Beiträge von Javik

    aber z.b. Gehen die RR nicht so nahe ans Wild ran, weil es sie das Leben kosten würde. Sie bleiben auf Distanz (kreisen ein und binden nur).

    Das nennt man dann Intelligenz :D

    RRs sind groß und schwer, ihre Beute groß und wehrhaft, da hirnlos dran zu hängen ist nur was für die ganz Irren ( :hust: Terrier :hust: ), aber alleine, dass sie dran bleiben und versuchen sie zu binden ist schon deutlich. Und, wenn die Beute verletzt ist würden sie sie wahrscheinlich auch versuchen zu töten, wenn sie dran kommen. Was halt dann bei großen Tieren schon auch Mut und Erfahrung voraussetzt. Bei kleinen Beutetieren die sich nicht wehren können dürfte das anders aussehen.

    Und ja, Mannschärfe ist im Endeffekt das gleiche wie Schutztrieb.

    Ich denke, da gibts Unterschiede, z.B. was Aggresivität und Schärfe uns angeht?

    Moment, Moment.

    Es gibt hier drei Arten von Schärfe/Aggression, die man unterscheiden muss.

    Das eine ist Wildschärfe, das ist die Bereitschaft die Beute auch wirklich zu packen, dagegen zu kämpfen und zu töten.

    Dann gibt es Raubwildschärfe, das ist im Endeffekt die Bereitschaft Konkurrenten, eben andere Raubtiere, zu bekämpfen und zu töten.

    Und der letzte Punkt ist die Mannschärfe, die geht dann gegen den Menschen und ist das was eben auch Schäferhunde haben.

    Jeder Jagdgebrauchshund (außer teilweise Retriever) verfügt normalerweise über erstere, zweitere haben sich viele, aber bei weitem nicht alle. Mannschärfe ist dagegen oftmals in Jägerkreisen extrem verpönt. Manche Rassen haben die, früher ging es oftmals um Schutz vor Wilderern, aber bei weitem nicht alle.

    Eine Bracke die nicht mindestens ordentlich Wildschärfe hat taugt nicht viel, Mannschärfe haben die aber normalerweise eher nicht.

    Ich meinte das am Anfang schon auch ernst, ausgelastete Jagdhunde sind oft toll in der Familie, entspannt, sozial, nett, ruhig und geduldig zu Menschen, aber gerade so eigenständige und relativ stark spezialisierte Hunde wie Bracken auszulasten ist halt nicht einfach, ohne sie jagen gehen zu lassen.

    Und... Die Hunde aus dem Tierschutz sind oftmals was ganz anderes als die Welpen hier vom Züchter. Wenn sie den überhaupt reinrassig sind.

    terriers4me Ich hätte die jetzt auch unter die Generalisten gepackt. Ähnliche Begründung wie bei den kontinentalen Vorstehern.

    Ich gehe regelmäßig raus und lasse die Herren kurz das Bein heben. Ohne Häufchen können die aber auch sehr lange, zur Not den ganzen Tag. Liegt am Futter.
    Wir waren auch noch nicht draußen heute, und die Herren machen keine Anstalten raus zu wollen. Wir werden jetzt kurz Pinkeln gehen und dann werde ich mich ganz bequem fertig machen und nachher wandern gehen.

    Unsere deutschen Vorsteher sind Generalisten. Arbeitshunde, ja, aber keine Spezialisten.

    Darf ich fragen, worauf du das gründest und entscheidest?

    Weil sie als solche geführt und geprüft werden. Die heißen ja nicht umsonst auch Vollgebrauchsjagdhunde.
    Zur ganz normalen Zuchtprüfung gehören fast alle Sparten der Jagd Feldarbeit, Wasserarbeit, Waldarbeit. Von Spurarbeit bis großräumigem Stöbern, Apport, Wildschärfe, usw. Sie können quasi alle jagdlichen Aufgaben erledigen (außer Bauarbeit, wegen der Größe), aber sie sind eben nirgends die Besten der Besten.
    Und das ist jetzt nur der jagdliche Teil. Die machen auch an privatem Hundesport so gut wie alles relativ gerne mit, man kann die als Assistenzhund führen, sämtliche Nasenarbeit, Zughundesport, auch IPO. Argos' Mutter arbeitet nebenbei als Hütehund, was beim Münsterländer als "Bauernhund" gar nicht mal so selten ist. Usw. Können die alles. Aber auch hier, sie können das alles und sogar mehr oder weniger gut, aber sie sind nirgends die absolute Spitze, nirgends DIE Profis.

    Das ist genau die Definition eines Generalisten, im Gegensatz zu einem Spezialisten der genau eine Sache kann, die dafür dann aber richtig, richtig gut.

    Naja die Bekannten hat sich ja in einen Welpen verliebt und nicht in einen erwachsenen Hund dieser Rasse. Vielleicht also erstmal erwachsene exemplare kennenlernen wenn man sich wirklich so einen Hund holen möchte.

