Beiträge von Manus Hundewelt

    Eine Frage die du hier nicht beantworten musst. Ist es wegen dem Finanziellen, dass du ihn nicht mal richtig untersuchen lasst? Wenn ja, frag nach Ratenzahlung und das am Besten bei einem anderen Tierarzt. Diese Tierärztin ist, nach deinen Erzählungen, eine absolute Katastrophe!

    Meine Hunde schlafen, dösen und ruhen auch 18-20 Stunden am Tag und dabei sind die Augen grösstenteils geschlossen.

    Wenn bis jetzt der Stoff noch nicht wieder raus gekommen ist, dann würde ich spätestens morgen beim TA stehen und einen Darmverschluss ausschliessen lassen. Er kann übrigens trotzdem Kot absetzen, das ist also kein Hinweis, dass er keinen hat.

    Uuuund besorg dir Sauerkraut. Wenn er was ungeniessbares frisst, dann gib ihm das. Ich war schon ein paar mal froh drum, als das Labbi noch ein Welpi war xD

    Und bitte, rationier nicht das Wasser :no: Er trinkt nicht ohne Grund so viel und wenn du das gesundheitlich nicht abklären lässt, dann musst du eben damit leben, dass er reinpinkelt und hoffen, dass es besser wird, wenn der Stress langsam abgebaut wird.


    Ich weiss, das ist im Moment alles scheisse und viel, wenn man niemanden an der Hand hat der da unterstützt.

    Hast du schonmal geschrieben wo du etwa herkommst? Vielleicht wohnt hier jemand in der Nähe und kann dir etwas helfen. Und wenn es nur mal ein gemeinsamer Spaziergang ist und ihr euch austauschen könnt :streichel:

    Man ist manchmal zu sehr im Alltag drin, als dass man gewisse Dinge selbst wahrnehmen kann. Ich finde es toll, dass du hier schreibst!

    Ich wäre auch lieber heute als morgen beim TA. Auch wenn ich stark davon ausgehe, dass das Trinkverhalten vom Stress kommt, kann dennoch körperlich was im argen liegen. Sein Verhalten ist wirklich extrem.


    Zum normalen Junghund.

    Mein Hütimix hat im ersten Jahr vor allem eines gelernt. Ruhe. Zuhause gab es kein Spielzeug. Kaffeeholz hatte er immer zur Verfügung und auch Knochen und Pansen gabs natürlich. Aber ansonsten wurde nur gekuschelt.

    Dafür gab es draussen mal ein Zerrspiel, gezielte Hundebegegnungen, freies laufen und erkunden und dabei wurde automatisch der Rückruf aufgebaut. Gezieltes Training gab es so nicht.

    Gut, er konnte Sitz als er zu mir kam und das Erste was ich ihm beigebracht habe, war Pfötchen geben. Ein absolut notwendiger Trick :klugscheisser:

    Erster Hund, kluger Welpe und soooo süss :ops: :hust:

    Es gab einen grossen Spaziergang, da konnte er flitzen, schnüffeln und über die Wiese kullern :lol:

    2-3x die Woche hat er was neues kennengelernt und am nächsten Tag gab es nur Löserunden und sonst war Pause und Verarbeiten angesagt.

    Alle paar Tage trafen wir uns mit Hundefreunden und 1x die Woche wurde zwei mal am Tag gezielt der Rückruf, Sitz, Aus und solche Dinge geübt. Zwei, drei mal ein Kommando und das wars.

    Alleine der normale Alltag ist für einen Junghund schon fordernd. Schön an der Leine laufen, lernen was er darf und was nicht, sowohl Zuhause als auch draussen, neue Dinge entdecken usw. Das alles fordert das Köpfchen mehr als genug, körperlich braucht er dann den Ausgleich vom einfachen rumtollen und mit Kumpels spielen.

    Gerade reizoffene Hunde wie BC müssen erstmal lernen was nichts tun ist :smile:


    Übrigens ist es ganz normal, dass dein Kleiner am Rad drehen wird, wenn du das Pensum runter schraubst, das ist erstmal ein Entzug für ihn. Das dauert mehrere Wochen bis da in seinem Kopf wieder Platz zum nachdenken ist. Ein weiteres Problem, weshalb viele den Denkfehler machen, dass der Junghund das Programm braucht.

