Beiträge von Javik

    Hundekot im Wald verändert einfach das Ökosystem und beeinflusst es auf eine negative weiße. Daher möchte ich da auch nicht zu Beitragen und hebe den Kot auf. Auch wenn ich ihn 30-60 min Tragen muss. Das gehört, meines Erachtens nach, zu meiner Verantwortung, die ich mir aufgehalst habe mit der Anschaffung eines Hundes.

    Auch ne schöne kleine Studie zu dem ganzen Thema : Sustainability | Free Full-Text | Environmental Impacts of a Pet Dog: An LCA Case Study (mdpi.com)

    Sorry, aber ich musste gerade echt lachen.

    Der Mensch leistet sich jeden Tag so viele Dinge die schlecht für die Ökosysteme sind oder diese mindestens (wertungsfrei) verschieben. Ja, auch die die die denken sie leben sehr umweltbewusst. Auch dem Hundehaufen hinterher in den Wald kriechen gehört da übrigens dazu. Kot ist da wirklich ein geringes Problem. Alleine die Plastiktüte die du dafür verwendest ist ein zigmal größeres Problem als der Haufen den du darin beseitigt.

    Ansonsten, du scheinst in einer dicht besiedelten Gegend zu wohnen. Ich nicht. Ich räume gar nichts weg, außer wir sind mal in der Stadt oder so. Gibt es absolut keinen Grund zu.

    Kannst du selbst züchten und das noch dazu ziemlich billig.

    Ich würde das ja als große Chance sehen |)

    Eigentlich komplett falsch hier, aber.... Argos wurde gestern Abend beim Arbeiten das erste Mal richtig identifiziert. Obwohl er im Auto saß und es schon gedämmert hat. :party:

    Tja, neue Jägerin kennengelernt und endlich auch Mal jemanden hier in der Gegend, der selbst einen GM führt. Und was für eine hübsche Hündin. :herzen1:

    Es wurde eh schon mehrfach gesagt, aber ich würde wirklich Hunde der in Frage kommenden Rassen kennenlernen. Ein Retriever ist einfach ein völlig anderer Typ als ein KHC. Ich würde beide als passend empfinden, aber man muss wirklich mal live erleben, welcher Typ Hund einem mehr zusagt. Die Eigenschaften auf dem Papier sagen gar nicht mal so viel aus bzw. können sich auch ganz anders anhören, als sie dann in der Praxis sind.

    Es können auch die gleichen Eigenschaften sehr unterschiedlich sein.

    So sind zB beide meiner Rassen "leichtführig" und das sind meine Hunde auch beide. In der Praxis sieht das aber sehr, sehr unterschiedlich aus.

    Mal so an einem Beispiel von gestern Abend. Wir waren Gassi im Wald, vorbei an einem großen Dickicht wo gerne Schweine drin sitzen.
    Der Herr Hüterich zeigt einfach sklavischen Gehorsam. Ich sage, er macht, Punkt. Belohnung dafür ist super, muss aber nicht sein. Das einzige Problem ist bei ihm, dass das Hirn gerne Mal aussetzt wenn es zu viel wird. Dann hilft aber halt auch mehr Training oder so nicht mehr, weil er nicht ungehorsam ist, sondern eben das Hirn aussetzt. Aber das ist bei ihm bei Wild nicht der Fall, das interessiert ihn nicht groß. Dem habe ich also einfach gesagt er soll weiter gehen als er interessiert die Nase gehoben hat. Und genau das hat er getan.
    Der Herr Jagdhund hatte die Nase im Wind und hat mir erstmal gesagt, dass da auch heute wieder die Schweine drin sind, relativ weit hinten. Eigentlich haben meine Hunde Wegegebot beim normalen Gassi. Herr Jagdhund hat das aber schon seehr ausgereizt als er sich die Infos geholt hat... und ich habe es zugelassen. Dann wollte er da natürlich in die dichten Brombeeren rein. Ich habe ihm gesagt, dass er ein Stück weiter unten schauen soll. Er hat gezögert. Er wollte da rein, aber er ist diesbezüglich eben auch sehr kooperativ. Ich hätte ihn auch abrufen können, aber das hätte in dem Moment tatsächlich ein scharfes Kommando gebraucht. Habe ich aber nicht, ich habe ihm einen Tipp gegeben wie er effektiver jagen kann, und sowas nimmt er sehr gerne an. Immer schon, und mit zunehmender jagdlicher Erfahrung natürlich umso besser. Er ist also ein Stück weiter den Weg entlang bis er den Wechsel gefunden hat in dem die Schweine in die Brombeeren rein sind. Hat er mir auch sehr aufgeregt angezeigt. Ich habe ihn dafür gelobt und ihn in seinem Tun bestätigt. Er hat das noch etwas ausgearbeitet und wollte dann langsam ins Dickicht rein. Da habe ich dann auch ihm gesagt, dass wir gerade nicht jagen gehen und ihm gesagt, dass er weiter gehen soll. Hat er anstandslos und sofort gemacht. Er war zufrieden. Aber auch so allgemein, bei dem setzt das Hirn nie aus, der ist immer ganz da und weiß genau was er tut. Wenn er nicht tut was ich sage, dann macht er das halt mit voller Absicht. Teilweise hat er dabei auch durchaus Recht... für den Rest gibt es dann den Downpfiff....
    Im Endeffekt habe ich beide Hunde nur mit einem ruhigen "weiter", also nichtmal einem echten Kommando, daran vorbei bekommen und ohne sie zu belohnen, und beide haben sie sich sehr leise und weich durch die Situation führen lassen, aber die Details und die Herangehensweise sind eben doch sehr verschieden. Und meine Hunde sind beide eigentlich sehr verlässlich in ihrem Gehorsam, aber auch das sieht eben wieder sehr unterschiedlich aus in der Praxis.

