und auf den Vergleich zwischen zu meinen Vorstehern.
Da wäre ich tatsächlich an einem Fazit irgendwann Mal interessiert.
Ansonsten viel Spaß mit dem kleinen Welpchen demnächst
und auf den Vergleich zwischen zu meinen Vorstehern.
Da wäre ich tatsächlich an einem Fazit irgendwann Mal interessiert.
Ansonsten viel Spaß mit dem kleinen Welpchen demnächst
Und wenn du es derzeit einfach nicht spielst bis du in Stimmung für ein solches Spiel bist?
Ich liebe BG3 und habe das richtig gesuchtet, ewig gebraucht, alles erkundet und es daher immer noch nur bis in Akt 2 geschafft.
Aber ich habe eben momentan auch viel um die Ohren und einfach keinen Kopf für den ganzen Inhalt. Eine Weile habe ich mich gezwungen und nur stumpf gequestet, aber so verliert das Spiel sehr viel, wenn nicht sogar fast alles, von seinem Reiz.
Ich habe es jetzt auch erstmal weg getan, spiele, wenn überhaupt, nur hirnlos Planet Zoo und werde weiter spielen, wenn ich das Spiel auch wieder so genießen kann wie es soll.
Das stimmt, das könnte man Hundebesitzern durchaus zutrauen, dass sie wissen, welche Rasse sie da an der Leine haben
Naaaaaaja......
Keine Ahnung warum du Herdenschutz und bessere Finanzierung dessen als Missmanagement ansiehst - ich denke da an die große Schäferei,die Vorreiter waren und das jetzt aus finanziellen Gründen aufgeben müssten.
Und wenn wir tatsächlich mal richtige Zaunhöhen fördern,bevor der Wolf anfängt sich am Vieh zu vergreifen und Hsh Haltung unterstützen,können wir ja gucken, wieviel Abschuss dann nötig ist.
Nein, ich rede von beidem.
Ich mache das beruflich, ich weiß wie sich die Leute anstellen, wenn sie nur ein paar Vogelkästen aufhängen sollen oder ihr Projekt einfach nur einen Monat nach hinten verschieben oder sonstige Kleinigkeiten.
Jeder tönt groß, dass ihm sowas am Herzen liegt. Aber sobald es an den Geldbeutel geht und vor allem die lieben Nachbarn und Freunde es nicht mitbekommen, sieht die Realität plötzlich ganz anders aus.
Also ja, sobald die Gesellschaft Mal deutlich gesagt bekommt was der Wolf sie kostet garantiere ich dir, dass der Wolf plötzlich hat nicht mehr so toll sein wird. Nicht für jeden, aber für viele.
Ich denke, ich habe mich die letzten Tage hier, und vor allem auch in dem von dir zitierten Beitrag, klar genug ausgedrückt was ich für Missmanagement halte und was nicht. Also leg mir nicht irgendwas in den Mund was ich nicht gesagt habe.
Ich werde mich jetzt nicht auf das gleiche Niveau herablassen und dir in dem Mund legen, dass du die derzeitige Situation für optimal hältst, ja?
Hast du dafür Beispiele?
Also ich bin nicht auf den Wolf fixiert unterwegs in Tierschutz und ich seh nach wie vor ne Menge anderer großer Projekte.
Gerade bin ich auch mal auf die Seiten der großen NGOs gegangen, da nehmen Klimawandel und EE, Verkehrswende, neue Ideen der Landwirtschaft und aktuell der Vogel des Jahres die Hauptseiten ein. Also die Themen, wo es halt gerade tatsächlich drückt und politisch heiß her geht.
Ja, Fledermäuse gehören zu den Verlierern. Da kannst du dir mit Insekten - und Fischleuten die Hand reichen. Ist halt nicht sexy, ist nicht süß und gerade Fledermäuse haben unter der Corona Sache als die Bösen Übeltäter gelitten. Da hat nur nicht der Wolf dran Schuld. Das Bewusstsein für die Notwendigkeit intakter Ökosysteme wächst zwar,trotzdem lässt sich für Moore eben besser mit dem süßen Goldregenpfeifer werben statt mit dem Moorfrosch.
