Halter ist jetzt vllt nicht Dogforum-engagiert was Erziehung und Auslastung angeht, aber ein erfahrener HH.

    Die Frage hier war nie ob es möglich wäre, die Frage wie man das Ganze am Besten anpackt, damit es nicht zu aufwendig wird und schnell erste Erfolge sichtbar werden, da mein Nachbar nach dem ersten schlecht gelaufenen Versuch eben keine große Motivation mehr hatte sich da zu bemühen.

    (Ich habe mittlerweile auch erfahren, dass er den Hund weniger übernommen, als von seiner Tochter "reingelegt" wurde und das Ganze auch deutlich frischer war als gedacht. Ich kann ihn also gut verstehen. Ich hätte auch wenig Lust auf Stress mit und wegen einem Hund den man mir vor wenigen Wochen erst aufs Auge gedrückt hat.)

    Gerade wenn nicht klar ist, wieso einer eskalieren kann, ist Distanz unbedingt wichtig.

    Ähm, es IST klar. Auch das habe ich im Eingangspost erwähnt. Vielleicht solltest du den mal lesen.

    Und selbst wenn ich es nicht erwähnt hätte, heißt das ja nicht, dass der Grund unbekannt ist.

    Weil: du kannst die Umwelt nicht kontrollieren!

    Hä? Ja, und? Hier geht es aber nicht um die Umwelt.

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    So Statusupdate: Er bleibt.

    Mittlerweile liegen alle drei zusammen im Garten (getrennt angeleint auf eben die 2 bis 3 m Entfernung) und es gibt eigentlich nur noch im ersten Moment einen kurzen Kommentar. Danach ist alles entspannt.

    Außer als das Trike vorbei gefahren ist, da waren sich alle drei einig, dass das hier nichts verloren hat. Aber auch das ist nicht gekippt und hat sich nicht auf die jeweils anderen Hunde gelenkt, sondern die haben sich dann einfach nur wieder ihren eigenen Hundedingen zugewandt.

    Wir werden auch nicht mehr angekläfft wenn er uns aus dem Fenster zuschaut, es wirkt eher interessiert.

    Baldur und ihn hatten wir jetzt vorhin auch schon frei durch den Gartenzaun interagieren lassen. Da konnten sie die Nasen zusammen stecken und interagieren, aber sich eben auch frei und nach eigenen Wünschen zurückziehen und v.a. nicht ganz zusammen. Ging auch relativ gut, bis auf eine kurze Ansage am Anfang. Aber das war glaube ich unsere Schuld, wir hätten sie vorher nochmal im Garten zusammen liegen und runter fahren lassen sollen, nicht direkt aus der Wohnung raus... Das hätten wir uns auch denken können.

    Nachdem jetzt fest steht, dass er bleiben kann werden wir auch für den Rest ein gemütlicheres Tempo anschlagen und dem Hund mehr Zeit geben.

    Allerdings bis Freitag ist das ja nicht gelöst, so oder, da muss ja schon ein wenig im Vorfeld gelaufen sein, sonst würde der Vermieter nicht diese Frist setzen.

    Moment, der VM hat gar nichts gesagt. Die schwache Position beim VM hat, soweit ich das erkennen kann, ganz andere Gründe.

    Freitag ist Stichtag, weil mein Nachbar da zu seiner Tochter (am anderen Ende von D) fährt und den Hund entweder mit nimmt und ihr zurück gibt oder nicht.


    So die Tipps bzgl. den Hund nicht an die Türe lassen haben sehr gut geholfen. Es war gestern danach recht still oder höchstens einen oder zwei Wuffer. Ich weiß nicht ob das dauerhaft umsetzbar ist, da der Flur sehr zentral in der Wohnung liegt, aber man kann damit jedenfalls erstmal den Stress raus nehmen.

    Ich war dann mit dem Sohn gestern spazieren und nach einer Weile ging das auch. Er war dann wieder gut ansprechbar und hat sein eigenes Ding durchgezogen und uns weitestgehend ignoriert. Danach haben wir uns auf die Terasse gesetzt und geratscht wo die Hunde dann daneben lagen. Freiwillig hin gelegt, also auch relativ entspannt. Die Distanz haben wir gegen Ende dann auch auf so 2 bis 3 m reduziert, mehr wollten wir ihm nicht erstmal abverlangen. Mal schauen wie es heute weiter geht.

    Ich denke der Hund wäre besser in einer ruhigen Gegend aufgehoben wo er ein Haus und Hof bewachen kann und wenig andere Hunde sieht.

    Ähm, ich denke nicht, dass du in D eine signifikant ruhigere Gegend findest.... Er kann (soll) hier gerne wachen, solange er mich als zugehörig ansieht. Und er sieht hier überhaupt keine fremden Hunde, also wirklich gar keinen, außer meine jetzt.

    Es handelt sich um einen dicken Collie-DSH Mix. Also nichts sonderlich Großes, nur schwer. Dass er ihn nicht gehalten bekommt liegt an meinem Nachbarn, nicht daran, dass es nicht geht. Der ist halt nicht der Jüngste und nicht der Fitteste... und ihm fehlt die Technik.

    Ich muss gestehen ich bin bestürzt wie viele hier einfach von vorneherein aufgeben würden. Ich meine abgeben geht am Fr immer noch und mehr als zu Tierheim raten kann ich auch nicht. Ich habe niemanden der so einen Hund will und ihm ein besseres Zuhause als hier bieten kann in der Hinterhand. Denn, wie gesagt, der Hund ist hier schon goldrichtig.

    Wenn ich hier jetzt eine Großbaustelle vermuten würde, würde ich auch nichts groß machen. Das geht als Außenstehende nicht und wäre mir zu blöd. Glaube ich aber nicht.

