Beiträge von Javik

    Habe ich einen Hund der aufgrund seiner genetischen Veranlagung starkes Jagdverhalten zeigt, muss dieses nicht Kopflos sein. Das sieht man ja schon bei den Vorsteherwelpen die mit ein paar Wochen schon an der Reizangel vorstehen. Diese Hunde schießen sich beim Reiz nicht ab und alle Sicherungen raus (We have a Mission! - sozusagen).

    Danke!

    Ein echter Jagdgebrauchshund soll überhaupt nicht kopflos sein, wenn keine Arbeit ansteht. Aufgeregt direkt bevor es los geht, ja, teilweise, aber niemals nie kopflos.

    Im Gegenteil, gerade die Vollgebrauchsjagdhunde, bringen normalerweise sehr viel Entspannung und Ruhe, Standruhe und Impulskontrolle, mit. In der Natur rumliegen und auch bei Wildsichtung/-geruch keinen Mucks (weder Bewegung, noch akustisch) von sich geben, und das teilweise stundenlang (zB auf Ansitz).

    Oder auf der Pirsch dem Wild hinterher, an der lockeren Leine ohne auch nur ein einziges Mal zu stören (und mit einer geladenen Waffe auf dem Rücken oder in der Hand ist jede einzelne Straffung der Leine ein absolut untragbares Stören) oder sogar in Freifolge (und hier natürlich auch so, dass der Jagderfolg nicht ruiniert wird, also ruhig und ohne Störungen hinter- oder nebenher).

    Das geht und ist gar nicht mal so viel Arbeit wie man meinen würde. Dafür sind sie geboren, sie bringen alles mit was es dafür braucht, der Rest ist halt Übung.

    Das macht Mut :-) Glasscherben habe ich nicht im Garten :grinning_squinting_face: . Habe auch einen Naturgarten und ab und zu kommen Igel vorbei. Es wäre also garnicht möglich jeden Vogel oder Igelkot überhaupt zu finden. Dünger steht bei mir in der Garage.

    Vogelkot ist relativ egal.

    Wenn, dann eher Igel, Marder, Katzen usw. Und wenn der Zwerg zu den Kotfressern gehört, dann muss man eh öfter Mal entwurmen, zur Sicherheit.

    Bei Igeln im Garten möchte ich noch auf das Thema Flöhe hinweisen. Nur damit du es auf dem Schirm hast. Verhindern kann man es eh nicht.

    Warum willst du ihm denn die Treppen verbieten? Das muss er ja auch lernen.

    Meine Hunde dürfen sich frei bewegen. Wenn Welpi bei mir bleiben soll, mache ich halt die Türe zu. :ka:

    Mein Garten ist zwar komplett Hundesicher eingezäunt, aber ich denke nicht ganz Welpensicher... eher ein Abenteuerspielplatz :see_no_evil_monkey:

    Ist doch super. Hat ja einen Grund warum die Welpen bei einem guten Züchter nicht nur leeren englischen Rasen in ihren Ausläufen haben.

    Solange da jetzt keine Glasscherben oder so rumliegen ist das also ganz wunderbar.

    Ich finde den Kontrast immer wieder krass - wie viel Vorbereitung hier im Forum oft erwartet wird, obwohl sehr viele der 40+ Nutzerinnen ihre ersten (besten!!) Hunde als Kinder bekamen.

    Das ist ja meist der Punkt. Wenn man mit Hunden groß geworden ist, dann ist vieles einfacher (und als Kinder sind letztendlich die Eltern verantworlich). Oder andersrum, wenn man beim Hund (oder Tieren allgemein) kaum vorne und hinten unterscheiden kann, was heute ja leider gar nicht mehr soo selten ist, dann muss man sich halt wenigstens in der Theorie stark machen. Effektiv wäre es eigentlich eh immer am besten, wenn jeder angehende Ersthalter mal Urlaubsbetreung macht, sittet oder zumindest Gassi geht. Da würde wahrscheinlich einiges anders laufen.

    Ich bin übrigens auch mit Hunden aufgewachsen. Mit 12 durfte ich mir dann einen "eigenen" Hund aussuchen. Meine Eltern haben mich verdonnert Rassebücher zu lesen, mir dann diese ganz tolle Rasse die ich mir ausgesucht habe (Malinois) verboten, die nächste ganz tolle Rasse die ich mir ausgesucht habe (Irish Setter) verboten usw. Letztendlich habe ich ihnen dann rein aus Trotz den plüschigsten Hund den ich finden konnte unter die Nase gehalten. Haben sie sich durchgelesen, mit dem Zuchtwart telefoniert, Buch über Eurasier gekauft, mit einem Züchter telefoniert und dann zog der Eurasier ein. War meine Art der Rassewahl damals gut? Nein, sicher nicht. Aber die meiner Eltern war es und deren Entscheidung war es ja letztendlich. Und ich habe was draus gelernt. Mache ich heute noch so, erst mit den Rasseexperten reden, dann persönlich kennenlernen und dann erst fällt die Entscheidung.