    Wenn du selbst eine Leidenschaft hast, diese aber nicht ausführen darfst und wenn, dann nur so larifari, dann macht dich das doch auch unglücklich oder?


    Bergsteiger, die nur in die Halle können, Musiker die einmal die Woche spielen dürfen, Leseratten mit Bilderbüchern usw.

    Sicher. Aber meine Frage war ja gerade: Was macht man mit den Hunden, die eine Leidenschaft haben, deren Körper aber da nicht mitmacht?

    Was soll man da anders tun können, als dem Hund so gut wie möglich eine Alternative zu bieten? Und zu hoffen, dass es ihm reicht?

    Ich bin da ganz bei Karpatenköter.

    Ob das nun aber unbedingt ein ganz bestimmter Sport sein muss, würde ich bezweifeln

    Das kommt ganz auf den Hund an.

    Es gibt durchaus BC die ohne Hüten, defür mit einer anderen Arbeit glücklich sind, wie auch Malis die kein SD brauchen.

    Da gibt es dann Fährten, Maintrailing, Rettungsstaffel usw.

    Aber da die Rassen nunmal für bestimmte Aufgaben gezüchtet wurden, sind das tolle Ausnahmen, womit man aber nicht rechnen sollte.

    Broder gehören ans Vieh, der Labrador brennt für das Aportieren. Wenn man einen Arbeits- und Gebrauchshund holt, noch dazu aus speziell für eine Aufgabe gezüchteter Linie, dann muss man ihm auch genau das bieten können. Alles andere ist unfair dem Hund gegenüber und wird ihn nicht glücklich machen.


    Wenn du selbst eine Leidenschaft hast, diese aber nicht ausführen darfst und wenn, dann nur so larifari, dann macht dich das doch auch unglücklich oder?

    Bergsteiger, die nur in die Halle können, Musiker die einmal die Woche spielen dürfen, Leseratten mit Bilderbüchern usw.

    Ich denke, dass das Pensum, das ein AL- und ein SL- Labbi braucht, so unterschiedlich nicht ist

    Das ist es bei keiner Rasse. Es geht bei Arbeits und Gebrauchshunden nicht darum diese stundenlang zu beschäftigen. Die Arbeit muss vernünftig sein, Rassegerecht und ist deshalb automatisch Zeitintensiver als jeder Hobbysport, den man so nebenbei machen kann.

    Du kannst mit einem SL Labbi easy laienhaftes Dummytraining machen, was dann eher unter die Kategorie Apportierspiele fällt. Der Hund macht da voller Freude gerne mit und ist zufrieden.

    Du kannst mit ihm aber auch ernsthaften Dummysport betreiben.

    Ein AL Labrador wird jedoch niemals mit Apportierspielen glücklich sein. Dieser braucht eine vernünftig aufgebaute Arbeit, mit extra Training ohne dieses auf den Alltagsspaziergängen mit einzubeziehen.

    Der Aufwand ist zeitlich einfach ein anderer, da die Zeiten anders aufgeteilt werden müssen.

    Dass man im DF so manches mal ein dickes Fell braucht ist eine Tatsache.

    Hunde stehen im Vordergrund, dessen Wohl wird vorrausgesetzt und deshalb wird der Mensch gerne mal hart angefasst.

    Ihr seid erwachsen, möchtet einen Hund und kennt zwei SL Labradore.

    Dass der Plan mit richtigem Dummytraining mit einer AL übereinstimmt hat hier niemand bestritten.

    Es wurde lediglich angemerkt, dass eure Vorstellung davon (noch) nicht korrekt sind.

    Wie einige andere Vorstellungen ebenfalls. Das ist nichts aussergewöhnliches. Erst recht nicht für Hundeanfänger, die ihr nunmal seid. Das ist keine Beleidigung. Jeder von uns hatte mal seinen ersten Hund und jeder von uns lernt laufend dazu.


    Übrigens hat auch niemand gesagt, dass zu euch keinen Hund passt, dass ihr nicht ambitioniert seid oder euch nicht informiert.

    Es gab User die ihre Erfahrung geteilt haben, wie Vorstellung und Realität ausseinander gehen können.

    Die meisten Posts basieren auf persönlichen Vergleichen: "ICH habe eine Erfahrung mit AL gemacht, also wirst Du dieselbe machen"

    "ICH war mit AL überfordert, also wirst Du es auch machen, denn ich hatte schon 3 Hunde und bin Profi."

