Beiträge von Javik

    ... Nicht-Jägerhände .... Wo sie einfach nicht hingehören.

    Sehe ich entschieden anders. Gerade bei den Vorstehhunden...

    Ich finde da sollte man schon etwas differenzieren. Die meisten DK die ich kenne könnten im Sport auch ausreichend zufrieden sein. Beim DD sieht's schon anders aus.

    Oder, von meinen eigenen Hunden ausgehend, Mein GM ist ein Hund mit guten Feldqualitäten und sehr guter Schweißarbeit. Der könnte auch bei einem Nichtjäger zufrieden sein (ich mache jagdlich ja auch nicht viel mit dem), so mit Dummy, Nasenarbeit und Mantrailing zB.

    Mein DL dagegen gehört eindeutig in Jägerhand um sich ausleben zu können. Ein Nichtjäger könnte dem nicht viel bieten, was den echt zufrieden stellt. Und der ist zu scharf um ihn in unzufrieden erleben zu wollen.

    Wenn das aber wie hier steht mit der besseren Tarnung im Wald zu tun haben soll frag ich mich natürlich ob es da echt nen Unterschied machen sollte ob der Hund schwarz oder braun ist, und warum schwarzschimmel dann kein Problem ist... Dann macht auch wieder kein Sinn warum es DK in schwarz gibt, oder bspw DJT die auch überwiegend schwarz sind kein Problem darstellen.

    Andererseits gibt's auch wieder Jagdhundrassen die überwiegend weiß sind. Wie bspw Pointer oder Porcelaine.

    Macht die Farbe da wirlich was aus hinsichtlich der Arbeit die diese Hunde verrichteten sollen ?

    Ich ziehe auch das mal hier rüber wegen OT und so.

    Es geht nicht um Tarnung, nicht wirklich. Das einzige was mir gerade einfällt, wo ein getarnter Hund wirklich (minimale) Vorteile bringen könnte, wäre unterm Hochsitz. Eventuell noch sowas wie Tauben- oder Krähenjagd.

    Sonst sollen die eigentlich möglichst auffällig sein (mit quietschebunten Warnwesten, laut jagend durch den Wald zB) oder es ist egal.

    Es ist eher was Optisches. Genauso wie das mit der Rute mMn oftmals optisch motiviert ist. "Sonst ist es kein richtiger DK/DD." ist das Argument das ich am Öftesten höre.

    Dazu kommt, dass Hauptjagdsaison im Winter ist. Mein Schwarzschimmel geht im Winter (mit Schnee) an schattigen Waldstellen vor allem in Nadelgehölzen ziemlich unter. Mein Braunschimmel eher in Gebüschen und auf Wiesen wenn die nicht komplett zugeschneit sind.

    Ich persönlich bevorzuge die Schimmel eben weil sie unterm Strich besser sichtbar sind.

    Dann ziehe ich das mal hier rüber:

    Du bist doch auch in D oder? Könntest du mal, falls du die DDler zufällig triffst, fragen wo die die Hunde her haben?

    Ich hatte es nämlich schon auch so im Kopf, dass man in D unkupierte Hunde bekommt, wenn man will. Man darf die eben nur nicht auf die Hegewald führen.

    Nein ich bin aus Ö, Untersteiermark, hier führen fast alle Jäger DK/DD oder Münsterländer, vereinzelt Weimi und Terrier (aber die Ausnahme, gleich wie Spaniels). Alle schon jahrelang unkupiert, weil bei uns einfach schon unfassbar lang verboten. Einige davon sind regelmäßig auswärts zur Schwarzwildjagd, alle gehen auf Enten (also uA auch Schilfgebiete) und Treibjagden. Scheint mit unkupierten Ruten kein großes Problem sein, nur ein Rüde (und der lebt nicht mehr, ist vor einiger Zeit im Alter von 14 Jahren gestorben) hatte einmal eine Rutenverletzung.

    Trotzdem interessant von welchen DD Zwingern die kaufen? Dann müsste ich fragen.

    Mh, ne. Ich nehme an dann kommen die Hunde zumindest mehrheitlich auch aus Ö. Wobei ich auch da annehme, dass einzelne Hunde die nach Ö gehen sicher auch in D unkupiert bleiben.
    Aber danke.

    Bin nur etwas überrascht, dass es bei Gebrauchshunden solche Zuchtkriterien gibt.

    Den Großen Münsterländer gibt's ja auch nur, weil beim Deutsch Langhaar die schwarzen Welpen aussortiert wurden.

    Ein Jagdhund muss braun sein! Denken bis heute viele, die Jägerfarben sind schließlich grün und braun (und orange) und da muss auch der Hund passen... Selbst ein Hellschimmel wie Dio ist zumindest beim DL schwer zu bekommen.

    Man kann es sich aber auch halbwegs leisten. Arbeitshunde sind ja nicht auf Spitzenleistung getrimmt wie Sporthunde. Sprich die Hunde bringen mit was sie sollen. Wenn sich die Anforderungen nicht ändern kann man gemütliche Erhaltungszucht betreiben bei der es nur darum geht, dass sich nichts Negatives einschleicht.

    Du bist doch auch in D oder? Könntest du mal, falls du die DDler zufällig triffst, fragen wo die die Hunde her haben?

    Ich hatte es nämlich schon auch so im Kopf, dass man in D unkupierte Hunde bekommt, wenn man will. Man darf die eben nur nicht auf die Hegewald führen.

    Das Kupiergebot betrifft auch Zuchtschauen des VDD. Ein Züchter der nicht kupieren lässt, muss also auch damit leben, dass die Welpen hier in Deutschland nicht so einfach in die Zucht gehen werden. Keine Ahnung, ob Zuchtschauen im Ausland anerkannt werden.

    Ja, aber er muss nicht kupieren und der Hund muss nicht kupiert sein um jagdlich geführt werden zu können. Damit ist es ja sicher schon möglich einzelne Hunde mit Rute zu bekommen, wenn man das will.

    Darum gings mir.

    Dann ziehe ich das mal hier rüber:

    In meinem Umfeld werden einige Weimaraner, DK und DD geführt, kein einziger kupiert, kein einziger ein Problem mit der Rute.

    Nur als Erfahrungswert, ist hier ja OT weil was kann die TS fürs geltende Gesetz.

    Du bist doch auch in D oder? Könntest du mal, falls du die DDler zufällig triffst, fragen wo die die Hunde her haben?

    Ich hatte es nämlich schon auch so im Kopf, dass man in D unkupierte Hunde bekommt, wenn man will. Man darf die eben nur nicht auf die Hegewald führen.