Beiträge von Javik

    Um Gottes Willen, was ist denn bitte das hier:

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    😱

    Lebt das? Soll das ein Shar Pei sein?

    Ich dachte im ersten Moment das wäre ein riesiger Pilz :emoticons_look:

    In Anbetracht, dass dies alles Eigenschaften sind die die Wildform eindeutig in sich trägt und zum Überleben braucht und die auch die meisten arbeitenden Hunde in irgendeiner Form haben und auch brauchen und der arbeitende Hund ursprünglich die normalere Haltungsform war müsste man die Frage mMn wenn dann andersrum stellen.

    Und, wenn man Spaß an der Freude nicht gelten lassen will, dann dürfte es sehr viel schwerer werden zu argumentieren wieso man dieses natürliche Verhalten bei den Begleithunden (nicht als Rassegruppe sondern als Gegenteil vom Arbeitshund gemeint) weggezüchtet hat, als dass man es bei arbeitenden Hunden beibehalten hat.

    Aber das ist doch schon eine sehr steile These das alle anderen Hunderassen kein normales Hundeverhalten mehr zeigen und das was bei Malis raus gearbeitet wurde durch Zucht und Selektion die 'Wildform' sein soll.
    Ich glaube ich kenne keinen Hund der arttypisches Verhalten gar nicht mehr zeigt

    Du hast mich komplett missverstanden. Ich sagte, dass die Eigenschaften die du nennst (nicht das Mali-Verhalten oder, allgemeiner formuliert, diese Eigenschaften alle in gleichzeitig extremer Ausprägung) bei so gut wie jeder Arbeitsrasse in irgendeiner Ausprägung vorhanden und auch erwünscht sind und dass diese Eigenschaften auch in der Wildform (aka Wolf) zu finden sind. Der Wolf ist nicht so irre und verschwenderisch in seinen Ressourcen wie beispielsweise ein Mali, aber er hat diese Eigenschaften durchaus auch und er braucht sie um zu überleben.

    Wie ich weiter vorne schon mal für mich zusammengefasst habe.


    Reizoffene, reaktionsschnelle, aggressionsbereite, durchsetzungsstarke Hunde zu züchten die gegen Druck nach vorne gehen, weil man gerne mit ihnen arbeitet kann nen Argument sein.

    Für mich persönlich jetzt nicht so ein starkes.

    In Anbetracht, dass dies alles Eigenschaften sind die die Wildform eindeutig in sich trägt und zum Überleben braucht und die auch die meisten arbeitenden Hunde in irgendeiner Form haben und auch brauchen und der arbeitende Hund ursprünglich die normalere Haltungsform war müsste man die Frage mMn wenn dann andersrum stellen.

    Und, wenn man Spaß an der Freude nicht gelten lassen will, dann dürfte es sehr viel schwerer werden zu argumentieren wieso man dieses natürliche Verhalten bei den Begleithunden (nicht als Rassegruppe sondern als Gegenteil vom Arbeitshund gemeint) weggezüchtet hat, als dass man es bei arbeitenden Hunden beibehalten hat.

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    Würdest du das etwas genauer erläutern wieso das falsch ist?

    Weil es sich bei der „(speziellen) jagdlichen Leistungszucht“ lediglich um ein Zuchtprädikat handelt und etwas über die abgelegten jagdlichen Prüfungen der (Groß-)Elterntiere aussagt, nicht aber ob der Hund aus einer Arbeits- oder Showlinie stammt.

    Und wie definiert sich "aus Arbeitslinie stammend"? Also offiziell, nicht persönlich Meinung.

    Hach ja, das Liniendurcheinander bei den Golden und Labbis.

    Jagdliche Leistungszucht ist halt auch nochmal was anderes als Hunde für Field Trials, beides ist Arbeitslinie, bringt aber teilweise sehr unterschiedliche Hunde hervor. Beide finde ich aber für deine Anforderungen ungeeignet. Genau wie eine Showlinie (also echte Schowlinie wo das Ziel ist "hübsch" zu sein und sonst nichts) falsch.

    Ich denke in deinem Fall auch an eine solide Standardlinie, am Besten von einem Züchter der selbst etwas in die Richtung macht und die Hündin entsprechend ausgebildet ist.

    Mal abgesehen davon, dass jeder individuell ist und man manchmal morgens schon weiß, dass man gerade labil ist - natürlich kann man entsprechend seines eigenen Ermessens entscheiden, ob man den Hund an einen bestimmten Ort mitnehmen möchte oder nicht...?

