Beiträge von Javik

    Was ich noch kurz anmerken möchte, da du ja gesagt hast, dass du dich über den Husky informiert hast:

    Rassebeschreibungen muss man lesen können und braucht etwas Hintergrundwissen um wirklich zu verstehen was da steht und man sollte sich immer fragen wie kompetent diejenigen sind die die Infos zusammengestellt haben. Gerade bei google und v.a. Videos mangelt es nämlich an dem Punkt sehr oft ganz gewaltig.

    Die Saison beginnt gerade. Es gibt in deiner Nähe bestimmt auch Schlittenrennen die nächsten Monate oder was es auch mittlerweile öfter gibt sind Anbieter bei denen man auf dem Hundewagen mitfahren darf oder mit den Hunden in einer geführten "Canicross"-Runde mitgehen kann (mit Leih-Husky an der Leine). Sollte für Huskyliebhaber doch sowieso das Highlight schlechthin sein. Mach das mal. Lern die Hunde mal kennen. Rede mit den Leuten über deine Vorstellungen, vor allem den Teil mit dem Bogenschießen, und hör dir an was sie zu sagen haben.

    Naja, fairerweise geht es hier darum wie es fomuliert wurde. Stichwort "lächerlich". Und das Lächerlichste ist nunmal mit Abstand wenn jemand so gewisse typische (große) Rassen an der Leine hat und dem Hund ganz offensichtlich nicht Herr wird.

    Und woher nimmst Du das Wissen, dass ich einem großen Hund nicht Frau werde? Das ist auch recht beleidigend, einfach mal vorauszusetzen, dass ich das nicht drauf hab.

    1. Habe ich nicht von dir gesprochen, sowas sieht man regelmäßig und ist ein gängiges Problem. Wenn du dir den Schuh anziehst ist das deine Sache.

    2. Ich denke ich habe ausführlich genug dargelegt warum ich einen Husky für eine dumme Idee halte. Davon abgesehen hat das nichts mit "drauf haben" zu tun, sondern damit, dass es nicht passt. Bist du bereit mindestens deine jetzigen Hobbies aufzugeben um denen des Hundes nachzugehen?

    3. Waffe und Hund ist kein Witz. Unterschätz das nicht was auf dich zukommt wenn du Bogenschießen gehst und der Hund nicht 100%ig funktioniert. Ich meine ich kenne Bogenschießen draußen nicht, sondern nur das Jagdliche, aber so groß ist der Unterschied ja diesbezüglich ja wahrscheinlich nicht. Hat Kara's Family ja auch bestätigt.

    Ich verstehe nicht ganz, warum man jetzt so darauf rumreitet, daß der TE einen großen Hund haben möchte.

    Es bringt doch nix, jetzt seitenweise zu schreiben wie toll kleine Hunde sind.

    Ich fände es eher interessant, ob der TE sich noch andere (große) Rassen vorstellen kann.

    Naja, fairerweise geht es hier darum wie es fomuliert wurde. Stichwort "lächerlich". Und das Lächerlichste ist nunmal mit Abstand wenn jemand so gewisse typische (große) Rassen an der Leine hat und dem Hund ganz offensichtlich nicht Herr wird.

    Hier hat der Kleine (Sheltie, alias mein Napoleon) definitiv die dicksten Eier mit seinen gerade mal 40cm. Während der 65cm Collie-Lulatsch ein Butterblümchen ist. Auch krasse Hunde sind nicht immer groß :rolling_on_the_floor_laughing: , sondern stecken mal im niedlichen Plüsch eines kleinen Hundes.

    Oh ja!!!

    Der krasseste Hund mit den mit Abstand fettesten Eiern hier im ganzen Dorf ist defintiv der Jagdterrier vom Nachbarn. Alles was hier sonst wohnt ist doppelt so groß und meine Vorsteher sind da die mit Abstand "unkrassesten" Rassen, aber die spuren allesamt vor dem Giftzwerg, holla die Waldfeh!

    War letztens mit auf Saujagd mit dem.... Boah.....

    Hab halt auch keine Lust mehr diesen Unfähig-Stempel aufgedrückt zu bekommen.

    Kann ich verstehen. Aber siehs mal so, wenn ihr unfähig wäret (um deine Wortwahl aufzugreifen), dann wäret ihr das Problem und nicht der Hund. Sprich, der Hund ließe sich sehr viel einfacher vermitteln.

    Ähnliches gilt bei einem medizinischen Problem.

