goldendoodle33
Ich hab hier einen "Doodle" sitzen (allerdings PudelxLabrador nicht PudelxGoldi), inzwischen 5 Jahre alt, von dem wir auch stark vermuten, dass er als Welpe unterernährt war.
Was du beim Doodle und anderen solcher "Züchter" immer im Hinterkopf haben musst, ist, dass es keine Kontrollinstanz gibt. Sie können dir wortwörtlich das Blaue vom Himmel herunterlügen und es wird wahlweise schwierig oder zumindest zäh da am Ende noch durchzublicken. Vor allem als Anfänger. Papiere sind schön, aber ohne Kontrollinstanz kann man die sich auch wunderbar selbst zusammendrucken... Mico hat zB auch einen "Stammbaum". Also hieß es, das Ding ist das Papier, auf dem er gedruckt wurde nicht wert, aber da mich sowas ehrlich gesagt nicht wirklich interessiert hat, hab ich das damals nicht nachgeprüft.
Du sagst zB auch das die Eltern negativ auf alles getestet sind. Aber weißt du auch von wem? Das dachte ich bei Micos Eltern nämlich auch, nur um dann später herauszufinden, dass die Röntgenaufnahmen zB vom kleinen Dorftierarzt waren, und nicht von Experten gemacht wurden. Die Aufnahmen und damit das Ergebnis sind also wahrscheinlich ziemlich wertlos. Und das ist nur ein Beispiel.
Letztendlich ist es deine Entscheidung und in meiner Erfahrung sind die meisten Doodle ganz ehrlich tolle Hunde, die ich gerne mag. Aber sie kommen eben in 99% der Fälle nicht aus einer guten Zucht, sondern von Vermehrern, die gemerkt haben, dass man mit den Quatschköpfen gut Geld machen kann. Leider auch wegen der Werbeversprechen, die immer noch im Umlauf sind.
Das muss man sich eben ganz klar bewusst machen. Wenn du da kaufst, also einen anderen Welpen, dann unterstützt du nichts Gutes und hast keinerlei Absicherung. Und das selbe gilt leider für die meisten Doodle "Züchter" wobei logischerweise nicht alle gleich schlimm sind. (Und es gibt sogar ein paar gute, aber die zu finden ist...)