Außerhalb dieses Threads hier nimmt der Wolf bei den Naturschutzthemen von heute halt deutlich weniger Raum ein als man glauben mag, wenn man hier liest.
Klar habe ich Beispiele. Ich werde öffentlich aber sicher keine Namen nennen. Kannst mich per PN anschreiben wenn du Namen willst.
Es geht mir nicht um die Fledermäuse, das ist nur das Thema bei den ich am meisten mitbekomme.
Ist ja schön, wenn die da so einen tollen Internetauftritt haben. Heißt nicht, dass die Projekte dahinter dann auch entsprechend verfolgt werden, sinnvoll ausgearbeitet werden usw.
Darin wird zB nicht vermeldet, dass das Projekt jetzt eigentlich überflüssig ist, weil man es aus Inkompetenz und Ignoranz gegen die Wand gefahren hat. Trotz Warnungen der Fachleute...
Also vergib mir, wenn ich nicht viel auf den Internetauftritt gebe.
Und ja, zudem ist es nunmal schlicht so, dass populistischer Naturschutz kein professioneller Naturschutz ist.
Klar kann man sich ein paar hübsche Projekte raussuchen um die Leute zu fangen, aber dann sollte der Rest der wirklich Sinn macht dafür nicht hinten runter fahren. Eher das Gegenteil, man sollte sich dafür einsetzen, den Leuten klar zu machen, dass hübsch nicht gleichbedeutend ist mit wichtig. Und vor allem sollte man Stellen nicht mit seinen Freunden besetzen, sondern mit Leuten die zumindest grob wissen was sie da tun.
Was hat das mit dem Wolf zu tun? Welchen Vergleich versuchst du hier zu ziehen?
Der Wolf ist nicht im Haus. Der Wolf ernährt sich nicht von deinem Blut, befällt das Haus und die Lebensmittel nicht und grabt dir für gewöhnlich wohl eher weniger deinen Garten um und bleibt genau da wohnen und vermehrt sich da jetzt.
Schau, genau so sieht Naturschutz in D nämlich in der Realität aus. "Naturliebe und Naturschutz, klar, auf jeden Fall, bin ich voll dafür. Aber bitte nur da wo er mir keinerlei Umstände bereitet."
Sobald es auch nur Umstände sind, nicht Mal etwas Großes oder so, lässt die Tierliebe bei den meisten Deutschen nämlich schon massiv nach. Und wenn es dann Mal wirklich um relevante Summen oder Nachteile geht, tja, ich kann dir alleine aus dieser Sommersaison, aus meinem kleinen begrenzten Umfeldchen, Dinge erzählen, dass es dir die Fußnägel hoch rollt.
Frau+Hund Willkommen in der Realität und in der Welt des professionellen Naturschutzes in D. Findest du sch...? Ich auch.
Du bist herzlich eingeladen zu versuchen das zu ändern. Du wirst scheitern, aber du darfst es sehr, sehr gerne versuchen. Ich würde dir den Erfolg jedenfalls von ganzem Herzen wünschen.
Bis dahin arbeiten wir aber bitte mit den was die Realität bietet, noch mehr Luftschlösser braucht der Wolf echt nicht.
Und zum Thema Fuchs. Dir ist aber schon klar, dass man ein riesiges Impfprogramm für den Fuchs gefahren hat, die terrestrische Tollwut ausgerottet hat und der Fuchs nicht nur "noch da" ist, sondern sich über die Maßen vermehrt, da er nicht nur ein Kulturfolger ist, sondern die Menschen für ihn auch noch einen der stärksten populationskontrollierenden Faktoren ausgeschaltet haben?