    Ich werde jetzt definitiv nicht anfangen, darüber zu spekulieren, warum der Hund dieser Person an bestimmte Orte nicht mit soll. Das ist allein ihre Sache und geht mich gar nichts an.

    Also würde ich das Thema an der Stelle auch bitte beenden, das gehört hier echt nicht hin.

    Es geht rein um die Hundewahl, nicht mehr. Und mehr will ich auch gar nicht sagen.

    Darum ging es mir auch gar nicht. Mir ging es darum, dass hier ein paar Anforderungen schlecht/nicht zusammenpassen, bzw. man sich über die Gewichtung Gedanken machen sollte. Unter anderem eben, dass man einen Assistenzhund der funktionieren soll nicht einfach in den Schrank stellen kann bis man ihn grade ausnahmsweise mal braucht, schon gar nicht die ersten Jahre und gerade bei einem Hund der eben gewisse Trigger am Menschen kennenlernen muss. Funktioniert so halt normalerweise einfach nicht.

    Assistenzhunde sind kein nice-to-have, wenn man einen schlechten Tag hat, sondern ein Hilfsmittel für Leute die sonst nicht in der Lage sind ein halbwegs unabhängiges Leben zu leben, deswegen haben sie ja auch Sonderrechte. Es gibt so schon extrem wenig Plätze, es ist halt auch einfach unfair Leuten gegenüber die ohne nicht leben können. Ganz davon abgesehen, dass es einfach unnötige Zeit- und Geldverschwendung ist. Heißt entweder braucht man einen solchen Hund, dann ist der Rest bestenfalls zweitrangig oder man braucht ihn nicht. Dann holt man sich, wie üblich, einen Hund der ins Leben passt und bringt dem ein paar Tricks bei die einem helfen und kuschelt mit dem wenn es einem schlecht geht.

    Deine Bekannte sollte sich also erstmal überlegen was sie sucht. Entweder dringend benötigtes medizinisches Hilfsmittel oder pelziger Begleiter.

    In ersterem Fall sollte sie mit einem Trainer über die Details reden und nicht in einem Hundeforum, denn dann sind die Anforderungen an den Hund in allererster Linie dessen Eignung als Assistenzhund (und wie gesagt, die beschriebene Palette ist bei einer Ausprägung wo man wirklich Assistenz braucht kein 0815 Job, da braucht es auch einen passenden Hund und der Rest ist sekundär).

    Oder ob ihr eben ein Begleithund dem sie dann privat ein paar Tricks die ihr helfen beibringt ausreicht. Dann kann man hier eben nach Beratung für sehr kleine, eher sensible, menschenbezogene Begleithunderassen die gerne Tricks lernen fragen, denn dann geht es in erster Linie darum einen Hund zu finden der in ihr Leben passt und wie weit man dann mit den Assistenztricks mit diesem Hund kommt und was der von selbst anbietet sieht man dann schon.

    (Letzteres machen übrigens viele und fahren damit sehr gut.)

    Ich stell es mir nur wahnsinnig umständlich vor vor jeder Flugreise prüfen zu müssen, dass der Hund auch wirklich mit kann.

    Wieso vor jeder Flugreise? Lufthansa, British Airways, Air France usw. Die akzeptieren allesamt anerkannte Assistenzhunde in der Kabine, kostenlos.

    Naja, aber gerade die Palette soziale Ängste, Panikattacken, Zwangsstörungen usw. ist ja was was sich nicht unbedingt morgens wenn man aus dem Haus geht ankündigt.

    Ich muss sagen, ich finde da so einen winzigen Hund ziemlich unpassend für die angedachten Jobs und dafür braucht es auch einen sehr bestimmten Typ Hund und eine gewisse Größe ist definitiv von Vorteil. Anerkannte Assistenzhunde dürfen normalerweise mit in die Kabine, im schlimmsten Fall wäre sie eventuell was die Fluggesellschaften angeht etwas eingeengt, aber generell ist das (mit den richtigen Prüfungen) nicht unmöglich.

    Wenn der Hund wirklich Assistenzhund sein soll, dann ist er in erster Linie das und sollte auch entsprechend gewählt werden (v.a. weil es ja nicht nur um einfache motorische Probleme geht wo etwas apportieren oder ein Griff am hund schon ausreichend ist) und alles andere dann hintenan gestellt werden. Und dann dürften es eben auch die üblichen Verdächtigen werden: Labbi, Golden...