Klar kann man. Man kann einen Hund auch in einer Vitrine im Schrank halten, wie man bei den Amis sehen kann.
Ob man es sollte ist eine andere Frage.
Das wollte ich gerade aber gar nicht diskutieren. Es ging um die Aussage "schwer".
Klar kann man. Man kann einen Hund auch in einer Vitrine im Schrank halten, wie man bei den Amis sehen kann.
Ob man es sollte ist eine andere Frage.
Das wollte ich gerade aber gar nicht diskutieren. Es ging um die Aussage "schwer".
Das Angebot steht trotzdem.
Jein. "Schwierig" im Sinne von "Rasse, von der für Anfänger abgeraten wird, weil es halt doch sehr hilft, wenn man weiß, was man tut".
Eben nicht. Es wird Anfängern die den Hund falsch halten wollen (sprich als Begleiter oder eventuell noch als Sporthund) abgeraten. Stell die Frage als Anfänger mit den richtigen Haltungsbedingungen und dir wird exakt die gleiche Rasse wärmstens ans Herz gelegt.
Geh mal ins Jagdforum, sag du hast absolut keine Ahnung von Hunden, aber ein eigenes großes Revier, Mischrevier mit breitem Wildbestand, und brauchst dafür einen brauchbaren Hund. Dir wird sofort zum DD geraten, und zwar von allen Seiten. Und das ohne große weitere Tipps, defintitiv ohne das Wort Trainer oder sonstwas. Maximalst, wenn du Kinder erwähnst, kommt noch ein Kommentar zum Thema Mannschärfe und dass du vielleicht lieber einen DK nehmen solltest. Das wars dann aber auch schon mit "einfacheren" Alternativen.
Und jetzt frag hier mal "Hallo, ich bin Anfänger, ich überlege mir einen DD zu holen, weil ich die hübsch finde. Vielleicht möchte ich auch bisschen Agility oder so mit dem machen." Viel Spaß in diesem Thread.... Du kannst dann ja auch mal als einfache Alternative den DK überlegen und schauen ob der Schrei irgendwie leiser wird. (Wir wissen beide, dass dem nicht so sein wird...)
Beides sind Anfänger....
Wie gesagt, diese Rassen sind "schwer", weil man, wenn man sie ohne Arbeit halten will, falsche Haltungsbedingungen kompensieren muss, nicht weil die Rasse an sich schwer ist.
Ich kenne genug Anfänger, die mit einer schwierigen, sensiblen Rasse sehr glücklich geworden sind.... u
Da sind wir aber wieder beim alten Problem. Arbeitsrassen sind nicht schwierig, im Gegenteil, die sind oft total einfach. Die haben halt nur spezielle Haltungsanforderungen.
Wenn man die nicht hat, wird es schwierig. Das liegt dann aber nicht am Hund...
Zumal man das authentische Setzen von Grenzen nur schwer beschreiben kann, und noch schwerer von einem Text lernen kann.
Naja, es gibt halt auch kein Patentrezept. Wie gesagt, so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Es geht dabei ja nicht nur um die Eskalationsstufe, sondern auch darum für was der Hund empfänglich ist. Ich habe hier zB einen Hund, dem es komplett egal ist wenn ich ich anraunze, bedrohe oder sonstwas. Da werde ich halt wirklich körperlich. Dafür braucht es da nicht viel. Bei dem anderen Hund habe ich es noch nie geschafft das körperlich so weit zu eskalieren, dass der eingeknickt wäre. Da knicke ich vorher ein, und ich bin eh schon nicht zimperlich, außerdem neigt der dazu das dann auch wirklich mit mir austragen zu wollen und ja... brauche ich nicht. Dafür kann man den mit einem Blick gut zur Raison bringen.
Was ich aber sehr erschütternd finde ist, dass authentisch sein teilweise, scheinbar auch hier, ein Problem darzustellen scheint. Sollte doch eigentlich das einfachste überhaupt sein.
Allerdings: Bevor das gannze jetzt in einen groben Umgang und letztlich Gewalt eskaliert, würde ich doch SEHR dazu raten, das eher über Management zu lösen (Gitter, feste Schuhe usw) statt jetzt mit "deutlich werden" herumzuexperimentieren.
Ich gebe dir beim ersten Teil des Satzes absolut Recht. Allerdings finde ich andauernde Konfliktvermeidung nicht immer zielführend. Manchmal erleichtert es allen Beteiligten das Leben, wenn man es einfach einmal knallen lässt (Betonung allerdings auf einmal).
Wenn der Kleine einfach überfordert ist, wäre das auch mein Mittel der Wahl, wenn der aber eine A*schbratze wäre, dann kommt man mit geklärten Fronten deutlich weiter. Auch wieder so ein kommt halt drauf an.
Alles Dinge mit deinen sich ein Anfänger halt noch nicht beschäftigen müssen sollte.
Geschwurbel würde ich das nu nicht nennen, sondern eben situationsbedingt ein Werkzeug im Köfferchen, dass man nutzen kann (Raumverwaltung etc).
Würde man alle aufgezählten Puntke einzeln nehmen und einzeln für die entsprechenden Spezialfälle verwenden, dann ja.
Klingt aber nicht so und zusammen mit dem Namen ist es für mich Geschwurbel.
Haben nicht alle Hundebesitzer mal klein angefangen und waren überfordert? Kompetenz entsteht durch Erfahrung, die ich halt noch nicht habe.
