Beiträge von Javik

    Ich habe mal eine Frage zum Thema akustische Lokalisierung.
    Wenn ich am Handy oder PC irgendwelche für Hunde interessante Geräusche abspiele, dann hat bisher jeder Hund zumindest nach kurzer Zeit auf das Gerät und damit direkt auf die Geräuschquelle geschaut.
    Dio dagegen schaut (auch wenn er maximal 50 cm von dem Gerät entfernt ist) so 0,5-1 m drüber und teilweise auch noch eine ähnliche Distanz zur Seite.
    Also mein PC steht zB etwa mittig an der Wand im Raum, Dio saß gerade auf meine Schoß als Vogellaute kamen und er hat oben an der Decke in die Ecke gestarrt.
    Kann das einfach eine Eigenart des Hundes sein, dass er nicht mit den Augen zur Geräuschquelle schaut oder meint ihr es könnte auch noch was mit seinen Ohren sein?

    Wir haben seit heute den Furminator... wann hört man da auf? :see_no_evil_monkey:

    Ich hab das Gefühl ich kann da nicht nur einen, sondern gleich 3 neue Hunde rauskämmen, obwohl ich noch nicht mal überall war.

    Gibts da irgendeine Faustregel, wann man hier aufhören sollte? :rolling_on_the_floor_laughing: Es wird nämlich nicht weniger, was an dem Ding hängt!

    Ich höre auf wenn bei Baldur nur noch so viel Haare im Furmi hängen, wie bei den Jagdhunden beim allerersten drüber gehen... im Haarwechsel... wenn das letzte Kämmen beim letzten Haarwechsel war...

    Oder ich davor schon keine Lust mehr habe.


    Das Stockhaarfell ist zwar super funktional, aber die Haarmengen sind echt abartig. Wenn jemand hier meine Wohnung putzen würde, während die Jagdhunde im Haarwechsel sind und Baldur nicht, würde er trotzdem denken, ich habe nur einen Hund.... Baldur.

    Naja, aber wenn eine "normale" Korrektur so heftig ausfällt, dass man sie als tierschutzwidrig missverstehen könnte, ist es dann wirklich noch eine normale Korrektur?

    Ja, deswegen heißt es ja auch Missverständnis.

    Ich wurde mal von einem Pärchen angemotzt (bedroht wurde auch passen), weil ich meinem Hund so ins Gesicht getreten hätte, dass er umgefallen wäre.

    Was wirklich passiert war war, dass besagter Hund im "hinten" Kommando lief, ich an seiner Reaktion schon gemerkt habe, dass da ein interessanter Geruch von vorne kommt und der das Kommando gleich "vergisst". Also habe ich das Bein zur Seite gehalten (vor seine Nase) um ihn zu erinnern, dass er hinter mir zu bleiben hat. Und zeitgleich ist besagter Hund mir unter dem Bein durch gesprungen und mit dem Kopf in der Quelle des interessanten Geruchs, einem Bau, verschwunden.


    Ich kann durchaus verstehen, dass das so auf Entfernung, durch die Äste und wenn man nicht genau geschaut hat auch anders wirken konnte. Andererseits gibt es mehr als genug Menschen die auch sofort bereit sind nur das Schlechteste von anderen zu glauben, inklusive dass sie lügen, wenn sie sagen, dass man falsch läge.

    Wenn du die Schlepp schleppen lässt hast du ja bereits keinen Einfluss mehr, sobald die Leine etwas weg ist.


    Ich würde sagen du hast 2 Möglichkeiten. Schlepp Stück für Stück kürzen.

    Oder dir einen Gassiweg suchen wo nicht viel passieren kann und einfach testen.


    Ich persönlich lasse meine Junghunde wieder von der Leine sobald das klappt weswegen sie Leinenknast verordnet bekamen. Und da natürlich dort und zu einer Uhrzeit wo ich davon ausgehe, dass nichts unerwartetes passiert.

    Aggression gegen Menschen hat ja viele Formen. Wenn er angstaggressiv wäre und lieber die Flucht ergreift könnte ich damit eher umgehen als wenn er einfach territorial oder ressourcenaggressiv ist und immer den Angriff wählt. Das wäre nichts für mich und würde mich überfordern.

    Niemand nennt dich hier dumm oder naiv, nur eben unerfahren.

    Obiges funktioniert zB nicht wie du dir das vorstellst.