    Usw.

    An euch werden hier viele Informationen, Erfahrungen und Wissen weiter gegeben. Deine Interpretation beruht auf dem Unverständnis dieser Beiträge.

    Was wollt ihr denn mehr als persönliche Erfahrungswerte und gesammeltes Wissen?

    Hier sitzen Menschen die sich intensiv mit Hunden beschäftigen, deren gemeinsames Interesse so ein wertvolles Forum bildet und deren Meinungen und Ansätze nunmal auch unterschiedlich sind.

    Ja, ein paar Beiträge sind vielleicht etwas zu harsch und User zicken sich manchmal untereinander auch mal an. Aber ich lese hier nichts was euch derart abschrecken sollte.

    Vielleicht liest du später nochmal den Thread und deine Fragen durch, dann wirst du die Beiträge sicher auch mehr verstehen.

    Vor ein paar Tagen wusstest du nicht mal was der VDH oder FCI ist ;)

    Euch fehlen schlicht noch viele Informationen und das macht eure Vorstellungen teilweise eben noch etwas "naiv". Was nicht böse gemeint ist, sondern viel mehr normal ;)

    Vielleicht lest ihr das noch.

    Wenn nicht, können sicher viele andere Menschen von all den Beiträgen hier profitieren :herzen1:

    Ein Hund muss m.M.n. nicht 100%ig optimal "ausgelastet" werden um ein gutes/schönes Leben und Miteinander mit dem Menschen zu haben.

    Ich persönlich würde mir auch keinen Hund holen der mir optisch nicht zusagt. In diesem Fall finde ich die Voraussetzungen nicht so schlecht, dass es kein AL-Labbi sein sollte.

    Doch, ein Arbeitshund(!) muss optimal ausgelastet werden. Alles andere ist dem Hund ggü. nicht fair und macht ihn unglücklich.

    Und ich weiss nicht wie viele AL Labbis du kennst, aber das sind keine schlanke Labratonnen mit etwas Power. Das sind Arbeiter durch und durch und das spiegelt sich auch in ihrem Wesen wieder.

    Eine SL ist ein alles kann, nix muss super Begleithund, der unglaublich gerne mitarbeitet.

    Eine AL braucht eine vernünftige Arbeit, nicht Hobbymässig ausgeführt, sondern professionell, regelmässig und ernsthaft.


    Wie schon einige vor mir geschrieben haben ist ein live dabei sein definitiv der richtige Weg. Zwischen Theorie und Praxis liegen nunmal grosse Unterschiede die sich ein Laie oft nicht vorstellen kann. Hautnah die Tiere bei ihrer Arbeit zu beobachten und zu sehen wie das Training wirklich abläuft ist daher immer eine sehr gute Idee :nicken:


    Ich verstehe auch die Frage von Babylon. Echtes Dummytraining ist nicht einfach Alltäglich im Wald nebenan möglich. Das Aufbauen braucht Jahre, das Gelände ist vielseitig und man investiert sehr viel Zeit damit gezielt Orte anzupeilen um zu trainieren.

    Bei Arbeitern ist es übrigens wichtig Freizeit und Arbeit genau zu trennen und der tägliche Spaziergang sollte einfaches Seelebaumeln lassen sein. Ja kein Training!


    Das sind ein paar von den Dingen die auffallen bei den Beiträgen des TE. Da fehlt noch viel Realitätssinn, was völlig in Ordnung und auch normal ist.

    Er informiert sich zudem ja auch. Es ist alles einfach noch etwas zu "Blauäugig" weil noch einiges Wissen fehlt und darauf wird versucht aufmerlsam zu machen.

    Wie gesagt, das ist alles total in Ordnung, man kann nicht von heute auf morgen alles wissen :nicken:

    Kann niemand von uns.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es in diesem Jahr noch einen freien, passenenden Welpen geben wird ist allerdings leider wirklich fast ausgeschlossen. Bei einer AL sowiso ;)

    Und für mich gibt es keinen einzigen nachvollziehbaren Grund warum ich mein Kind in ein Gitterbett in

    ein anderes Zimmer stellen sollte.

    Ich habe übrigens kein Interesse an einer Diskussion weil es da nichts zu diskutieren gibt.

    Da wir hier im Hundeforum sind und es um Welpen geht muss darüber ja auch nicht diskutiert werden ;)