    Also mal abgesehen davon, dass ein seriöser Züchter sich nicht einmal die Zeit nehmen wird auch nur mit ihr zu telefonieren, dürfte das nicht sonderlich zielführend sein.
    Gut ausgelastete Jagdgebrauchshunde sind daheim meist sehr angenehme Gefährten und haben auch zumindest ein Mindestmaß an Erziehung genossen. Heißt, das was sie sehen würde, würde ihr wahrscheinlich auch ganz gut gefallen und ihren Wünschen entsprechen.
    Was sie sehen müsste, wäre so ein Hund bei jemandem der sich sowas nur als Familienhund angeschafft hat.
    Ich denke nämlich nicht, dass jemand der so an den Hundekauf herangeht in der Lage ist zu verstehen was passiert wenn ein solcher Hund nicht das Leben leben darf für das er geboren wurde. Selbst wenn sie bei einer Drückjagd mitlaufen und die Hunde in Aktion sehen würden nicht.
    Denn, Probleme machen die in den richtigen Händen ja meist nicht, im Gegenteil die sind tolle Hunde. Die kommen dann erst bei falscher Haltung. und unpassenden Ansprüchen.

    Und.... es fehlt ja nicht nur am Interesse den Hund rassegerecht auszulasten, sowas könnte man ja noch ändern. Es fehlt mal ganz grundsätzlich an den grundlegenden Möglichkeiten das zu tun, unabhängig davon ob der Wille da ist oder nicht. Um eine Bracke richtig auszubilden und zu führen braucht es nicht nur einen Jagdschein, sondern auch eine entsprechend große, passende Jagdmöglichkeit und Kontakte zur Jägerschaft. Das ist nicht was man sich mal eben besorgen kann.
    Ich wohne hier in einer Gegend in der ein Stöberhund eigentlich ein passenderer Jagdhund wäre als mein Vorsteher und ich könnte mich vor Jagdeinladungen im Winter nicht retten, wenn ich einen hätte. Aber, selbst wenn ich wollte, mir würden die Möglichkeiten den Hund solide auszubilden fehlen. Ich müsste mich zu 100% darauf verlassen, dass mir andere die Möglichkeit geben, bei ihnen zu üben und ihr Revier von meinem Hund beunruhigen zu lassen.

    Ich bin gerade sehr stolz auf meine Jungs.

    Bei uns liegt der Garten nicht direkt an Haus, sondern auf der anderen Seite des Hofes/Parkplatzes.

    Wir sind vorhin zum Auto gegangen. Hunde frei, weil warum nicht? Als ich zu Haustür raus bin, habe ich gesehen, dass das Gartentor zu ist, und gerade als ich mich darüber einen wollte bekam ich die Antwort. Der Freund der Tochter des Nachbarn war mit seiner (ziemlich gestörten) Hündin in unserem Garten.

    Sie sofort auf 180 am Keifen, meine Jungs sofort auf 180 am Zurückkeifen und man hat ihnen angesehen, dass sie gerade ernsthaft wütend waren, dass da jemand in ihrem Garten ist und es wagt so unverschämt zu werden. Also es sind wirklich alle 3 fletschend gegen den Zaun geknallt.

    Ich zum Auto, Türe auf gemacht, kurz gepfiffen "Hopp Jungs, einsteigen". Ich hatte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass auch nur einer von denen ein Ohr nach mir dreht und habe mich schon in Bewegung gesetzt um die einzelnen vom Zaun zu pflücken und manuell ins Auto zu befördern.

    Aber, beide sofort abgedreht und ins Auto gehüpft. Und da saßen sie dann, keine 2 m von der tobenden Hündin entfernt, mucksmäuschen still und haben gewartet.

    :herzen1:

    Super gemacht Jungs.

    Was macht man wenn man tagsüber ne Fledermaus an der Hauswand vorfindet? Schätze umsetzten bei Tag ist maximal blöd? Die Stelle dürfte bis spät Abends im Schatten liegen.

    Ist von einem Bild schon etwas schwer zu sagen, aber sie sieht mager aus.

    Sichere sie (Schuhkarton mit einem Handtuch drin o.ä.) und lass da einen Fachmann drüber schauen. Wenn du willst kannst du mir per PN deine PLZ schicken, dann frage ich in meinem Netzwerk wer der nächstgelegene Fledi-Pfleger ist. Ansonsten kannst du unter "Fledermauspflegestellen" auch selbst mal googeln.

    Allgemein stimmt was McChris sagt, wenn eine Fledermaus offen hängt, dann stimmt meist was nicht. Es könnte derzeit aber vielleicht auch ein Jungtier sein, das einfach nur bei seinem ersten Ausflug gestrandet ist. Dann könnte man sie bis zur Nacht hängen lassen, solange da keine Katzen oder sowas dran kommt. Aber wie gesagt, das ist auf dem Bild schwer zu erkennen und sie sieht mager aus, sicher ist sicher.

    Nein tut er nicht. Die Überschrift sagt die Farben des Labradors, in der netten kleinen Grafik ist silber als Farbe drin und selbst wenn man brav bis zum Ende liest, steht im Absatz über die silbernen Labradore immernoch nichts davon, dass es Mischlinge sind.

    Bzw. man redet ja über die AKC Anerkennung. Die ist hierzulande aber komplett irrelevant und wertlos. Und das aus gutem Grund, wie man u.a. am Silberlabbi sehen kann.

    Ich hätte genauer sein sollen. Im Artikel steht schon, dass die Farben silber, rot und weiß ein Spektrum des gelben bzw. braunen Labradors sind.

    Silber ist kein Spektrum des braunen Labradors.
    Es gibt braune Labbis. Punkt. Und es gibt Labrador-Mischlinge wo der andere Part das Dilute Gen einbringt, welches dann, die drei offiziellen Farben, schwarz, braun oder gelb, verändert.