Beiträge von Javik

    30 Minuten beim ersten Ausflug. Nice... Viel Spaß, dein Hund scheinbar weiß wofür er eigentlich gezüchtet wurde.

    Da gibts nur eines, Leine dran, ordentlicher Gehorsam, ordentliche Ersatzarbeit (Trailen oder was) und dann hoffen, dass der erwachsene Hund irgendwann zumindest teilweise wieder frei laufen kann.

    Nur mal so als Warnung: Dackel passen in Fuchs- und Dachsbauten. Lass den Hund wirklich an der Leine, wenn du nicht eines Tages ohne Hund vom Gassi zurückkommen willst.

    Finanziell kann ich das stemmen das Futter und alltägliches. Tierarzt ist gerade in den jungen Jahren ja kaum nötig und man kann ja Geld sparen oder Versicherung.

    Mal ein konkretes Beispiel aus der Realität:

    Ich wohne hier seit ziemlich genau einem Jahr, mit im Haus wohnt mein arbeitsloser Nachbar mit 2 Katzen und einer alten Hündin, anfangs hatte er sogar noch einen zweiten Hund von seiner Tochter.

    Ich hatte in diesem Jahr Tierarztkosten von etwa 650€. Davon etwa 200€ für meine Hunde, Impfungen, Zeckenschutz usw, die waren also top gesund, trotzdem 200€. Die restlichen 450€ habe ich für die Tiere, v.a. die Hündin, meines Nachbarn gezahlt. Weil ich es mir nicht mehr anschauen könnte. Und das war wirklich nur das was unbedingt nötig war, weil das Tier litt. Wären es meine Hunde hätte ich da noch einiges mehr angesprochen.

    Wahrscheinlich steht jetzt bald das Nächste an...... Und er kneift schon wieder beide Augen zu... Es wird wieder auf meinen Geldbeutel hinauslaufen....

    Es ist nicht so, dass der nicht alles für seine Tiere tun würde oder dass er mich ausnehmen wollen würde, er KANN es wirklich nicht zahlen.

    Als der zweite Hund noch da war habe ich sogar paarmal Hundefutter bestellt, weil es da am Ende des Monats knapp war.

    Hunde sind wirklich leider ein teures Vergnügen.

    Ich bin übrigens durch meine Hunde eher vereinsamt bis ich aktiv etwas dagegen unternommen habe. Viele (ich auch) gehen lieber alleine Gassi, wenn man Mal raus will, muss davor immer erst der Hund, also nichts mit spontaner Motivation nutzen, und dann ist da das Thema Alleinebleiben usw.

    Du stellst dir das sehr einfach vor, die Praxis sieht leider oft anders aus. Wir versuchen hier dich davor zu warnen.

    Was aber vielleicht ein guter Weg wäre, wäre sowas wie Dogsharing oder so (Hundelieb App zB). Viele HH sind froh wenn jemand anderes Mal einen Spaziergang übernimmt, mal am Wochenende oder abends den Hund nimmt, auch Mal im Urlaub vielleicht.

    Dann hättest du einen kostenlosen Teilzeithund den du wieder abgeben kannst, wenn es zu viel wird oder du keine Lust hast.

    Wenn du merkst, dass du durch den Hund wirklich langfristig aktiver wirst, dass du langfristig dran Spaß hast und der Hund dir langfristig wirklich bietet was du dir erhoffst, dann kannst du dir immer noch über einen eigenen Hund Gedanken machen. Und einen neuen, vielleicht sogar netten Kontakt mit einem gemeinsamen Interesse gibt es gratis dazu.

    Ich denke das wäre ein fairer Weg.

    Meine Trainerin heute meinte, es liegt wohl auch an unserer Bindung, die sich noch festigen muss.

    Eine bessere Trainerin wäre auch eine Idee...

    Okay, also zuerst Mal: Dein Hund wird jetzt selbständiger, es wird jetzt eine ganze Weile so gehen, dass ihr einen Schritt vor und gefühlt wieder zwei zurück macht. Lass dich davon nicht verunsichern. Einfach dran bleiben, einfach konsequent bleiben. In so grob einen Jahr wird es als Belohnung dann ganz plötzlich von heute auf morgen in großen Schritten voran gehen.

    Das ist ganz normal. Einfach Geduld und den längeren Atem haben.

