Beiträge von Manus Hundewelt

    rinski Natürlich, es gibt mehr als genug Strassenhunde, da sind wir dann aber wieder bei Auslandstierschutz und einer Familie mit 3 Kindern würde ich keinen solchen empfehlen.

    Nicht, weil sie nicht toll sein können, aber Hunde die auf der Strasse gelebt haben, passen oft nicht hier her. Auch bei Welpen wird es schwierig, Genetik lässt sich nicht ignorieren und es sind in aller Regel keine Begleithunde oder Retriever die da mitgemischt haben.

    All der Tierschutz ist wichtig, damit herrenlose Hunde wie bei dir in Griechenland ein Zuhause finden oder es immerhin durch eine Kastration nicht zu weiteren Vierbeinern kommt.


    Das schliesst aber gute Zucht nicht aus. Es werden ja Hunde für die Arbeit gebraucht. Ob nun am Vieh oder als Assistenzhund, sie leisten wertvolle Arbeit und sie tun es ja auch gern.

    Wenn also die Hunde, die entstehen, passende Zuhause finden, dabei auf die Gesundheit und das Wesen geachtet wird und auf artgerechte Beschäftigung und Haltung, dann wiederspricht das ja nicht dem Tierschutz.

    Hunde sind ja keine Wildtiere, sie sind durch unser Jahrtausende langes einwirken entstanden. So sollte also dafür gesorgt werden, dass sich keine Hunde mehr planlos vermehren. Ob durch die Strassenhunde selbst oder durch Vermehrer, beides führt zu mehr Leid, als verantwortungsvolle Zucht.

    Natürlich gibt es, wie bei allem, auch dort noch viel Verbesserungspotential, angefangen bei den schrecklichen Qualzuchten. Aber bei geregelter Zucht kann man da wesentlich gezielter vorgehen, als bei schlichter Vermehrung.


    Tierschutz und Zucht schliessen sich also nicht aus. Beides führt zu weniger Leid.

    Ja gut, das sind dann aber wieder ganz andere Kaliber und eine Zurücknahme und Weitervermittlung natürlich dann doch sehr schwierig.

    Was aber auch wieder bestärkt, dass gewisse Rassen einfach gefährlich werden können in den falschen Händen.

    Darf ich fragen was da vor allem so vertreten war und ob überwiegend VdH Hunde dabei waren?

    Ridgeback, Dobermann, Rottweiler (auch aus Sporthänden), Cocker Spaniel, Malionis, Schäferhund Herdenschutzhunde aber auch Yorkshire Terrier. Mit "falschen Händen" hat das nicht immer was zu tun, aber das ist ein anderes Thema.

    Nein, ich will da auch nicht ins OT gehen, hat mich einfach interessiert. Danke.

    Diese Einrichtung passt ja auch nicht ganz zum Thema.


    Seriöse Züchter nehmen in der Regel ihre Hunde wieder zurück oder helfen bei der Vermittlung. Daran ändern Hunde mit Beissvorfällen und damit schwierigen Vorraussetzungen ja nichts.

    Ja gut, das sind dann aber wieder ganz andere Kaliber und eine Zurücknahme und Weitervermittlung natürlich dann doch sehr schwierig.

    Was aber auch wieder bestärkt, dass gewisse Rassen einfach gefährlich werden können in den falschen Händen.

    Darf ich fragen was da vor allem so vertreten war und ob überwiegend VdH Hunde dabei waren?

    Anders siehts bei den Hunden von seriösen Züchtern aus. Die landen nur extrem selten im Tierheim, würde es also nur deren Hunde geben, gäbe es weniger Heimatlose Vierbeiner.

    Also unsere Einrichtung war voll von VDH Hunden, die eben nicht zum Züchter zurückkonnten. Über 80 Prozent der Hundepopulation lebt übrigen frei ohne Besitzer.

    War das so?

    Ich kann nur von den Tierheimen in der Schweiz sprechen und da waren und sind Hunde mit Papieren sehr selten vertreten.

    Und es überrascht dich vielleicht noch mehr, dass es dann auch noch oft so war, dass der Züchter gar nichts von der Abgabe gewusst hat. Zumindest war das vor 6 Jahren so und fünf der sechs Rassehunde waren schnell wieder beim ehenmaligen Züchter bzw. dann passend von ihm weiter vermittelt.