    Der Punkt ist doch, dass du dich jetzt auf einer Erklärung ausruhst die einfach reine Spekulation ist. Nämlich dass da überhaupt HSH drin ist und dann noch, dass das das Problem ist. Immerhin kann der HSH-Anteil, selbst wenn vorhanden, nicht allzu hoch sein, wenn die Mutter schon ein Mischling war bei dem es schon nur reine Vermutung ist.

    Wenn ihr den Hund eh nicht so schnell los werdet. Warum macht ihr nicht eine ordentliche Diagnostik? Wenn ihr wisst wo das Problem liegt, dann kann man es eventuell lösen. Auch wenn sich herausstellt, dass er ein HSH ist UND dieser HSH-Anteil das Problem ist, dann wäre eine solide Trainereinschätzung ob der Hund das Problem ist oder ihr einfach nur nicht mit dem Typ Hund klar kommt doch auch noch wichtig. Einen (sorry) irren jungen HSH der auf alles inklusive der eigenen Menschen los geht will niemand, einen HSH der einfach nur in den falschen Händen war kann man noch irgendwie vermitteln.

    Es wäre WICHTIG zu wissen wo das Problem liegt. Für euch, für den Hund, für die Vermittlung.

    Warum also fasst ihr das gar nicht erst in Betracht?

    Beaucerons sind optisch total ein Traum für mich :star_struck: aber ich kenne selber keine, deswegen habe ich mich da nie dran getraut.

    Hm, ich habe mir die ja auch mal eine Weile angeschaut. Was mich angeschreckt hat war die enorme Bandbreite im Verhalten. Von genau das was ich wollte bis zu absolut nicht das was ich wollte.

    Ansonsten "kenne" ich welche vom Sehen, aber eben mehr auch nicht. An meinem vorigen Wohnort lagen immer zwei Stück auf dem Stadtplatz während Frauchen Kuchen gegessen hat oder sind eben mit über den Stadtplatz gelaufen. Tiefenentspannt, komplett unauffällig abgesehen von der Größe.

    Warum sollte es denn überhaupt ein Husky werden? Hast du Interesse an Zughundesport?

    Ich bin viel draußen unterwegs und mache traditionelles Bogenschießen. Turniere sind da nichts weiter als recht ausgedehnte Waldspaziergänge über große Teile des Tages. Dazu fahr ich innerorts alles mit Rad. Also wollte ich schon einen Hund, der über eine gewisse physische Konstitution verfügt und den ich nicht im Körbchen Spazieren fahren muß. Dazu kam auch, dass mir die Huskys optisch sehr gut gefallen. Und nachdem ich mich etwas mehr mit der Rasse beschäftigt habe (Video Guides, klassische gebundene Literatur, Google) habe ich für mich gesagt, ja die Rasse traue ich mir zu und die passt auch zu meinen Anforderungen.

    Ne, ich finde der Husky passt da absolut überhaupt nicht. Also so wirklich ganz und gar überhaupt nicht.

    Ausgedehnte Waldspaziergänge kann jeder gesunde erwachsene Hund. Ganztägige Wanderungen kann jeder gesunde erwachsene Hund.
    Gemütlich laufen, dann brav warten während du mit deinem Bogen hantierst (und gerade wenn du mit einer Waffe hantierst muss er wirklich brav warten können!) dagegen stellt schon wieder erste Ansprüche bei denen ich absolut nicht an einen Husky denke. Entweder willst du den Hund im Freilauf mitnehmen, (dann ist ein Husky wirklich ganz, ganz unten auf der Liste) oder der Hund braucht trotzdem einen zumindest guten Gehorsam und eine exzellente Leinenführigkeit (eventuell machbar, wenn man weiß was man tut und den richtigen Hund hat, aber gerade als Anfänger solltest du darauf absolut nicht pokern, sprich Husky auch weit unten auf der Liste möglicher Kandidaten) und darf keine störenden Baustellen haben (Thema Jagen, Thema Artgenossen).

    Dann innerorts am Fahrrad. Erstmal, auch am Fahrrad laufen kann jeder gesunde Hund, gerade auch die kleinen "Fahrradkörbchenhunde" können das hervorragend, aber dazu können dir andere sicher mehr sagen. Dann kann ich dir gleich sagen, Zughundesport innerorts kannst du vergessen. Das ist schon nervig wenn man nur kurz rein und raus fährt, als komplette Strecke meist komplett ungeeignet aus mehreren Gründen. Dazu kommt, dass längere Strecken auf hartem Untergrund vermieden werden sollten.