    Also wenn ich von normalen Hundedingen rede, dann ist da Jagdverhalten nicht inbegriffen. Da ist auch nicht inbegriffen, die nächstbeste läufige Hündin zu besteigen, was ja auch normales Verhalten wäre. Ich zähle darunter eher was ein Durchschnittshund in seinem Durchschnittsalltag halt so macht, zB die Dinge die Phantomaus aufgelistet hat, und nicht die Bandbreite an natürlichen Verhaltensweisen.

    Ja, sowas habe ich schon oft gehört.

    Entweder reagier ich gar nicht groß drauf, oder halt so Richtung "joa" :ka:

    Ich würde sowas aber jetzt nicht als Ratschlag interpretieren. Eher so als, oh die Rasse kenne ich und das ist doch eine von diesen anstengenden Rassen.

    Davon abgesehen wurden die Jungs ja nicht vor meiner Haustüre ausgesetzt und gnädigerweise von mir aufgenommen. Ich habe mir die absichtlich geholt und ich wusste was ich mir da hole und ich wollte genau das. Und mal ganz ehrlich, wer den Satz so raus haut, hat normalerweise jetzt nicht die Art von Qualifikation, die mich dazu bewegen würde, deren ungefragten und unbenötigten Ratschlägen zu folgen.

    Jetzt mit Argos gibt es da aber meist eher eine neuere Abwandlung davon, à la "Und der jagt nicht?" Und dann wird das Gespräch meist auf die ein oder andere Art amüsant... für mich zumindest. :lol:

    Und auch hier: der Pudel haart ja gar nicht (das war meinem Mann wichtig) und es ist tatsächlich so, dass es nicht viel dreckiger ist als vor dem Hund. Eher aufgeräumter, weil sonst der Hund wenn ihm langweilig ist, sich Sachen schnappt und die mal gründlich untersucht |)

    Klar, wenn es draußen regnet kommt ein bisschen Sand mit rein, aber ansonsten? Pfoten werden abgetrocknet bevor es reingeht, und gut ist.

    Sabbern tut er auch nicht, im Gegensatz zu zB sämtlichen Labradoren die ich so kenne, da sind die Lefzen halt schlabberiger und dann hat man halt Sabber an der Hose.

    Auch das war hier ein Wunsch von uns und hat die Rasse mit entschieden, ist doch in Ordnung 🤷‍♀️

    Ist ja schön, dass euer Pudel nie durch Matsch und Pfützen rennt, sie nicht wälzt usw. Aber könnt ihr das auch für andere Hunde garantieren?

    Also oftmals ist es halt mit den Pfoten in der nassen Jahreszeit nicht getan, sondern da muss man den ganzen Unterboden abrubbeln um zumidest das Gröbste raus zu bekommen.

    Und dann bleibt halt der Punkt, dass das nicht-Haaren durch stark erhöhten Pflegeaufwand ersetzt wird. Ich kämme meine Hunde dann, wenn sie mir im Fellwechsel zu stark haaren (und Argos regelmäßig hinter den Ohren). Einen Tod muss man sterben, man hat nur die Wahl welchen.

    Und „nicht zwingend benötigen“, das war hier auch ein Kriterium. Also keine absolute Arbeitsrasse, die einem die Wände hoch geht wenn mal ne Woche nur spazieren gegangen wird.

    Das heißt doch nicht, dass man nicht gerne jeden Tag ne Stunde draußen ist, das heißt nur, dass man nicht jeden Tag 3 Stunden durch den Wald laufen möchte und halt einen entspannten Hund möchte, der auch mal an einem Tag mit weniger zufrieden ist, wenn es sich so ergibt.

    Völlig legitim, macht man halt am Tag vorher mehr und gut ist 🤷‍♀️

    :roll:

    Ich habe dem TE nicht unterstellt, dass er keinen Bock auf den Hund hat und nur ein Stofftier will. Ich habe ihn gebeten seine Punkte zu erläutern, weil man es so lesen kann und in diesem Fall ein Hund falsch wäre. Genau genommen, habe ich extra geschrieben, warum er die Punkte doch bitte erläutern soll.....

    Übrigens, meine Arbeitsrassen waren jetzt ein paar Wochen nicht nur nicht Arbeiten, sondern auch sehr wenig Spazieren (außer man zählt draußen rumliegen und warten als arbeiten). Liegen noch ganz brav am Boden rum, keine Pfotenabdrücke an der Decke zu sehen.

    Das sind auch nur Hunde. Sie passen halt nur normalerweise nicht problemlos in den typischen Begleithundealltag, genau wie ein Begleithund einen mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Wahnsinn treibt, wenn man damit mal richtig ernsthaft arbeiten will/muss.

    Wie sollte der Wunschhund sein:

    • Klein bis mittelgroß
    • Wenig Haaren, Fellpflege benötigen
    • Wenig sabbern
    • Keine ausgedehnten Spaziergänge zwingend benötigen
    • Gerne verspielt sein

    Darf ich Mal fragen was die Motivation hinter den einzelnen Punkten ist? Ich frage deswegen, weil das so die absoluten Klichee-Standard Anforderungen von Ersthaltern sind und da meist falsche Vorstellungen dahinter stehen. Sprich, wenn man darüber redet was du dir wirklich wünschst, würde sich das eventuell ganz anders lesen. Auch weil der Punkt Charakter des Hundes komplett fehlt.