    Wir gehen jetzt heute Abend mal Gassi, nur mit Baldur.

    Hallo,

    Mein Nachbar unter mir, mit dem ich mir auch den Garten teile, hat auch 2 Hunde. Eine Hündin und einen Rüden, den er vor Kurzem erst von seiner Tochter übernommen hat. Sie hatte diesen Hund vor ca. 1 Jahr von Privat übernommen, sich damit aber übernommen. Sie wohnt in einer Großstadt und er ist unverträglich mit Artgenossen (v.a. Rüden, da er als junger Hund wohl übel zusammengebissen wurde) und wacht eben lautstark und das hat sie nicht in den Griff bekommen. Hier im Nirgendwo war das kein Problem bis... ja bis da so eine Ische mit zwei Rüden in die Wohnung oben drüber gezogen ist, aka ich.

    Konkret gibt es zwei Probleme:

    Der Rüde eskaliert jedesmal wenn ich an der Wohnungstüre vorbei gehe und das passiert nunmal oft und nicht immer nur tagsüber.

    Und wir müssen halt ziemlich aufpassen, dass die Hunde sich nicht begegnen. Was vor allem beim gemeinsamen Grillen oder im Garten ratschen usw. blöd ist. Also der Nachbar, seine Kinder und ich, wir verstehen uns halt echt gut und sind entsprechend viel gemeinsam draußen. Die drei anderen Hunde verstehen sich auch gut, nur der Rüde sitzt die ganze Zeit alleine in der Wohnung.

    So, da der Nachbar scheinbar eh schon einen schweren Stand beim Vermieter hat und mit dem Rüden eh noch nicht warm geworden ist droht dem armen Kerl jetzt die nächste Abgabe, bzw. Rückgabe an die Tochter, die ihn ja aber nicht behalten kann. Deadline ist Freitag, wenn er seine Tochter besuchen fährt.

    Da niemand hier will, dass der Kerl weg muss und noch mehr Wanderpokal wird (auch der Nachbar nicht, der will halt nur keinen Ärger und keine Umstände), bin ich jetzt am Überlegen was man tun könnte.

    Die Hunde langsam zusammenführen ist mal Punkt 1.

    Wir wollten es jetzt mal auf neutralem Boden mit Gassi gehen probieren. Aber da der Nachbar ihn nicht wirklich halten kann bin ich davon nicht sonderlich überzeugt. Auch mit MK nicht, da sich 3 große Hunde ja auch mit MK gut in die Wolle bekommen können.

    Der andere Ansatz wäre es erstmal nur mit Baldur zu probieren, da der ignorant genug ist keinen Kontra zu geben, solange der andere Hund nicht direkt an ihm dran ist. Das wäre einfacher. Und da halt mit dem Gartenzaun dazwischen einfach mal den Nachbarsrüden schauen lassen. Sowas ähnliches hatten wir ganz am Anfang als meine noch im Auto saßen und das ging relativ gut.

    Oder ich packe meine in den Garten und arbeite mich mit dem Rüden langsam auf Distanz ran. Aber Garten bedeutet natürlich Territorium, aber dafür kann man viel einfacher und öfter üben.

    Also ich bin zuversichtlich, dass es möglich ist. Meine Überlegung ist nur welche Methode am schnellsten Erfolge zeigen könnte.

    Der schwerere Punkt wird das mit dem Wachen. Das wird auch aktuell eher schlechter als besser. Klar kann man das auch schaffen, nur denke ich nicht dass mein Nachbar Lust hat da langsam und sorgfältig dran zu arbeiten. Es bräuchte eine schnelle und einfache Lösung. Und da bin ich ratlos und wäre für Ideen dankbar.

    Meint ihr, dass es was bringt wenn ich (ohne meine Hunde versteht sich) durchs Treppenhaus laufe und der Nachbar ihn dann einfach mal raus lässt, damit er nachschauen kann wer da ist und sich dann beruhigt?

    Der Nachbar hat auch angeboten, dass ich ihn übernehme, was das Problem mit dem Wachen lösen würde, da an meiner Türe niemand vorbei rennt und wir ja die neuen Fremdkörper sind. Aber das geht natürlich nicht solange die Hunde nicht klar kommen. (Und ich weiß nicht ob ich das wollen würde.)

    Kurz, ich will nicht, dass ein Hund wegen mir sein Zuhause verliert und bin jetzt am Überlegen was ich tun kann bzw. dem Nachbarn vorschlagen kann. Nur die Vorschläge dürften wohl nicht zu viel Arbeit verlangen... Außer die Arbeit bleibt an mir hängen.

    wie sieht dann Schnauzer aus?

    So in etwa?

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    Meine Schwester über meinen Umzug:

    Sag mal, gehört es eigentlich immer noch zum guten Ton eine Rolle Klopapier zu hinterlassen? Also ich meine jetzt wo man das Zeug mit 1 L Sonnenblumenöl oder einem Golbarren aufwiegt. Oder ist das eine unzumutbare finanzielle Belastung?

    Gute Frage :denker:

    :lol:

    Bin nicht ganz sicher ob es das ist was ihr sucht, aber ich fand es interessant:

    Bei den Altdeutschen Hütehunden: Sie sollten ursprünglich die gleiche Farbe haben wie das Vieh das sie hüten. Denn sonst könne es passieren, dass ein trächtiges Muttertier, wenn es sich erschreckt, ein Jungtier gebiert, dass die Farbe des Hundes hat und nicht die die es haben sollte. (Genetik des 18. Jht... ;)

    Es gab wohl auch mal den Aberglauben, dass bunte Hunde unachtsamer wären.