    Alternativ bleibt noch neben dem Rad laufen. Und da kann man auch gleich sagen, da ist ein Husky wieder einer der letzten Hunde an die ich denken würde. Zum einen musst du den Zughund davon überzeugen am Rad nicht zu ziehen (viel Spaß), dann kommt da noch das Thema Jagen (Katzen) und oftmals Artgenossenthematik (Hunde gibt es innerorts auch immer viele) oben drauf. Kurz, da kannst du nur drauf warten bis der Hund versucht dich vom Rad zu holen. Also kurz, innerorts mit dem Hund Rad fahren macht nur Spaß wenn der Hund wirklich in jeder Sitation brav am Rad läuft und da ist der Husky nunmal schon wieder auf den untersten Plätzen der Rassen bei denen man das als gegeben vorraussetzen würde.

    Übrigens, noch das Thema Strecke, weil du dir ja für Waldspaziergang (mit Pausen wegen Bogenschießen) und innerorts mit dem Rad fahren unbedingt einen super sportlichen Hund einbildest. Nur damit du dir da mal ein paar Vorstellungen machen kannst was das Lauftier Hund so an Bewegung bedeutet, ein Beispiel:
    Ich habe derzeit einmal Typ Schäferhund und zweimal Typ Vorstehhund, also sportliche Typen, aber eben keine Hunde die dazu da sind einfach nur zu laufen. Und meine Hunde sind Bewegung durchaus gewohnt, klar, aber ich fahre hier kein spezielles körperliches Leistungstraining oder sonstwas.

    Wir fahren in der Hochsaison unter Zug meist Strecken zwischen 10-20 km (und das hier im Mittelgebirge, also mit Hm). Das ist schon eher viel, absolut nicht die Grenze von dem was sie leisten könnten, wenn ich sie wirklich sauber trainieren würde.

    Im Freilauf am Rad habe ich es bisher noch NIE geschafft die an ihre Grenzen zu bringen. Die haben auch nach 30, 40 km noch Flausen im Kopf wie übermütig unnötig hoch über Pfützen springen und um mich rum rennen. Maximum was ich bisher gefahren bin waren etwas über 50 km. Die haben paar Stunden geschlafen und dann standen die wieder auf der Matte, bereit für neue Schandtaten. Und zum Thema zum Bogen schießen im Wald rumlaufen, joa, Tagestouren in den Alpen laufen die aus dem Stegreif. Juckt die nicht.

    Bist du dir also sicher, dass du einen Hund willst der sich explizit viel bewegen will?

    Und dann Optik: Ja, sie sind hübsch, da bin ich absolut bei dir. Ich wollte als ersten Hund auch einen Husky, weil die so hübsch sind (käme mir, trotz Zughundesport, jetzt niemals nie mehr ins Haus). Aber dafür kannst du dir halt nichts kaufen, wenn der Hund dir nur Probleme bereitet. Und, ganz ehrlich, das ist wie in einer Beziehung, hübsch ist was man mag und was man als hübsch empfindet ist durchaus auch schlicht eine Frage der Gewohnheit.

    Glaub mir, der Hund kann noch so hübsch sein, wenn er dir auf die Nerven geht, dann ist dir das innerhalb weniger Tage egal. Andersrum wird ein Hund den du vielleicht sogar richtig hässlich findest, der aber zu dir passt wie A*** auf Eimer, mit der Zeit durchaus hübsch, zumindest ausreichend um ihn eben auch optisch positiv einzuschätzen. Ich finde zB merle, geschimmelt und alles in die Richtung ziemlich hässlich. So sehr, dass ich den Welpen damals fast nur wegen der Farbe nicht genommen hätte, sondern den schon als Welpen etwas verhaltensauffälligen Handaufzucht-Bruder. Joa, jetzt habe ich zwei davon. Und sie sind beide wirklich wunderhübsche Hunde, eine richtig hübsche Färbung. :herzen1:

    Also ich mag diese Färbungen immer noch nicht, aber MEINE Hunde können das tragen ;) .

    Glaub mir, das dauert ein paar Tage um sich an den Anblick zu gewöhnen und dann hat sich der Hund in dein Herz geschlichen und er ist der Schönste, Beste, Tollste. Egal wie der aussieht. Aufgrund der Optik zu entscheiden ist also halt einfach immer das Dümmste was man machen kann, zumindest wenn die Entscheidung im Gegensatz zur Vernunft steht.

    Aber, ich sehe da ebenfalls keinen DSH. Eher noch als einen Husky, aber trotzdem falsche Rasse.

