Beiträge von Javik

    Naja, solange man keine Rasse wie Pudel oder Spitz will, die es in verschiedenen Größen gibt, kann man ja nicht einfach mal eben mit Gewicht/Größe runter gehen bei seiner Wunschrasse.

    Ist halt die Frage ob man wirklich genau diese Rasse will und sonst keine. Oder ob sich da eh x sehr ähnliche Rassen ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern und die Wunschrasse dann nur nach ganz langem überlegen (derzeit) auf Platz 1 liegt.

    Da ich mich nun für einen Tibet Terrier entschieden habe, wie erkennt man anhand der Stammbäume den Grund-Charakter?

    Indem man die Hunde kennt natürlich, direkt oder indirekt. Alternativ zumindest wissen worauf der Zwinger in dem sie geboren sind normalerweise Wert legt oder ob das einer der Zwinger ist der bei Meisterschaften immer oben mit dabei ist usw.

    Das ist nichts was man mit einem Blick in die Ahnentafel sieht. Wie auch?

    Ich denke für einen Begleithund ist das auch ziemlich unmöglich, außer man kennt da zufällig einen zuchtfährigen Hund den man toll findet und von dem man Nachwuchs will. Ich denke das Maximum da ist, dass man herausfindet welcher Züchter ähnliche Wünsche wie man selbst hat, so dass man sich dem anvertraut. Da ist es mMn aber auch nicht so wichtig. Ich meine, wenn man sich einen normalen Gassi- und Familienbegleithund aussucht, eine passende Rasse findet und der Hund der Rassebeschreibung entspricht ist das dann auch gut. Dann kann man noch schauen welcher Züchter sympatische Hunde hat und unter den Welpen den sympatischsten auswählen und dann sollte das im Normalfall absolut ausreichen.

    Im Sport oder bei der Arbeit ist das ja aber anders. Die Hunde und ihre Leistungen kann man irgendwo sehen oder zumindest Leute kennen die sie gesehen haben befragen. Da kann man, selbst wenn man sie selbst nicht sieht, schauen wer im eigenen Anwendungsgebiet immer gute Leistungen zeigt, indem man sich die Rankings von Wettbewerben und Prüfungen anschaut. Geht natürlich auch andersrum und man schaut welche Infos man über unbekannte Hunde so auftreiben kann. Es ist außerdem auch aussagekräftig welche Prüfungen und Wettbewerbe ein Hund genau läuft und, je nachdem, wie er sie läuft.

    Und auf der anderen Seite arbeitet man mit dem Hund viel enger und fordert viel mehr von ihm. Da können Kleinigkeiten die bei einem normalen Familienhund gar nicht bemerkt werden oder maximal ein leichtes Schulterzucken auslösen, einen Hund bei der Arbeit sehr schwierig, eigen oder sogar unbrauchbar machen.

    Und es geht natürlich auch darum die Leistung zu optimieren. Das geht, von Seiten des Hundes, darüber, dass der Hund einfach tolle Qualitäten mitbringt, aber auch, dass er Eigenschaften mitbringt die bestmöglich mit den Fähigkeiten und Ansprüchen seines Menschen harmonieren. So ein Feintuning braucht man für einen reinen Begleithund nicht.

    Jo, genau. Sie lebten (gezwungenermaßen) mit dem Wolf und haben ihn bis zur Ausrottung bejagt.

    Sollte einem eigentlich sagen, dass man sich eventuell schon einen Kopf machen sollte.

    Ich gebe es ganz ehrlich zu. Ich bin froh, dass in Österreich ein Abschuss schneller erfolgen kann. Also die Genehmigung einfacher erteilt werden kann.

    Denn hier haben wir ev noch die Chance, dass ein Miteinander funktionieren wird.

    Für gewisse Bundesländer in Deutschland sehe ich schwarz..

    Och, es sind in D mittlerweile einige Wölfe zum Abschuss freigegeben.

    Hilft nur nichts wenn sie niemand schießt.

    GilianCo Meinst du mit aussterbender Schafsrasse Muffelwild?

    Edit: Javik Auch das mit dem „berechtigtem Interesse“ ist nicht so einfach zu sehen. Das außerhalb einer festen geschäftlichen Routine (wie z. B. einer Schufa Prüfung) nachzuweisen, ist weiß Gott nicht einfach. Und es ersetzt nicht das Einverständnis des Betroffenen. Das berechtigte Interesse dafür nachzuweisen, Auskünfte einzuholen, ohne dass der Betroffene davon erfahren darf, dafür liegt die Hürde nochmal höher.

    Wir reden hier aber nicht davon personenbezogene Daten von offiziellen Stellen einzuholen.