    Wenn die Ablenkung zu groß ist, dann ist sie das halt. Das musst du halt anders lösen bis es das nicht mehr ist. Manche Sachen kann man auch etwas trainieren, aber bei manchen Sachen muss der Hund auch einfach etwas geistig reifen. Auch hier, stress dich nicht. Einfach dran bleiben, schauen dass du den Grenzbereich des Hundes, wo er sich gerade noch zu dir umorientieren kann, zum üben nutzt und wenn es drüber ist, dann entweder "Schaden" begrenzen oder einfach machen lassen. Je nachdem was in der Situation angebracht ist. Und, gleich mal vorweg, dieser Grenzbereich ist gerade in der Pubertät sehr tagesabhängig. Da gibt es auch Tage wirklich gar nichts geht. Ist halt so, ist normal, geht vorbei.

    Wenn er nicht will, tja, da sind wir dann eben bei dem Punkt wo nur nett und positiv trainieren bei den meisten Hunden nicht mehr klappt, wenn man einen wirklich zuverlässig hörenden Hund will. Das Leben ist nicht nur Spaß und Spiel, manchmal muss man einfach, egal ob man will oder nicht. Ist halt so, das können auch Hunde gut verstehen.

    Pass nur auf, dass du lernst gut zu unterscheiden wann der Hund nicht kann und wann er nicht will.

    Mein Kater Nico macht mit Leidenschaft Zimmertüren zu.

    Hättest du Interesse an einem Tausch?

    Türen zu machen finde ich super.

    Wie lange es wohl dauert, bis er raus hat, dass man eine angelehnte Tür auch mit der Pfote aufziehen kann?

    Hm, ich geb ihm höchstens 3 Tage, allerhöchstens.

    Und ich sehe dich schon Drehknäufe kaufen :smiling_face_with_halo:

    Psst, leise. Bring ihn nicht auf dumme Gedanken. Der schaut mich schon so von der Seite an. Ich glaube er kann lesen... :ugly:

    Auf die Idee mit der Klinke ist er noch nicht gekommen. Glücklicherweise. Der verbringt eh schon genug Zeit auf 2 Pfoten. Von seiner ersten Begegnung mit einer Bache hatte ich hier ja glaube ich erzählt... :see_no_evil_monkey:

    Ich würde sagen jein, bzw kommt drauf an.

    Also der erste Punkt ist mal, dass die normale tägliche Bewegung, also so 2-3 Stunden, gewährleistet sein muss. Also täglich so eine Stunde am Stück gehen muss drin sein, immer, jeden Tag, bei jedem Wetter. Das gilt für jeden Hund.

    Zum Thema aktive Rassen. Naja, kommt drauf an. Welche Rassen schweben dir denn genau vor? Husky und Co? Und es kommt drauf an welche Möglichkeiten man vor der Türe hat.

    Körperlich kann man natürlich teilweise etwas schummeln, Rad fahren, ziehen lassen, mit anderen Hunden rennen lassen, Feld absuchen lassen usw.

    Wenn es eine Rasse ist die eh eher im Kopf beschäftigt werden will, kann man natürlich das nutzen.

    Also man muss bei Leibe nicht rank und schlank sein um (solche) Hunde zu halten, aber ein Bewegungsmuffel sollte ein Hundehalter normalerweise grundsätzlich nicht sein.

    Vielleicht zäumst du aber auch einfach das Pferd gerade von hinten auf. Hol eine Rasse die zu dir passt, nicht eine die dir gefällt und versuche dich dann dafür zu verbiegen. Das geht meist nicht lange gut.

    Argos übt sich gerade im Türen öffnen :see_no_evil_monkey:

    Derzeitiger Stand ist, dass er erst mit der Pfote, dann mit dem Kopf einfach dagegen drückt. Meine Türen in der Wohnung schließen schlecht, sprich damit bekommt er sie tatsächlich oft auf.

    Gerade wollte er in den Flur um meine Nachbarn im Treppenhaus zu belauschen. Hund rennt zur angelehnten Türe, schlägt enthusiastisch mit der Pfote dagegen und die Türe geht.... zu :D

    Argos starrt die Türe an, hebt die Pfote halb, lässt sie wieder sinken, starrt weiter die Türe an und wirft mir dann einen laaaangen, tiefen, forschenden Blick zu.

    :lol: :lol:

    Nene, mein Freund. Das war ich nicht.

    Grundsätzlich finde ich die Idee aber gut, das hier die Zucht auf Begleithund ernst genommen wird. Keine Arbeitshunde, denen man den Job mühselig abzüchtet und abtrainiert, sondern Hunde, in denen man die Eigenschaften verstärkt, die ihnen und uns das Leben als Begleithund leichter machen, und die abschwächt, die es erschweren.