    So war das nicht nur im Tierheim hier in der Nähe. Wenn der Züchter nicht bescheid kriegt, dass eine Abgabe gewünscht ist, kann er den Hund weder zurück nehmen, noch weiter vermitteln.

    Klar, gibt es auch da mal Hunde die wirklich nicht zurück können, das ist aber (nach meinem Wissensstand hier in der CH und was ich von Züchtern und Tierheimmitarbeitern in D höre) relativ selten der Fall und macht einfach nur einen Bruchteil von den Hunden aus die im Tierheim sitzen.


    Magst du sagen welche Einrichtung das war?


    Die heimatslosen Hunde waren auf Tierheiminsassen hier bezogen. Ich bezweifle, dass 80% hier ohne Besitzer leben...

    Den zweiten Teil sehe ich anders

    Kannst du denn sagen was daran für dich nicht stimmt? Irgendwoher kommen ja die Hunde. Aussterben werden sie nicht (zum Glück für all jene die Dank Hund ein besseres Leben führen). Was ist also der Beitrag den man da selbst leisten kann? Der grösste Tierschutz aus deiner Sicht wäre es dann keinen Hund zu kaufen, wie Monstertier geschrieben hat. Solange du einen kaufts, solange kommt immer ein Neuer an diesen Platz.

    Egal ob aus Deutschland, dem Ausland, vom Vermehrer oder der Strasse. Es wird immer wieder ein neuer Hund dazu kommen.

    Anders siehts bei den Hunden von seriösen Züchtern aus. Die landen nur extrem selten im Tierheim, würde es also nur deren Hunde geben, gäbe es weniger Heimatlose Vierbeiner.


    Was ich nie so ganz verstehen kann ist, wie man pro Tierheimhund sein kann, aber gleichzeitig nicht bedenkt woher die denn überhaupt kommen.

    Es fällt ein Wurf von 10 Welpen, die alle werden verkauft und finden ein neues Zuhause. Nun kommen 5 davon früher oder später ins Tierheim, weil sie nicht mehr gewollt werden.

    Dann kommst du und holst dir einen dieser Hunde.

    Wo hat denn hier jetzt der Vermehrer das Nachsehen? Die Welpen wurden produziert und verkauft, alles andere tangiert ihn ja nicht mehr.


    Jetzt werden aber 5 der 10 Welpen dem vernünftigen Züchter wieder zurückgegeben und in ein passendes Zuhause weiter vermittelt.

    Diese Hunde werden also wieder zu bereits bekannten Menschen zurück gebracht und kommen dann an einen neuen Ort, wo erneut der Züchter der Ansprechpartner bleibt.

    Wen unterstützt du also lieber?


    Die Hunde sinds alle Wert, um die geht es ja bei diesen Überlegungen aber nicht direkt.

    Dann sollten aber wohl alle Lebewesen aussterben? Denn welchen Tieren fügen wir kein Leid zu? Wir essen sie, nehmen ihnen die Heimat, töten sie wegen ihren Stosszähnen oder weil es ein tolles Foto gibt, holen die süssen Wildtiere zu uns nach Hause, rotten andere aus, usw. Vor uns Menschen ist schlussendlich kein Tier sicher.


    Man will Hunde möchte aber deren Leid verhindern? Dann soll man das bestmögliche dafür tun und da gibt es nunmal keinen besseren Tierschutz als ein Züchter, der Auflagen hat, kontrolliert wird, sich weiterbildet und auf die Gesundheit seiner Hunde achtet. Den Tieren den bestmöglichsten Start ins Leben bieten, Ansprechperson und um den Nachwuchs bemüht bleiben.

    Denn diese kommen nicht in die Tierheime und landen nicht auf Strassen.

    Das sind Hunde von Vermehrern, die ausser "süsse Welpen aus liebervoller Hobbyzucht" nichts studieren. Nichtmal auf die Gesundheit achten sie.

    Und Strassenhunde, die sich selbst vermehren und die ihr "gerettetes" Leben hier oftmals beschissen finden, weil sie nicht hier her passen.

