Beiträge von Javik

    Also mal abgesehen, dass mir der Wolf als Begründung für alles Mögliche gehörig gegen den Strich geht und ein "Recht auf Flöhe" mmh, ja, nein...

    Aber da steht nichts davon, dass man die Löcher wieder zuschütten soll, wenn sie nicht im eigenen Garten sind. Verletzungsrisiko? Sachschaden beim Bauern usw?

    Und zu den Mäusen... also ganz abgesehen davon, dass hier der Spaß des Hundes über das Leben vieler Tiere gestellt wird (Aber nur bei Kleintieren die nicht als Lebewesen zählen im Gegensatz zu größeren Tieren...): §39 BNatSchG

    NEIN, dieses Recht hat ein Hund und sein Mensch ganz klar nicht!

    Hmm, ich habe mir den Beauceron auch mal eine Weile angeschaut und was ich in erster Linie davon mitgenommen habe ist, dass die charakterlich sehr uneinheitlich sein können und dann da auch sehr schwierige Charaktere dabei sein können. Und bei einem Hund dieser Gewichtsklasse macht "schwierig" einfach keinen Spaß. Noch dazu wenn man in einem relativ strengen Bundesland und einer dicht besiedelten Gegend lebt.

    Der Herr Hütehund war... lästig. Der hat sich nur auf Kommando mal kurz hingelegt, aber das hat, wenn ich ihn nicht regelmäßig angegiftet habe, nicht lange gehalten.

    Das ging erst halbwegs, als ich ihn explizit gezwungen habe sich weg von uns in eine Ecke zu legen und jeglichen Versuch aufzustehen sehr vehement unterbunden habe. Dann würde er... ruhig ist das falsche Wort, aber es wurde besser. Aber sobald einer von uns aufgestanden ist ging das von Neuem los. Der braucht komplette Ruhe um sich rum um ruhig sein zu können. Mir fällt das daheim immer nicht so auf, da es bei mir ruhig ist, aber sobald ich Besuch habe oder irgendwo bin...

    Ich hab ja auch einen Hüti und ich kann das definitiv nicht für meinen Hund unterschreiben.

    Echt? Für mich klingt das ziemlich gleich. Außer, dass ihr es geübt habt und mein Hund sowas eher nicht kennt... und es mich deutlich mehr nervt als dich.

    (Plus es waren noch zwei weitere Hunde da, die sich frei bewegen durften. Sprich Unruhe und der Eifersuchtsfaktor.)

    Versteh mich nicht falsch, es ist bei mir sicher etwas schlimmer gewesen als bei dir. Aber ein "definitiv nicht überschreiben" sehe ich da nicht, sondern eher komplette Zustimmung, dass es da bei diesem Hundetyp ein potentielles Problem gibt das man auf dem Schirm haben muss.

    Denkst du das ist wirklich Rassenabhängig?

    Gerade bei dem Thema bin ich mir nicht sicher ob man das an der Rasse festmachen kann oder nicht.

    Ja!

    Ich war gestern Abend bei einer Freundin, mit meinen Hunden.

    Der Jagdhund hat die Wohnung genauestens inspiziert, jegliches Essbares auf Kopfhöhe gesucht und sich dann hingelegt. Hin und wieder kam er kurz vorbei um sich Streicheleinheiten abzuholen, aber sonst wars das für den Abend.

    Der Herr Hütehund war... lästig. Der hat sich nur auf Kommando mal kurz hingelegt, aber das hat, wenn ich ihn nicht regelmäßig angegiftet habe, nicht lange gehalten.

    Das ging erst halbwegs, als ich ihn explizit gezwungen habe sich weg von uns in eine Ecke zu legen und jeglichen Versuch aufzustehen sehr vehement unterbunden habe. Dann würde er... ruhig ist das falsche Wort, aber es wurde besser. Aber sobald einer von uns aufgestanden ist ging das von Neuem los. Der braucht komplette Ruhe um sich rum um ruhig sein zu können. Mir fällt das daheim immer nicht so auf, da es bei mir ruhig ist, aber sobald ich Besuch habe oder irgendwo bin...

    Aber wenn ich gerade so nachdenke... ich halte schon auch viel still wegen dem Hund... Ich bin früher doch öfter mal durch die Wohnung getanzt oder habe einfach mal so kurz Übungen gemacht. Für sowas muss ich jetzt die Hunde aussperren und entsprechend mache ich es eigentlich nicht mehr (wegen dem "Aufwand", nicht weil ich ein Problem damit hätte die Hunde mal auszusperren).