    Deswegen, es macht immer Sinn sich die verschiedenen relevanten Rassegruppen mal anzuschauen und zu schauen was einem so vom Bauchgefühl her mehr liegt.

    Hihi, das kommt mir so bekannt vor :rolling_on_the_floor_laughing: . Meine Kleinspitzhündin ist ja auch der "perfekte" Wachhund (denkt sie). Alles, was unsere Einfahrt oder den Garten betritt wird gemeldet und im Zweifel lautstark verjagd. Es nes Tages kommt die Schwiegermutter, öffnet das Gartentor, kommt zur Küche rein und Frau Hund liegt seelenruhig im Flur und pennt, bis sie vor ihr steht :dizzy_face: .

    Aber Frau Hund hat daraus gelernt. Jetzt stehen auch das Gartentor und die Küchentür unter erhöhter Aufmerksamkeit...

    Ich hatte ja gehofft, dass es den großen, bösen Hunden wenigstens peinlich ist, dass der weiße Wattebausch ihren Job machen muss. Aber nein. Sie wirken höchst zufrieden mit sich und haben das mit dem Wachen an den Zwerg jetzt scheinbar outgesourced.

    Hier lässt der Herr Schäferhund auch das Münsterkindchen toben und schaut entweder nur zu oder setzt sich zu mir hinter. Der bewegt sich nur wenns wirklich ernst wird.

    Seit McChris mal von der Rollenverteilung ihrer Mcs erzählt hat frage ich mich da immer ob dieses zu mir kommen nicht vielleicht sogar wirklich Rollenverteilung ist. Schutz und Sicherheit sucht er jedenfalls nicht.

    Ich würde auch vorschlagen zumindest die Grundcharaktere der verschiedenen in Frage kommenden Rassegruppen mal kennenzulernen.

    Es gibt mehrere Rassen die sich auf den Papier gleich gut eigenen, aber in der Realität dann doch sehr unterschiedlich sind, eben u.a. Jagd- und Hütehunde.

    Ich habe hier ja einen Jagd- und einen Hütehund. Und wenn mich jemand die Charaktereigenschaften aufzählen lassen würde, würden sie sehr gleich klingen. In Wirklichkeit sind die aber wie Tag und Nacht, können auch nur mäßig etwas miteinander anfangen obwohl sie sich eigentlich sehr gerne mögen. Denn wie sich diese Eigenschaften dann wirklich manifestieren ist sehr unterschiedlich. Jeder hat da halt seine Stärken und seine Schwächen.

    Also so die üblichen Verdächtigen Collie, Retriever, Pudel wären bestimmt einen Blick wert. Und von da aus dann eingrenzen.

    So allgemein kann man das auch nicht sagen. Meine Beagle gehören auch zu den Bracken. Beagle haben keine Wildschärfe. Sollen sie auch nicht.

    Ja, weil die Engländer anders jagen als wir und der FCI da nicht sehr fein unterscheidet. Hat schon einen Grund warum ich bei den Vorstehern die Engländer raus genommen habe als ich von der generellen Eignung gesprochen habe.

    Deswegen führen in D auch eigentlich nur Liebhaber einen Beagle. Weil es nur ein paar Einzelfälle gibt in denen man Beagle verwenden kann ohne eine andere Rasse in der Hinterhand zu haben, die dann die "Drecksarbeit" für ihn macht... Wobei, wenn ich so drüber nachdenke. Selbst da ist es unverantwortlich keinen wildscharfen Hund mit dabei zu haben. Ne, mir fällt gerade echt nichts ein.

    Es gibt aber auf der anderen Seite nichts was er kann, was eine andere Rasse, die Wildschärfe mitbringt, nicht genauso gut kann.

    Ich bleibe bei meiner Aussage. Du musst sie ja nicht teilen.