    Mal allgemein zum Thema saubere Wohnung und Hund. Wer es gerne sehr sauber mag muss entweder Putzen lieben oder auf die Hundehaltung verzichten. Die bringen nunmal einiges an Dreck ins Haus. Die kotzen, die Wälzen sich, die machen was an usw. Vielleicht bin ich bzgl. Haaren einfach schon Recht blind, aber gerade in den feuchten Jahreszeiten, sind die Haare wirklich das kleinste Problem hier. Und sabbern, fast alle Hunde sabbern wenn sie Futter vor der Nase haben und es nicht fressen dürfen, die wenigsten (keiner?) jedoch komplett ohne Grund. Und ob der Hund es schafft Mal kurz seinen Sabber runterzuschlucken oder einfach laufen lässt, ist eher individuell.

    Was die Haare angeht kann man entweder auf die Rassen zurückgreifen die nicht/kaum Haaren, da braucht es dann aber meist viel Fellpflege, oder man muss eben damit leben. Meist ist Langhaar hier sogar angenehmer als Kurzhaar, weil sich die Haare ist besser entfernen lassen. Aber so ist so, regelmäßig saugen, ein Trockner und Liegestellen des Hundes mit waschbaren Überzügen versehen oder da auch regelmäßig drüber gehen gehört einfach dazu, wenn man es sauber will. Und man gewöhnt sich einfach daran, dass die Wohnung nicht mehr ganz so sauber ist wie davor. Wenn nicht wird man meist nicht glücklich mit Hund.

    Ähnlich beim Gassi. Wenn du einen Hund willst, dann solltest du dich gerne draußen bewegen und das nicht nur eine lästige Pflicht sein. Sonst ist ein Hund einfach das falsche Haustier. Man muss nicht super sportlich sein oder jeden Tag Wandern gehen, aber man sollte nicht schon von Anfang an, wenn man noch super motiviert ist, mit einem "so wenig wie möglich" dran gehen.

    Oh, und verabschiede dich von diesem Medienbild des allzeit loyalen, immer zu dir stehenden usw usf Hachiko-Lassie-Verschnitts. Hunde sind eigenständige Lebewesen, mit einem eigenständigen Charakter. Die sehen es normalerweise nicht als ihren Daseinszweck an ihren Menschen zu vergöttern. Erst Recht nicht, wenn man wenig Zeit in den Hund investiert, so wie du es planst. Also treuer Begleiter, ähm ja... Erwarte lieber öfter Mal gepflegt die Mittelkralle gezeigt zu bekommen.

    Ich Überleg zwischen Variante Keks werfen, oder so stark erschrecken, das er uns zukünftig meidet.
    Tendiere derzeit zu Keks werfen und entweder ist es für die Halterin ok, oder sie leint zukünftig an, weil sie keine Fremden Kekse im Hund will. Und mit Glück mag der Chi Leckerchen.

    Das was hilft. :ka:

    Ist zwar Schade, wenn du die Erziehung eines fremden Hundes übernehmen musst, aber wenn du es tun musst, dann mach es so, dass die Erziehungswirkung bei Frauchen und Hund gleich nach dem ersten Mal einsetzt.

    Ich werfe nur für nette Tutnixe/Junghunde Leckerlies. Wer hier zum Stänkern her kommt bekommt ein entsprechendes Echo. Meist in Form einer surrenden Leine. Vielen reicht die Drohung des zischenden Luftzugs, wenn nicht lernen sie halt warum sie davor Respekt haben sollten.

    Und spätestens dann werden auch die Halter schnell.

    Eigentlich entsteht das Verhalten ja schon durch eine Gewisse Angst? Oder hält der den kleinen Park für sein Territorium und zeigt Territoriale Aggression? Haben Chihuahua Territoriale Aggression?

    Das ist einfach nur unerzogen. Kann sein, das er andere Hunde einfach sch...lecht findet, das aber aufgrund der Größe nicht ernst genommen wird. Kann sein, dass es Angst Aggression ist oder ein Testen, oder sonst wie erlerntes Verhalten. Motivationen. Ist ziemlich egal, der Halter hat dafür zu sorgen, dass er anderen Hunden nicht in die Hacken beißt. Egal wie.

    Ich habe hier echte territoriale Hunde, immer gehabt. Sowas hat keiner von denen je versucht und sollte es einer versuchen würde ich dem ordentlich was Husten. Außerhalb des Grundstücks haben die sich zu benehmen.

    Und selbst auf dem Grundstück beißt man nicht einfach in alles rein was man findet. Tun sie auch nicht...

    Ich finde man macht es sich etwas leicht immer alles auf Territorialität zu schieben. Zum einen kann man auch diese Hunde erziehen und zum anderen sind es überraschend selten echte territoriale Hunde (sauber im Kopf sind und nicht komplett sich selbst überlassen wurden) die hier Probleme machen. Warum wohl...