    Auch in meiner Wohnung, Herr Jagdhund liegt gerne bequem oder schmachtet das Essen in meiner Küche an. Der ist öfter mal freiwillig in einem anderen Raum.

    Herr Hütehund nicht. Der ist immer(!) da wo ich bin. Den kann man auch nur schwer mal eben aussperren (ohne ihn rauszuschicken, das geht natürlich), weil der drauf achtet möglichst mit mir durch eine Türe zu gehen.

    Usw...

    Wenn ich drinnen mal Action mit den Hunden mache, dann fängt der Herr Hütehund quasi sofort das Schreien an. Der Herr Jagdhund würde sich freuen und davon profitieren (geht aber eben wegen dem anderen Hund nur sehr eingeschränkt) und könnte danach auch danach problemlos sofort wieder runterfahren.

    Ich merke auch an mir, dass ich seit der Hütehund hier wohnt anders mit den Hunden umgehe. Weil mit dem Vieles, was ich natürlicherweise und aus dem Bauch heraus mit den Hunden machen würde, einfach nicht geht. Der ist sofort drüber. Der kommt nur zur Ruhe, wenn es einfach nichts gibt.

    Finde ich extremst schade. Und so gerne ich den Hund mag und trotz der Vorteile die er mitbringt (die es ja definitiv auch gibt), hier zieht kein solcher Hundetyp mehr ein, und ich glaube es wird mir das Leben sehr viel leichter machen, wenn er mal nicht mehr ist.

    Belohnung gab es nie, sehr nervöser Hund

    Aber ruhige Belohnung, gemeinsames Spiel und gemeinsame Entspannung sind ein wichtiger Bauteil bei der HTS. Es gab dafür einen extra Trainingsblock bei dem Seminar.

    Wichtig ist bei der HTS vor allem, dass das Erregungslevel vom Hund immer unten gehalten wird und das finde ich für viele Hunde einen guten Ansatz.

    :ka:

    Ich habe mich nie mit irgendwelchen Hundegurus beschäftigt. Ich weiß nur, dass sie bei HTS war, von Anfang an, ein sehr großer Fan war, die ganze Zeit etwas von Hundetypen und rot und gelb und sonstwas gefaselt hat und dann eben was ich in der Praxis an Umgang gesehen habe.

    Und ja, Erregungslevel sollte bei der Schäferhündin auch immer unten gehalten werden. Deswegen war der Sport pausiert (zu viel Energie im Hund, Überraschung, das ist der Sinn des Ganzen) und es gab nur noch ruhige Leinenspaziergänge usw. Auch kein Spiel mit den eigenen Hunden, zu viel Energie.

    Im Endeffekt sollte sich die junge Hündin benehmen wie ein Senior. Und das nicht kurzzeitig oder immer mal wieder, sondern dauerhaft.

    Es gab keine Möglichkeit die Energie einfach mal raus zu lassen.

    Es war einfach unglaublich viel Druck auf dem Hund um in ein Idealbild einer Trainerin zu passen.

    Aber Ich kann natürlich nicht sagen inwiefern es einfach falsch umgesetzt war (wobei Anita sowas ja hätte sehen und korrigieren müssen), ob diese Trainerin sich die letzten Jahre modernisiert hat oder ob einfach Theorie und Praxis bei ihr ordentlich auseinander klaffen.

    Aber ich finde das Erregungslevel immer unten halten, eben auch absolut keinen guten Ansatz. Es geht hier um einen jungen Hund aus Leistungszucht, der keine Leistung bringen durfte, weil da (zu viel) Energie gezeigt wurde. Ähm, ja.... Finde den Fehler.

    Sorry, aber wenn meine Hunde arbeiten, dann hoffe ich doch sehr, dass das Erregungslevel hoch geht. Sonst kann ich mir die gesamte Ausbildung sparen, weil der Hund dafür sonst schlicht und ergreifend nichts taugt.

    Das spannendste am Birkenspanner ist mMn, dass es eine schwarze Mutation davon gibt. Diese Mutation traf ab der industriellen Revolution in der Nähe von Industriegebieten häufiger auf, da die schwarze Variante in den durch die hohe Luftverschmutzung verschmutzten Gegend besser getrant waren.

    Auch die Raupen den Birkenspanners können die Farbe ändern um sich der Umgebung anzupassen.

    Und außerdem ist er hübsch :D