    Es geht darum, dass Privatleute, nicht-personenbezogene Informationen austauschen, bei denen ein berechtigtes Interesse zudem angenommen werden kann. Das sind gleich drei Punkte, immer noch abgesehen von dieser winzigen Kleinigkeit, dass es dabei nie um Privatgespräche zwischen Privatpersonen zu privaten Zwecken ging.

    "Wie geht XY mit seinem Hund um?" ist keine Abfrage von personenbezogenen Daten. "Nennt mir die Namen/Telefonnummern/Adressen von Leuten die soundso mit ihrem Hund umgehen", wäre eine solche Abfrage.

    Und zum Thema berechtigtes Interesse: Es reicht weiterhin die Annahme eines Interesses um Daten verarbeiten zu können. Ich habe damals im Vertrieb gearbeitet als das raus kam und potentiell hätte das die gesamte Kundenakquiese quasi lahm legen können. Entsprechend wichtig war dieser Punkt und entsprechend schnell wurde da von seriösen Unternehmen eine gewisse Rechtssicherheit gesucht. Und es ist nunmal so, dass man mit diesem Punkt praktisch fast genauso weiterhin Kaltakquiese betreiben kann wie zuvor. Man braucht nur iiiiirgendeinen halbwegs logisch klingenden Grund und muss sich von "kein Interesse" sofort abwimmeln lassen. Wenn das jetzt also schon für genau den Bereich gilt, wo sie gelten soll, was denkst du wie es aussieht, wenn eben Informationen, die keine personenbezogenen Daten sind, in einem Privatgespräch zwischen Privatleuten zu privaten Zwecken ausgetauscht werden?

    Joa, da würde ich als Züchter zittern vor Angst...

    Gah, wie mich diese DSGVO nervt. Sie bringt nichts, absolut nichts, außer Papierverschwendung, Zeitverschwendung und (ehrliche) Leute massiv verunsichern.

    Nein natürlich har niemand das Recht auf einen Hund vom Züchter und bekommt wahrscheinlich auch nicht unbedingt eine Begründung mitgeteilt warum man keinen Hund bekommt.

    Ob und in welcher Form Informationen von wem auch immer wie auch immer hin und her gingen wird ein Interessent in der Regel nicht erfahren.

    Ich war jetzt eher gedanklich bei dem, was Phonhaus im ersten Abschnitt schrieb.

    Nebula

    Aus meiner nicht juristischen Sicht, stellt sich mir die Frage ob ich den klarnamen mit Ort einer Anfrage einfach mit anderen teilen darf, ob dies aus Datenschutz Sicht in Ordnung ist (als nicht unternehmen).

    Also mal abgesehen davon, dass solche Situationen so gar nicht in den Intentionsbereich des Gesetzes fallen und es dort um personenbezogene Daten und nicht jegliche Infos geht (andersrum, anhand von diesen Infos den Namen zu erfragen, DAS wäre dann schon eher relevant), gibt es da noch den netten Punkt "berechtigtes Interesse".

    Ein Züchter hat ein berechtigtes Interesse wenn er wissen will ob ein Interessent möglicherweise ein Tierquäler oder Lügner ist.

    Es kann vom Welpeninteressenten angenommen werden, dass er ein Interesse daran hat, dass (positive) Infos weitergegeben werden, da seine Chancen einen Welpen bekommen sich damit verbessern.

    Und zuletzt gilt auch hier die Interessenabwägung. Ich will sehen welcher Richter einem Tierquäler o.ä. zuspricht, dass sein Interesse diese Information nicht weiterzugeben, den Interessen eines Züchters exakt diese Info zu wissen, um seine Tiere nicht in (potentiell) tierschutzgesetzrelevante Umstände abzugeben, überwiegt.

    Das wäre an sich noch nicht das Problem, wenn sie auch glücklich sind, wenn sie draußen (geschützt, aber eben Draußentemperaturen) gelagert werden, geht das? Drinnen müsste ich mir sonst ein Regal an eine Schlafzimmerwand dübeln. Was macht man nicht alles fürs Kajak. :lol:

    Hmm, die Winterkälte könnte für das Plastik problematisch sein. Keine Ahnung. Aber im Sommer, wenn es überdacht ist, sicher kein Problem.

    Ich wohn in der Nähe von Erfurt.

    Ich wollte mit einem Bekannten demnächst mal auf der Saale paddeln, wir müssen uns gerade nur noch zeitlich einigen. So nördlich von Jena. Wenn du willst kann ich dir Bescheid geben und wenn du dann zufällig Zeit hast und dir das nicht zu weit ist, kannst du vorbei kommen und mal ausprobieren.