    Also, was du suchst ist ein Hund der (moderat) sportlich ist, problemlos nebenher läuft, auch Ruhe geben kann und auch bei einem Anfänger gut einen zumindest passablen Gehorsam und keine störenden Baustellen erwarten lässt, der dich gerne begleitet und, da du ja keinen Hundesport machen willst, eigentlich eben kein Arbeitshund ist.

    Wenn du doch etwas sportlicher unterwegs bist als das was ich jetzt in deine Beschreibung rein interpretiert habe, dann kannst du dir da ja die sportlicheren Typen unter den typischschen Begleitern mal näher anschauen. Die bedienen problemlos deine sportlichen Ansprüche.

    Ich weiß, an die Lockenoptik muss man isch erstmal gewöhnen, aber schau dir mal den Pudel als Beispiel an. Wenn du dir zB die Videos von Naryth im "Zughundesport querbeet" anschaust wirst du teilweise ihren Pudel nebenher laufen sehen (neben dem Hound-Gespann mit dem sie Wettbewerbe fährt....) oder wenn du nach datKleene und "Camp Canis" oder "Tough Hunter" suchst findest du auch hübsche Bilder von Sport mit Pudel :D . Soll nicht heißen, dass ich dir jetzt unbedingt einen Pudel aufzwingen will (wobei ich ihn durchaus passend fände), aber ich finde er ist gerade wegen seinem Image als DER klassische Begleithund und durchaus oft auch als "Omihund" ein tolles Beispiel dafür, dass diese Rassen komplett unterschätzt werden und damit eben vielleicht auch helfen dir zu zeigen, dass du an das Thema Rassewahl etwas offener und breiter ran gehen solltest. (Und die Lockenoptik... Ich kann absolut nachvollziehen, dass man die hässlich findet und nicht haben will. Deswegen juckt mich so ein wunderschöner, glänzender, weicher, flauschiger schwarzer Großpudel auch absolut überhaupt nicht in den Fingern. Ganz bestimmt nicht! ;) Du siehst, alles eine Frage der optischen Gewohnheit. ;) )

    Und.... diese typsichen Begleithunde haben eigentlich alle ein positives Image. Den VM von einem Pudel oder einem Collie oder einem Dalmatiner oder einem Retriever o.ä. zu überzeugen dürfte nicht so schwer sein.

    Was ein Mist! Hoffentlich habt ihr heute Erfolg und findet eine Sofortunterbringung für Jimmy.


    Gesundheitliche Probleme sollten natürlich dann ausgeschlossen werden, aber ehrlich gesagt klingt das für mich eher wie „normale“ (banale)Maßregelung eines eher durchsetzungsstarken Hundetyps.

    Danke und das denke ich auch, ansonsten hat er ja überhaupt keine Anzeichen von Schmerzen und HSH & deren Mixe sind eben wirklich schwer zu lesen.

    Was für Anzeichen von Schmerz würdest du denn noch erwarten? Soll er "aua, aua mir tut was weh" schreien?

    Ich meine gut, von HSH habe ich nicht viel Ahnung. Aber dein Hund ist ja auch keiner, sondern es besteht nur aufgrund der Optik die Vermutung, dass da, entgegen der Aussage des Vermehrtes, in einem Elternteil eventuell einer drin sein könnte.

    Ansonsten, wenn Hund ruhig schnüffelt, Mensch passiv rumsteht, nichts passiert und der Hund dann los will und sich dann auf was los geht, dann finde ich einen TA-Check schon deutlich angeraten. Genau diese Reaktion IST ja der Schmerzindikator. Und nein, der Haus- und Hof-TA ist da nunmal meist nicht der richtige Ansprechpartner.

    Ich meine ihr habt euch den Hund geholt, die medizinischen Konsequenzen davon zu tragen ist eure Pflicht. Den Hund also zumindest Mal ordentlichen durchzuchecken um das wirklich auszuschließen, ist also auch eure Verantwortung.

    Versteh mich nicht falsch, wenn es nicht medizinisch bedingt ist und ihr mir dem Hund echt nicht klar kommt gehört er in andere Hände, klar, keine Frage. Aber bei euch gibt es eben noch eine andere nicht unwahrscheinliche Option die eine ganz andere Ursache zu Grunde liegen würde und damit auch ganz andere, eventuell sogar sehr einfache, Lösungen. Und dass ihr darauf jetzt einfach keine Lust habt, das stößt mir schon ordentlich auf.