Sich eine unpassende, sehr anspruchsvolle Rasse in ein Umfeld zu holen für das diese nicht gemacht wurde ist aber nicht klein anfangen. Das ist eher Meisterklasse... und dieses Wort meine ich in dem Fall absolut negativ und abwertend.
Es erfordert nämlich sehr viel Können und Erfahrung, zeigt aber gleichzeitig, dass es genau daran fehlt, denn, außer man hat eine ausgeprägte masochistische Ader, jemand der Ahnugn hat von dem was er tut, holt sich nicht den falschen Hund.
Ich habe die Wohnung zusammengeschrien, sowohl auf menschliche Art, als auch mit Jaulen. Das hat ihn angestachelt. Leichtes Ticken in die Seite (ich will ihn ja nicht verletzen) hat nicht gereicht, auch das wertet er als Aufforderung, weiterzumachen.
Joa, schreien kann halt anstacheln, in die Seite ticken ist eine nette Spielaufforderung und sonst nichts.
Das sehe ich exakt genau so. Und dafür brauche ich die Hilfe des Trainers. Ich wette, dass mit ein paar auf meinen Welpen und mich angepassten Tips das ganze im Handumdrehen flutscht und wir ein super Team werden. Und darauf freue ich mich immens, denn wenn diese eine Sache aus der Welt geschaffen ist, wird eine große mentale Last von mir abfallen, die Raum schafft für noch mehr Kreativität mit dem Kleinen.
Hmm, ich glaube du stellst dir das zu einfach vor. Da sind mehrere Stolpersteine die deinen Plan sabotieren könnten (/werden). Alleine, dass du an Tag 2 schon Probleme mit dem Welpen hast ist halt.... kein gutes Zeichen. Und es gibt Rassen die Fehler gut verzeihen und welche bei denen sie eine Katastrophe sind. Und du hast eine Rasse die ganz, ganz stark auf letzterer Seite ist.
Japp, alles offiziell. Ist eine Mischung aus Show- und Arbeitslinie (vom Zuchtrüden habe ich viel Gutes gehört, er soll trotz der Arbeitslinie ein ausgeglichenes Gemüt haben).
Was heißt Arbeitslinie? Beim BC gibt es große Unterschiede zwischen Sport- und echter Hütelinie. Wenn das ein echter Hüteborder war und entsprechend gearbeitet wurde, dann war der garantiert sehr ausgeglichen. Ein Arbeitshund der gearbeitet und auch nur halbwegs gut geführt wird ist meist sehr chillig in seiner Freizeit. Auch ein echter Arbeitshund der nur Ersatzsport macht ist in den richtigen Händen und Umfeld meist noch gut händelbar.
Meine Frage hat zwei Hintergründe.
Zum einen hast du als Hundeanfänger ohne Schafe einen BC bekommen. Das alleine lässt mich mal ordentlich an der Seriosität des Züchters zweifeln (und nein, das hat in dem Fall gar nichts mit FCI und Co zu tun).
Und zum anderen Showlinie ist NICHT Arbeitslinie in ruhig. Showlinie ist eine Katastrophe die verboten gehört eine Zucht rein auf Optik. Heißt alles andere ist egal, bestenfalls nur zweitrangig. Und das macht Hunde nicht ruhiger, sondern es sorgt dafür, dass die Charaktereigenschaften zufällig werden. Ein guter Arbeitshund ist ein feiner Balanceakt, die richtigen Eigenschaften in genau dem richtigen Maße ergeben zusammen etwas ganz Wunderbares, ein absoluter Traum wenn man ihn in seinem Arbeitsgebiet sehen darf. Wenn man aber dann nicht mehr auf Charakter und Arbeitsleistung selektiert, dann hat man irgendwelche Arbeitseigenschaften (die derjenige nicht braucht, denn jemand der mit dem Hund arbeitet holt sich sowas nicht) in irgendeinem Maß gemischt mit den anderen Eigenschaften in irgendeinem Maß und dann packt man sowas normalerweise in ein Umfeld, das mit der Arbeit auf die der Hund gezüchtet wurde so gar nichts zu tun hat. Da kann ein Hund rauskommen der wirklich einfach nur ein chilliger Begleiter ist, da kann aber auch ein Hund rauskommen, der selbst in den Händen des besten HH noch eine Katastrophe ist. Meist ist es irgendwo dazwischen. Sprich, das ist mehr oder weniger Glücksspiel. Kommt dann noch etwas auf den Züchter drauf an, aber so im Großen und Ganzen...
Und das jetzt in der Hand eines Anfängers.
Oh und FYI flying-paws züchtet auch BCs und ist Trainierin. Du solltest ihren Einwurf nicht so schnell abtun.
Hier ist das so mit meinem Bett. Ich habe ein Doppelbett, als Single. Eben damit die werten Herren genug Platz haben.
Jeden verdammten Abend wenn ich ins Bett gehe, muss ich einen Hund von dem Platz wegschicken an dem mein Oberkörper liegt.
Jedes Mal wenn ich nachts auf Klo gehe, komme ich schon mit einem "Schleich di" ins Schlafzimmer zurück, weil da garantiert ein Hund liegt.
So und weil das noch nicht genug war. Wer will raten wo der eine Fleck, in meiner 80qm Wohnung, ist, um den die Hunde sich streiten, wenn wir nass vom Gassi zurück kommen?
Das klingt für mich nicht wie Erziehung im Sozialverband, sondern einfach das typische Geschwurbel mit den irgendein Trainer sich verkauft. Dazu passt dann auch der Name. Mit Sozialverband hat das ja wenig zu tun.