Das ist auf so vielen Ebenen kein Beispiel dafür, dass der Fuchs sich gegen den Menschen durchgesetzt hat. Es ist, wenn dann, genau das Gegenteil.
Welche Steuer wird schon gern und freiwillig gezahlt?
Und würdest du davon dann tatsächlich abhängig machen wollen, wie wir weiter mit dem Wolf verfahren?
Ich seh halt mehrere Stellschrauben beim aktuellen Wolfsmanagement und Geld ist da eben eine - warum sollen wir nicht auch daran drehen? Und an Gesetzen, die Herdenschutz aktuell unnötig erschweren? Stichwort HSH Haltung, Zäunung und diese Sachen?
Warum soll Abschuss die einzig tragbare Lösung sein?
Ich habe tatsächlich was dagegen noch mehr für Missmanagement zu zahlen und dass die Kuscheltiermentalität ja nur für den Wolf, nicht aber seine Beute gelten soll.
Versteh mich nicht falsch, wenn das zusätzlich zu einem ordentlichen Management kommt, okay. Aber nicht, wenn das die einzige Lösung sein sollte, denn es ist keine Lösung.
Auch der Abschuss ist alleine keine Lösung. Aber mMn ein nötiger Teil der Lösung. Die Vermehrungsrate ist zu hoch, die Dichte ist (zumindest in Teilen des Landes) zu hoch. Und sie wachsen ja weiter. Und eine andere Möglichkeit die Bestände zu reduzieren gibt es nunmal nicht.
Wieviele Biobauern, Hirten und private Hobbyhalter sind im Bauernverband vertreten? Wie oft in der Vergangenheit hat sich der DBV für genau die stark gemacht, die jetzt die Probleme haben und Unterstützung benötigen?
Nur, weil ich nicht den großen Lobbyvertreter der konventionellen Landwirtschaft (der in der Vergangenheit halt mehrfach bewiesen hat, wie wichtig ihm Naturschutz im Einklang mit Landwirtschaft ist aber halt unfassbare Macht hier hat) nicht federführend am zukünftigen Wolfsmanagement sehen möchte, heißt das halt noch lange nicht, dass ich ausschließlich Leute in so nem Entscheidungsgremium sehen möchte, die bitte ausschließlich meine Meinung teilen. Wieso denn nicht Interessenvertreter der Biobauern, Wissenschaftler, Jäger und NGOs da an einen Tisch setzen und dann was austüfteln lassen. Also was, was vielleicht über "zukünftige jährliche Jagdstrecke von xxxx" hinaus geht.
Es gehören nunmal alle an den Tisch die davon betroffen sind. Und man kann nicht Einzelpersonen an den Tisch setzen, also müssen es nunmal die Interessensverbände sein. Der der Bauernverband gehört da dazu. Und gibt mMn auch schlicht ein faires Gegengewicht zu den Naturschutzvereinen, die wegen den Spenden- und Fördergeldern auf einem harten Wolfkuschelkurs fahren.
Reagiert er auf Jagddruck nicht auch mit vermehrter Fortpflanzung? Ich mein das ernst, es interessiert mich, auch wenns hier nicht ins Thema gehört.
Ich nehme an. Dieser Effekt ist ja auf die bessere Verfügbarkeit von Ressourcen und die Reduktion des Konkurrenzdrucks, sowohl für das Muttertier, wie dann auch für die Jungtiere, zurückzuführen.
Er ist, soweit ich mich erinnere, aber nur relevant wenn eine Population stabil oder zu hoch ist. Darunter isst er ziemlich irrelevant, weil Ressourcen und Konkurrenz da nicht greifen.