    "Nur ein Hund" ist es dann eben dann doch nicht. Ansonsten bräuchte es keine unterschiedlichen Rassen.

    Schwarze Schafe wird es immer geben, so bleibt auch leider die Qualzucht noch immer im Verein erlaubt. Aber weshalb alles verteufeln, wenn es auch so viel Gutes gibt?

    Sowohl in der Zucht, als auch im Tierschutz?

    Also bei meiner Adoption hat keiner Geld hingelegt

    Bei der von meinem Freund auch nicht, bei meiner Cousine hat das alles aber sehr viel Geld gekostet. Auch wenn es nicht hiess, dieses Kind kostet so und so viel. Die Beträge die flossen mussten dennoch sein, um das Kind zu bekommen. Also "gratis" ist eine Adoption eben auch nicht.

    ich bin für "aufnehmen" in den Haushalt oder die Familie - egal woher das Tier kommt

    Ja gefällt mir auch ganz gut.

    Wobei ich kein Problem damit habe, meine Hunde, meine Tiere allgemein, gekauft zu haben.


    Emotional kann ich es schon verstehen, wenn es manche stört. Da ist das Empfinden ja doch von Mensch zu Mensch anders. Ich habe nach wie vor kein Problem damit Hunde und Kinder "auf eine Stufe zu stellen", trotz nun eigenem Kind.

    Solange sie so behandelt werden wie es ihrer Natur entspricht, kann sich auch jeder als Mutter und Vater ihrem Hund gegenüber bezeichnen.

    Solange mich niemand so bezeichnet... xD


    Wie man das ganze aufnimmt hat einfach auch mit der persönlichen Einstellung zu tun und die ist weder besser, wenn einem all die gewählten Bezeichnungen egal sind, noch schlechter, wenn dem nicht so ist.

    Es ist völlig in Ordnung, wenn andere den Begriff "kaufen" benutzen, aber nicht in Ordnung finde ich, dass der Begriff "adoptieren" sofort niedergebügelt wird

    Der Begriff stösst dann vor allem auf Abneigung, wenn er wie bei dem Beitrag auf den du dich beziehst verwendet wird.

    Einen Hund adoptieren (=Tierheim, Tierschutz), anstatt kaufen (=Züchter, Vermehrer).

    Ob es für einen nun stimmiger ist es Adoption zu nennen ist mir egal, das kann derjenige gerne tun. Einen Unterschied gibt es aber bei der Anschaffung trotzdem nicht. Geld wird übergeben, das Tier mit nach Hause genommen.

    An der persönlich für sich angenehmsten Bezeichnung störe ich mich da aber nicht :smile:

    der gegen einen Pudel? Den gibt es sogar in jeder Größe... Wenn ich einen größeren Hund möchte, dann nehm ich halt nen Großpudel

    Ja, der Pudel ist in der Gruppe 9. Sein Potential ist aber mit dem eines Labradors vergleichbar. Grosspudel sowieso, die sind nicht so ganz easy going wie die Kleineren.


    Ja SL Retriever haben auch Bock zu Arbeiten, aber das muss kein Vereinssport sein, da reicht auch hobbymässige Auslastung. Etwas verspieltes Dummy, ein paar Tricks und schöne Spaziergänge machen einen Labrador durchaus glücklich. Hauptsache etwas Spass für Kopf und Körper.

    Alleine die AL brauchen wirklich vernünftig aufgebaute Arbeit.

    wenn man kein anerkannter Malinois Profi ist

    Nein, weil du offensichtlich nicht in der Lage bist das zu verstehen was andere schreiben.

    Wie oft soll denn noch geschrieben werden, dass die zwei Malis die du kennst, von denen einer noch nicht mal erwachsen ist, die Ausnahmen sind?

    Dass die Rasse ganz anders tickt.

    Dass Menschen mit Erfahrungen mit zig solcher Hunde wissen wovon sie sprechen.

    Ich bin alles, aber kein Gebrauchshundeprofi. Aber ich kann lesen, mich informieren und gehe trotz den wenigen Ausnahmen, die es bei jedem Lebewesen gibt, von der Regel aus. Denn so sieht die Realität nunmal aus.


    Und

    Das empfinde ich schon als persönlichen Angriff

    wer im Glashaus sitzt...