    Es heißt nicht ohne Grund angstaggressiv. Angstaggression ist mMn das gefährlichste überhaupt bei einem Hund, weil kaum steuerbar, ziemlich unberechenbar und meist immer latent präsent. Was du damit hast ist ein Hund bei dem du potentiell immer damit rechnen musst, dass er dem nächsten Passanten zwickt weil der zu nahe kam. Oder deinen Besuch, weil der auf dem Weg zum Klo zu nah am Hundebett vorbei kam. Oder einen Freund, weil der dich umarmt hat.

    Ging hundertmal gut, beim 101. Mal ist iiirgendwas anders und damit nicht mehr okay. Diese Beispiele stammen von der Hündin einer Freundin. Auslandshund, seit 4 Jahren in D, einige Trainer durch und sehr viel entspannter als zur Anfangszeit.

    Die Hündin kennt mich gut, ich bin weiblich, sie hat kein Problem mit mir und ich kann gut mit Hunden und habe v.a. auch selbst Erfahrungen mit so einem Hund. Trotzdem achte ich darauf was ich zu besagter Freundin anziehe, laufe einen Bogen um ihr Körbchen und bin jedes Mal wieder vorsichtig wenn ich sie zum Gassi mitnehme wenn Frauchen nicht da ist usw. Und trotzdem hat sie schon paarmal nach mir geschnappt. Immer bei Dingen die eben sonst kein Problem sind.


    Meine Hunde dagegen haben Schutz- und Wachtrieb (gewollt, rassebedingt), aber sind eben absolut sauber im Kopf. Und all das was ich oben genannt habe sind Dinge über die ich mir so gar keine Gedanken bei meinen mache.

    Heute morgen ist zB ein Handwerker an den freilaufenden Hunden vorbei über unseren Hof in unser Haus marschiert (Warnung vom VM wäre nett gewesen........). Fanden sie nicht so toll, aber außer ganz genau schauen haben die nichts gemacht. Ich war dabei und habe es "erlaubt" und er hat uns nichts getan, gab also keinen Grund zu handeln.

    Also territorial heißt bei weitem nicht gleich automatisch Angriff.


    Unterschätz nicht was für ein Problem Angst beim Hund ist, egal ob er vor oder zurück geht. Das ist wirklich anstrengend, v.a. wenn man die Trigger nicht genau identifizieren kann. Es macht Hunde genauso irrational wie Menschen die Angst haben.

    Ich verstehe was ihr meint, aber den Hunden in deutschen Tierheimen und auf deutschen Pflegestellen geht es gut, die können dort auch noch länger bleiben.

    Wie schon erwähnt, Pflegestellen gibt's nicht wie Sand am Meer, Tierheimplätze auch nicht.

    Einen Hund von da zu nehmen heißt also Platz zu schaffen, damit ein anderer nachrücken kann. Aber eben in kompetente Hände die wissen was sie tun.


    Ich will einfach etwas Gutes tun, einen echten Unterschied eben.

    Als Anfänger würdest du das in erster Linie indem du für Kastrationsprogramme oder ähnliches spendest.

    Wenn du einen Hund nimmst hast du nur dieses eine Hundeleben verändert und ob du das positiv veränderst ist, eben weil du Anfänger bist und selbst nicht weißt worauf du dich selbst beim einfachsten Hund einlässt, fraglich.

    Außerdem läufst du nicht Gefahr aus Versehen die Hundemafia oder unseriöse Vereine zu unterstützen.

    Ob es dir gefällt oder nicht, auch der Auslandstierschutz ist ein Geschäft.

    Was erhoffst du dir denn? Dennis Panthen kommt aus der jagdlichen Ecke und hat da einen zwiegespaltenen Ruf soweit das mitbekommen habe.

    Unter anderem das hier:

    Ich für mich würde auf jeden Fall nicht zu Trainern gehen, die Wasser predigen und Wein trinken.


    Ich nehme schon an, dass das Grundprogramm für Leute die nicht jagdlich arbeiten wollen ausreichend ist. Allerdings war das was ich bisher gesehen habe eben die Basics für mehr und damit ein paar Dinge dabei die man sich sparen kann, wenn man nicht weiter macht.

    Und bei dem was er macht ist, so weit ich das gesehen habe, jetzt nichts revolutionär Neues dabei.

    Und online Kurse sind ja nur was wert, wenn man das alleine ausreichend gut umsetzen kann.

    Es ist das gleiche wie die 4-Säfte-Lehre aus der Antike. Also dass es im Körper 4 Säfte gibt, übrigens auch an die Elemente und deren Eigenschaften gekoppelt, und die bei gesunden Menschen im Gleichgewicht sein müssen.


    Natürlich stecken da reale Beobachtungen dahinter und damit irgendwo auch ein Quäntchen Wahrheit aber im Großen und Ganzen ist es Schwachsinn.