Und selbst dann macht diese"erhöhte Vermehrung" 0,keine-Ahnung-mehr Jungtiere pro Wurf aus. Die müssen aber auch erst erwachsen werden und das ist ja die Zeit in der die meisten Verluste sind. Unterm Strich, ja es gibt diesen Effekt, er ist aber minimal. Ich bilde mir ein es waren so um die 0,2 Jungtiere pro Wurf die ins fortpflanzungsfähige Alter kamen. Aber nagel mich da jetzt bitte nicht drauf fest.
Beim Waschbär ist es ähnlich wie beim Wolf, er hat eigentlich keine Feinde, kein Problem mit Menschen und findet hier mehr als genug Ressourcen. Er ist nur sehr viel schlimmer, will er hier nicht hin gehört, unsere Wildtiere damit nicht umgehen können und er gerade die eh schon stark belasteten Vögel- und Fledermausarten massivst bedroht.
Er ist aber ebenfalls noch nicht an seinem stabilen Limit angekommen, dürfte also noch nicht wirklich relevant sein.
Und daran ist jetzt was auszusetzen?
Von meiner Seite nichts. Das wäre mein Lösungsvorschlag, zumindest ein Teil davon. Starke Bejagung des Wolfes an den Weideflächen, vor allem dort wo es eben auch Probleme mit Rissen gibt, dafür weitgehend Ruhe abseits davon.
Wie es eben nichts umsonst gibt. Und gleichzeitig gibt es kein Geld für den Naturschutz ohne passende Art.
Bzw nur sehr wenig.
Und zwar sowohl was die großen EU Projekte angeht, wo wir von seeeeeehr viel Geld reden, als auch von der Spendenbereitschaft der Leute bei den NGOs.
Und weil Vögel und Säugetiere halt mehr Anklang in der Bevölkerung finden als Insekten (Bienchen mal außen vor), Fische und Pflanzen, werden sich halt Satellitenarten gesucht.
Seis in Brandenburg die Großtrappen (die wahnsinnig viel Kohle kosten und für sich betrachtet gar nicht so viel Sinn dort ergeben, aber durch den für die geschaffenen Lebensraum schützt man halt sehr viele wichtige Arten mit), die Bartgeier in unseren Alpen oder oder oder. Und klar, der Wolf bringt da eben auch Spendengelder ein. Nur hat er eben trotzdem auch ne wichtige Stelle im Ökosystem.
Über die wichtige Stelle im Ökosystem könnten wir jetzt wieder streiten...
Das Problem das ich hier sehe ist nunmal, dass der Wolf nicht Geld in die Kassen spült mit dem man dann andere, nicht so prestigeträchtige, Projekte finanziert sondern, dass genau das Gegenteil passiert. Sinnvolle Projekte und Stellen werden gestrichen, damit man mehr in den Wolf stecken kann. Gute, fachlich kompetente Menschen müssen zu Gunsten von Wolfkuschlern gehen, die nichts mitbringen außer fanatischer Meinung.
Und ja, da leiden dann eben auch die anderen, eigentlich auch rentablen Arten, wie Säugetiere und Vögel darunter. Ich meine, mein Hauptaugenmerk liegt ja bei den Fledermäusen, da bekomme ich das meiste mit.
Soweit zumindest meine Beobachtungen der letzten Jahre...
Zudem funktioniert der Wolf eben nicht als Leitart, weil er keinen bestimmten Lebensraum braucht und man für ihn da auch nichts macht.
Darauf muss man es halt ankommen lassen.
Ich fände es aber nur logisch, dass die Solidargemeinschaft bei diesem Thema einspringt. Zumal Beweidung ja durchaus auch im Interesse aller ist.
Also für mein Empfinden wäre es nur fair, wir brauchen mehr Geld in dem Bereich und wieviele da dann tatsächlich auf die Barrikaden gehen, wäre ja abzuwarten. Auch, wieviel es jeden einzelnen tatsächlich kosten würde oder gibt es da schon realistische Zahlen?