    Grundsätzlich ist die Idee gut, der Bedarf ist da.

    Nur der Elo wurde aus dem Eurasier gezüchtet (der übrigens, zumindest als wir einen hatten, auch nicht sonderlich homogen war und die Rassebeschreibung gerne mal bestenfalls grob überflogen hatte) + Ursprungsrassen des Eurasiers... also Eurasier in wieder inhomogener + Bobtail und dann noch paar Exoten für die Optik.

    Da stellt sich zum einen die Frage warum nicht gleich der Eurasier, bei dem die Bemühungen immerhin Richtung Homogenität gehen, und zum anderen warum der Elo die Versprechen erfüllen können sollte die der Eurasier nicht erfüllt.

    Und beim Begleiter geht es heutzutage in erster Linie darum normales Verhalten und Triebe wegzuzüchten und er soll die Reaktivität eines Stofftieres haben, immer und überall. Gleichzeitig gibt es aber keine so klaren Selektionskriterien wie bei der Arbeit. Das was der Züchter selbst sieht und für wichtig erachtet halt.

    Einen arbeitenden Hund kann man gut testen. Entweder er taugt was in seinem Job oder er taugt nichts. Wie er seinen Job macht mag dann die jeweiligen Präferenzen des Züchters widerspiegeln, aber davon ab gibt es ein ganz einfaches klares, testbares Kriterium: Hat der Hund am Ende des Tages erfolgreich seinen Job erledigt?

    Aber bei den Begleitereigenschaften wird es sehr viel schwammiger. Das ist, um ehrlich zu sein, sehr viel komplizierter als ein Arbeitshund. Plus eben der Punkt, dass das was als Begleitung heutzutage gewünscht wird oft einfach nur das Fehlen normaler Verhaltensweisen ist. Wobei dieses Fehlen sich eigentlich nicht auf die Eigenschaften selbst, sondern nur auf deren "Störfaktor“ im Alltag bezieht. Und dann aber nur direkt darauf, nicht über Umwege die einfacher zu erreichen sind. (Also zB Jagdtrieb muss weg, nicht einfach nur gut kontrollierbarer oder gut ausbalanciert. Ergebnis ist, dass mein aktiver Jagdgebrauchshund als Junghund zB viel einfacher war als sämtliche "einfachen, nicht jagenden" Hundekumpels und es in den meisten Fällen immer noch ist, zumindest jedenfalls nicht schwerer zu führen. Finde den Fehler...)

    Fällt mir halt öfter mal auf wenn ich mir die Arbeiter vs Begleiter so anschaue.

    Und dazu macht das Thema Optik halt immer wieder sämtliche ernsthaften Bemühungen kaputt. So zumindest mein Eindruck über die Jahre.

    30 Jahre sind nichts. Dazu steht nirgends nicht wann die letzte Einkreuzung wovon war

    Im VDH sind die Hunde nach Einkreuzungsprojekten nach 4 Generationen wieder komplett reinrassig. Das sollte bei den Elos und ihren Derivaten der Fall sein.

    Weil alles wild mischen bis Punkt X nach 4 Generationen auch das gleiche Ergebnis liefert wie eine homogene Basis und dann eine einzige Einkreuzung plus 4 Generationen.

    Übrigens hat ganz sicher nicht die FCI den Rassebegriff erfunden.

    Habe ich auch nie behauptet. Sauber lesen.

    Frau+Hund

    1. 30 Jahre sind nichts. Dazu steht nirgends nicht wann die letzte Einkreuzung wovon war. Wir reden hier also nicht von 30 Jahren Reinzucht, sondern 30 Jahren seit Vereinsgründung. Ich wäre hundertmal eher gewillt meinen AH als reinrassig anzuerkennen als einen Elo.

    Da gibt es nämlich eine echte Zucht mit einem echten selektiven Zuchtziel und das seit mindestens hunderten von Jahren. Da fehlt "nur" die Rasseanerkennung.

    2. Der ganze Rassebegriff existiert überhaupt erst nur durch die Kategorien (aka Rassen) die der FCI geschaffen habt. Keine Rasseanerkennung vom FCI, keine Rasse. Ganz simpel.

    Und zum Thema Vermehrer und so, du bist doch jetzt lange genug hier im Forum im zu wissen, dass es mehr als genug Vereine gibt die nur dazu da sind für arglose Käufer eine scheinbare Seriosität zu simulieren oder nicht?

    Um einen Verein zu gründen braucht man 7 Menschen, ein Stück Papier und einen Stift. Was genau sagt das also aus?