Ab vom einer Wolfssteuer wäre es ja eh wünschenswert, wenn entsprechende Betriebe endlich ordentlich gefördert werden würden für die Arbeit, die sie leisten. Auch das würde ja evtl ein wenig finanziellen Druck nehmen.
Kein Rückhalt in der Bevölkerung, kein Wolf. Drauf ankommen lassen ist also durchaus riskant.
Davon abgesehen, dir ist schon noch bewusst, dass "Schaden" = Weidetiere die langsam sterben, Verletzungen erleiden usw. Wir reden hier nicht davon, dass Gegenstände bgeschädigt werden, der "Schaden" sind auch fühlende, denkende Lebewesen.
Würde das denn tatsächlich was bringen im Bestand? Und wer legt fest, wieviel Wolf Deutschland ab kann und dementsprechend entnommen werden muss? Den Bauernverband würde ich da tatsächlich ungern mitreden lassen zum Beispiel.
Du willst diejenigen die es am meisten betrifft nicht mitreden lassen? Das ist mehr als schwierig... Du weißt wie man es nennt, wenn man freies Stimmrecht nur denjenigen gewährt die die eigene Meinung teilen oder?
Außerdem, wer soll sonst mitreden?
Artenschützer, also die wirklich professionell damit zu tun haben? Welche? Nur die die deiner Meinung sind, oder auch Leute wie ich?
Die Jägerschaft? Ich bin mir sicher deren Meinung wird dir auch nicht gefallen.
Oder willst du Max Mustermann mitreden lassen, der zwar in Berlin Mitte wohnt, einen Wolf gerade eben so von einer Kuh unterscheiden kann (wenn sie lila ist), aber der auf FB gaaaanz viele Likes verteilt und aktiv Pro-Wolf-Beiträge teilt?
Und gerade bei Waschbär und Co hat Bejagung ja nun nicht wirklich Erfolg in Sachen Bestandsregulierung.
Ja, weil der Waschbär außer von ein paar einzelnen Idealisten nicht bejagt wird................
Es ist anstrengend, es ist teuer, es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das machen nur Leute die so doof sind wie ich.
Ich frage mich einfach, ob man mit Entnahme auffälliger Tiere an Weiden auch bis zur stabilen Population kommen kann.
Wahrscheinlich nicht direkt. Aber 1. sind die Weidetiere damit nicht mehr die einfachere, und damit attraktivere, Beute für den Wolf, 2. würde er wieder scheuer, 3. würde man den Hauptkonflikt minimieren und 4. würde man die verfügbare Beute reduzieren, wodurch weniger Welpen überleben. Und das ist es ja was die Tierliebhaber generell immer wollen, dass die Jungen verhungern und an Krankheiten sterben, nicht an einer schnellen Kugel. (Und ja, exakt das bedeutet die natürliche Bestandsregulierung die von der Gesellschaft immer als so toll und ideal angesehen wird. Lass uns das mal nicht unter den Tisch kehren...)
Meine Sorge bei dem Thema ist einfach, dass am Ende wieder einmal wirtschaftliche Interessen über andere gestellt werden. Was in Deutschland jetzt nicht so weit hergeholt ist, schaut man sich unsere Politik in anderen die Natur betreffenden Bereichen an.
Es sind auch jetzt wirtschaftliche Interessen die den Wolf schützen. Es gibt keinen Naturschutz ohne Geld. Okay, fast keinen.
Die Frage ist nur in wessen Kassen das Geld fließt.
Und ja, ich mache mir da absolut keine Illusionen, dass deine Befürchtungen absolut gerechtfertigt sind. Nur, wie gesagt, sie sind bereits jetzt Realität. Dazu habe ich ja gestern schon was geschrieben hier.
Ja,und ich bin da eigentlich ganz bei dir - da sollte man ansetzen in Sachen Management. Das heißt halt nicht nur Abschuss, das heißt auch entsprechende Schutzstrategien und auch Verluste endlich ordentlich finanziell zu fördern, evtl auch Gesetze anzupassen was die Errichtung von Zäunen angeht.
Naja, theoretisch passiert das ja schon. Praktisch..... Wo soll das Geld her kommen? Wollen wir wetten, dass viele derer die jetzt keine Nachteile haben und daher begeisterte Wolfsfreunde, plötzlich massiv gegen den Wolf sein werden, wenn es ihnen am den Geldbeutel geht um die Weidetierhalter besser zu entschädigen?
Dazu kommt halt eben, dass der Wolf eine wachsende Population hat, keine stabile. Also ohne Abschluss geht es mMn nicht. Und da würde dann, wie es ja jetzt bei anderen Wild auch schon gemacht wird, schwerpunktmäßig an den kritischen Stellen, in den Fall Weiden, bejagt.
Hätte gleich mehrere Vorteile.
Nur, wie ich sagte, die Jägerschaft in meinem Umfeld und ich auch, haben wenig Lust jetzt da den Kammerjäger zu spielen. Klar gibt bestimmt ein paar die gerne Mal einen Wolf schießen würden, aber spätestens wenn e um systematische Bejagung geht.... sieht man ja jetzt schon am Raubwild wie viele da Bock drauf haben. Und einen Wolf jagen ist ja dazu nochmal deutlich teurer und aufwändiger, vor allem aber auch gefährlicher, als einen Fuchs oder Waschbären.
Alles anzeigenIch finde wichtig, was du schreibst. Ich glaube auch, dass es da noch so eine Angst gibt, in der vielleicht ein Rest Instinkt steckt, aber auch viel Kultur, und vielleicht hängt beides zusammen.
Und ich glaube, sie steckt in beidem: Der Wolfsverehrung (nenn ich mal so) wie der Wolfsangst/ablehnung). Ohne Frage war der Wolf immer ein besonders wichtiges Tier für den Menschen, als Gefahr, als Jagdbeute, als ein Wesen, dass durch seine Familienstruktur als verwandt erlebt wird. Möglicherweise sind die Hunde eine Brücke zum Wolf, immerhin leben wir mit dem "Familienwolf" enger zusammen, als mit jedem anderen Tier.
Vielleicht hat das immer wieder dazu geführt, dass beim Blick auf den Wolf die Mensch-Tier Grenze verwischt ist. Die Verehrung wie die Dämonisierung haben da vielleicht ihre Ursache.
Auch hier im Forum wird über den Wolf anders geredet, als über jede andere Tierart (naja, den Hund ausgenommen, aber der ist ja auch ein Wolf).
Besser könnte ich es kaum schreiben, wäre der Wolf so eindeutig böse und hätte ein so eindeutig miserables Image, hätten sich unsere Vorfahren wohl kaum mit ihm zusammen geschlossen und wir hätten keine Hunde. Das geschah übrigens auch zu Zeiten, als Menschen schon seßhaft waren bzw. war sogar Voraussetzung dafür, denn warum sollte ein Wolf sein recht sicheres Revier verlassen um nomadisierenden Menschen zu folgen? Deine Formulierung "eindeutig böse", "eindeutig miserables Image", haut so einfach nicht hin, das sind geschichtlich betrachtet recht junge Entwicklungen des Mittelalters.
1. Wieder gleicher Punkt mit den Parametern. Aber klar, wenn man absichtlich falsch verstehen will, dann geht das schon. Kann ich verstehen.
Aber nur zu, tu dir bitte keinen Zwang an, erzähl mir all die Geschichten die aus der Zeit der Domestikation des Wolfes überliefert sind. Ich brenne darauf sie zu hören. Wirklich, das meine ich ohne jeglichen Sarkasmus. Ich würde diese Erzählungen wahnsinnig gerne hören.
2. Domestikation des Wolfes in Europa ca. 15.000 v.Chr., Übergang zur Sesshaftigkeit in Europa 8500 v.Chr.